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Wer hat Erfahrungen mit sht1-2

mimiemi

Mitglied
Registriert seit
8 Sep. 2008
Beiträge
27
Ort
bayer
:confused:hallöchen an alle die das lesen
ich hatte am 20.4.08einen unterschuldeten motorradunfall
die anderen verletzungen sind alle gut verheilt
aber das sht Trauma macht mir zu schaffen

ganz zu schweigen mit der ganzen Lebensumstellung durch das sht
bin auch seitdem arbeitsunfähig und bekomme Rente bis nächts jahr und bin zu 50%schwerbehindert
bin regelmäßig beim neuropsychologen jetz 1mal im monat
werde ich wieder richtig gesund?
wie lange dauert das alles noch?
kann ich den mal wieder arbeiten?
bin für alle antworten dankbar
l.g.michi
 
Hallo Michi,

ich weiß zwar nicht was Dich genau beschäftigt - Du schreibst, alle anderen Wunden sind verheilt. Demnach hast Du wohl noch psychische Probleme. Wie schwerwiegend diese sind kann man aufgrund dessen was Du schreibst nicht bewerten.
Du möchtest arbeiten gehen schreibst Du. Warum versuchst Du dann nicht stundenweise eine Wiedereingliederung? Was hindert Dich?
Tut mir leid, so richtig schlau werde ich aus Deinen Zeilen nicht.

Grüße Kasandra
 
Hallo Michi,

Du hast geschrieben Schädel-Hirn-Trauma 1-2!
Wenn es keine Rindenprellungsherde bzw Hirnblutungen gegeben hat, ist die Möglichkeit sehr groß das alles folgenlos verheilt!
Ich bin durch eine Decke gestürzt und eine Etage (6m) tiefer auf den Betonfußboden....
Also gib Dir etwas Zeit das Ganze zu verarbeiten! Es kann nach so einem SHT auch psychische Veränderungen geben.
dass man sich ein Stück zurückzieht wenn man Solo ist odgl..
Also lebe halt mal so richtig gesund etwas Sport Obst genügend Schlaf - selten Alkohol /Zigaretten und Extremsport!
Dann müsste alles wieder ins Lot kommen !
Wenn ansonsten körperlich alles wieder OK ist (?) dürfte es auch mit der Arbeit kein Problem geben! Wenn es doch über
das nächste Jahr hinaus Probleme gibt könnte man auch an eine Umschulung denken falls notwendig!

Viele Grüße
Joachim

http://flexikon.doccheck.com/SHT
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Michi

Mein Unfall liegt nun 9 Jahre zurück und auch ich habe ein SHT Grad 2. Es ist eine Umstellung und ich habe damals meinen Neurologen auch gefragt ob es schlimmer werden kann oder besser. Er meinte das ich auf dem guten Weg wäre das es nicht schlimmer wird aber auch nicht besser. Ganz zum Stillstand wird es jedoch erst kommen wenn ich meinen Kampf beendet habe sagte er. Ich z.B. lese viel obwohl mir das schwer fällt darauf zu konzentrieren. Oft ertappe ich mich dabei nicht mehr zu wissen was am Anfang dieser Seite stand. Natürlich spielen auch andere Verletzungen bei eine sehr große Rolle. Bist du dir ganz sicher das alles andere ausgeheilt ist ? Oft hängt ein SHT mit einem HWS Schaden zusammen.
Gib nicht auf, versuche dein Gehirn zu trainieren mit z.B. lesen. Also so wie mein Neurologe sagte geht es nicht mehr weg, aber man sellbst daran arbeiten das es nicht schlimmer wird.

Viele Grüße
 
Hallo Michi,

mein herzliches Beileid, ich hatte meinen Unfall schon im Dezember 07, SHT 3 mit Schädelbruch, dadurch Einblutung ins Gehirn, totales Drama irgendwie.
Seitdem komme ich garnicht wieder richtig auf die Beine, kann meinen Beruf nichtmehr
ausüben, habe eine Erwerbsminderung von 40% wobei das Gutachten von der BG
noch nicht mit einer Reaktion "beschenkt" wurde.

Welcher Art sind Deine Probleme jetzt? Hast Du mit Schwindel und "Ohrensausen" zu kämpfen, oder eher mit Depressionen?

Mir haben die Ärzte gesagt, daß ich sicher nicht wieder ganz hergestellt werde,
die Einschränkungen bleiben (Konzentrationsdefizit, extreme Störanfälligkeit, kann also meine Aufmerksamkeit garnichtmehr teilen). Mein größtes Problem ist es, grade diese Einschränkungen zu akzeptieren und zu kompensieren, daher habe ich eine
Psychotherapie angefangen, und hoffe so damit besser umgehen zu lernen.

Deine Fragen erinnern mich an mich an meine eigenen, laß nur den Kopf nicht hängen!
Da beim SHT das Hirn betroffen ist, gibt es leider keine Patentlösung, keine Garantie,
dass man wieder gesund wird, ich denke eher, dass es eine Definitionsfrage ist, wann man sich wieder (einigermassen) gesund fühlt, und soweit bin ich selbst nach 1,5 Jahren noch nicht. Ich hoffe der Umgang gelingt Dir besser!

liebe Grüsse
Raffaela
 
Hallo Speedwomen. Du schreibst das Dein Arzt gesagt hat das es nicht besser wird.Meine Ärztin hat mir heute morgen Gesagt sobald ich meine Angstzustände los bin wird die Aufmerksamkeit Konzentration auch besser.Die Ärzte sehen das so das man ein Pychisches Problem hat. Denke mal vielleicht haben sie Recht.Mache seit 2 Wochen eine Gesprächstherapie mal abwarten.Hatte ein sht 2 Grades mit einblutungen und BAsisfraktur.
Lg Sabine
 
hallo rafaela
ich habe eine narbe in der linken hirnhälfte
konzentrationsprobleme.Merkfähigkeit
kopfschmerzen.Geräuschempfindlich usw.usw
darf jetzt auch endlich wieder Autofahren
zumindestens 45min.
wurde alles getestet mit ner Fahrtschule
und mache auch akupunktur den ich habe immer täglich schmerzen und
auch das linke Bein macht Probleme
den die linke Seite war nach dem aufwachen gelähmt das wurde aber wieder besser
 
Hallo Michi,

bei mir hat s die recht Hirnhälfte erwischt, und meine Probleme sind viel subtiler.
Ich kann glücklich behaupten, dass ich keine Schmerzen irgendeiner Art habe,
die regelmässig kommen (ausser Kopfschmerz bei Regenwetter),
hatte auch keine Lähmung oder ähnliches.
Das klingt ja echt super unangenehm!

Meiner Erfahrung nach lassen die extremen Folgen nach ca. 1 Jahr nach, so war das
bei mir mit dem Schwindel und dem Ohrensausen, die Geräuschemfpindlichkeit ist bei mir geblieben, aber es kann Dir sicher niemand sagen, in wie weit, und ob wirklich...

Ich durfte schon nach 3 Monaten wieder Auto fahren, aber da wurde nichts getestet,
obwohl ich, als ich den Unfall hatte, in einer Fahrschule angestellt war.

Bei Dir ist die Motorik also auch eingeschränkt, vielleicht gibt es da Möglichkeiten mit autogenem Training und/oder Physiotherapie die Muskulatur gezielt zu stärken,
damit die Schmerzen ausbleiben.

Sportliche Aktivität kann ich eigentlich nur empfehlen, das hilft vielleicht
auch die angeschlagenen Synapsen wieder zu aktivieren, wenn Dir das möglich ist.

Ich hoffe für Dich, dass Du die Probleme in den Griff kriegst, und es tut mir leid, dass
ich keine wirklich hilfreichen Ratschläge geben kann.

liebe Grüsse
Raffaela
 
Hallo RaLa,

Du schreibst von Konzentrationsdefizit, extreme Störanfälligkeit....
Mich hat man nach dem Unfall als ich zur Wirbelsäulen OP war zu einem Nervenarzt geschickt! Weil ich einmal etwas zu viel Schmerzmittel
genommen hatte! Ich wurde bei dem Arzt ähnlich getestet wie in einer Fahrschule - meine Schmerzen WS-OP waren ihm egal!
Sein Urteil Psychosyndrom Verminderung der Konzentration udgl.. Ich weis nicht ob es noch die Unfallfolgen sind aber ich bin fast ständig müde!

Hast Du den Eindruck das Dir die Psychotherapie etwas hilft?

Ich finde es ist ziemlich schwierig die Folgen damit einigermaßen in den Griff zu bekommen - etwas "ein Stück zu verdrängen!" Oder ?

Alles Gute
Joachim
 
Hallo Joachim,

ich fürchte ich kann nur von Hoffnung sprechen, in Bezug auf die Psychotherapie,
hatte nämlich schon genau EINE Sitzung ;-)

Plage mich seit dem Unfall (11.12.2007) mit den Folgen, mit der Wesensänderung,
der Agressivität und Vergesslichkeit. Man merkt es selbst halt an 1000 Kleinigkeiten
im normalen Tagesablauf, das stresst unglaublich, daher ist es echt milde zu sagen,
es wäre schwierig die Folgen in den Griff zu bekommen.

In den Griff kriege ich da nämlich mal garnix, ich suche für mich einen Weg,
zu akzeptieren, was nichtmehr geht, DAS finde ich extrem schwer, und ich denke,
oder hoffe, dass mir da ein Psychologe helfen kann den kleinen Schalter in
meinem Kopf umzulegen (hoffe der is nicht kaputt gegangen ;-)).

Das mit der Verdrängung versuch ich ganz privat jeden Tag, sonst heul ich
permanent, und das gibt nur wieder Kopfschmerzen (mein kleiner Teufelskreis!).

Ich habe allein 1,5 Jahre gebraucht, endlich einen Therapeuten zu finden, dann auch
einen Termin zu machen war sehr schwer, das war für mich eine riesige Hürde,
die Hoffnung stirbt halt zuletzt, ich hätte mir viel lieber selbst geholfen.

Da ich einen Wegeunfall hatte, wurde durch die BG ein neuro-psychologisches
Gutachten in Auftrag gegeben, das Ergebnis habe ich aber noch nicht gesehen,
die lassen sich Zeit und behaupten, die Ärzte haben es noch nicht ausgearbeitet
(die Ärzte sagen aber was anderes!).

Ist halt alles nicht so einfach...aber ich bin ja auch auf den Kopf gefallen!

Müde bin ich leider garnicht, habe viel eher das Problem, dass ich NICHT schlafen
kann, zumindest nicht lange, wache nachts ständig auf und DENKE zuviel!
Kann mich nicht erinnern, nach dem Unfall-Erwachen durchgeschlafen zu haben.

auch Dir alles Gute!
liebe Grüsse
Raffaela
 
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