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Wer kennt das: HWS-Distorsion - Befunderhebung durch Ultraschall?

Sekundant

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Registriert seit
24 März 2009
Beiträge
5,655
Ort
hier, links von dir
Hallo,

ich habe eine Frage an medizinisch berufen(er)e:

Aus aktuellem Anlass durchforste ich die uralten Unterlagen, so auch ärztlichre Abrechnungen, und stelle fest, dass der Orthopäde beginnend mit der Behandlung über einen langen Zeitraum wiederholt "Ultraschalluntersuchung eines Organs" bzw. weiterer Organe (jeweils HWS und BWS li/re) abgerechnet hat. Abgesehen davon, dass mir solche Untersuchungen nicht bekannt sind (also nie stattfanden), und ich nach den mittlerweile langen Recherchen davon ausgehe, dass bei einem solchen Schadensbild mit neurologischen Ausfällen/Defiziten mindestens ein MRT angesagt wäre - welchen medizinisch einleuchtenden Sinn sollte eine Ultraschalluntersuchung haben? Wurde jemandem so eine Untersuchung zuteil und kann sagen, ob es irgendeinen Sinn machen könnte (ausser natürlich Abrechnungspositionen zu schaffen)? Zumal diese Ultraschalluntersuchung über Monate aufgeführt ist.


Gruß

Sekundant
 
Hallo,

Es gibt - was ich mir jetzt so spontan denken könnte - zwei Möglichkeiten:

Ultraschall, um die verschiedenen Adern und Arterien zu untersuchen, aber das kann keine Monate dauern.


Ultraschall, um veränderte Muskel- und Gewebestellen zu lokalisieren und zu behandeln.



Vielleicht gibt es ja noch andere Ideen?!

Müsstest du aber mitbekommen haben, wenn eine solche Behandlung durchgeführt worden wäre?!

Viele Grüße

Rudinchen
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo und danke @Rudinchen
mus
ja, das kann zutreffen, zumal - in nachschau - ein erheblich erhöhter und auch erkannter muskeltonus bestand und weiter besteht. wenn ich aber bedenke, dass dies auf bestimmt (neurologische) gründe hinweist und die ultraschall als einzig angegebene (aber tatsächlich nicht stattgefundene) befundung zu ersehen ist, hat sich für mich die (rhetorische) frage gestellt, ob sie ein ersatz für eine weitere neuro- oder/und radiologische befun dung sein könnte oder eine solche erübrigt haben könnte. mein verständnis zu den erwähnten muskelveränderungen (muskeltonus, wie festgestellt) legt ja schon nervenschädigungen nahe.

danke dir für die weitere ausführung, die "weiteren ideen" sind willkommen, weil ich die sache meist vom ende her angehe und das geschehene zu begründen versuche.


gruss

Sekundant
 
Hallo Sekundant,


m.W.n. werden Ultraschalluntersuchungen bei Gefässen(Hals Artheria vertebralis und Arteria carotis ), Nerven und Muskeln ect. gemacht.
Wenn ein Arzt sowas abrechnet, müsste er doch einen Befundbericht darüber schreiben? Bin zwar kein Mediziner, aber so sollte es M.E.n. laufen.

Eine Untersuchung die nie stattgefunden hat, macht so und so keinen Sinn, M.E. außer jetzt--> man müsste zbs. als D-Arzt sehr kreativ werden und will irgendwas vertuschen.

Ich kann dir ein Beispiel nennen, ein Arzt macht eine Statische Untersuchung mit einer Brille die deine Augenbewegungen aufzeichnet, nur bei dynamischen Verletzungen wie bei uns durch Autounfall muss natürlich auch dynamisch Untersucht werden, heißt Patient muss auf den Drehstuhl usw., damit das Gleichgewichtsorgang auch dynamisch überprüft werden kann.

Ich weiß, ist zwar nicht genau so wie bei dir, aber die undynamische Untersuchung vom Arzt macht auch keinen Sinn, außer dass Sie stattgefunden hat und keine bis kaum "Sinnvolle Befunde" liefern kann, wer mitdenkt weiß warum.

In diese Richtung könnte so eine Sache evtl. laufen, mit viel Fantasie vielleicht so, dass Befunde erhoben werden sollen, evtl. alle hinter deinem Rücken, die alle Unfallunabhängige Gesundheitsstörungen beweisen sollen.

So ähnlich habe ich es auch erlebt, als plötzlich eindeutige Befunde im Nachhinein sehr "SVT-Günstig" umgeschrieben worden sind, ohne diese mit dem Patienten zu besprechen bzw. ohne ihn in die Nötige Anamnese mit einzubeziehen bzw. M.E. Sachverhalt wurde frei erfunden, macht ja manchmall mehr als 80% der Diagnose aus, kam natürlich ein Ergebnis nach Wunschkonzert heraus, ist klar. Es gibt nichts, was es nichts gibt, man muss mit "Allem" rechnen.

LG
Isswasdoc
 
danke, und ja

m.W.n. werden Ultraschalluntersuchungen bei Gefässen(Hals Artheria vertebralis und Arteria carotis ), Nerven und Muskeln ect. gemacht.
Wenn ein Arzt sowas abrechnet, müsste er doch einen Befundbericht darüber schreiben?

das ist einleuchtend, nur war das offenbar nicht der grund. es ist - leider - sehr umfangreich und vll undurchsichtig für aussenstehende. aber daher auch meine (medizinisch orientierte) frage, weil sich daraus wieder anders ableiten lässt. wenn denn die o.g möglichen folgen er- und bekannt gewesen wären, dann hätten sie ja auch ergründet werden müssen. und nein, es gibt darüber (wie über vieles andere) keinen bufund, und auch die abrechnungen erscheinen im nachgang sehr fraglich (man macht sich als laie leider nicht die gedanken, bis man darauf gestossen wird).


gruss

Sekundant
 
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