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Wer hat Erfahrungen mit der Genehmigung eines Upright-MRT über die GKV?

Zu spät für eine Bearbeitung...
Manchmal wiederhole ich mich vllt, weil ich einiges lösche - anderes nicht.

Vll. hat der Arzt in Mannheim sich bei meinem Anblick incl. Bilder gedacht (Ich war Mitte 40):
Oh, die Alte, der mache ich in ein paar Jahren 2 hübsche Prothesen. Da strenge ich mich nicht mehr sonderlich an. Das Geld der ASK ist mir sicher...

Und da er überhaupt nicht aufklärt, wirklich nahezu wortlos ist: Die Leute ahnen nicht, dass es unvollständige ASKs sind und bitten Jahre später um Prothesen. Das ist eine bittere Vorstellung.

Wenn ich seine Einstellung gekannt hätte, hätte ich nach einem anderen gesucht.

Man kann heute Arthrose durch diese ASKs, die Knochenabtragungen heute manchmal sogar stoppen. Fast immer aber verzögern.
Ich muss aus anderen Gründen Schmerzmittel nehmen. Ich denke, auch aufgrund meiner Allergien macht es Sinn, Schmerzmittel zu nehmen. Diese ASKs, die Knochenabtragungen dürften die Beweglichkeit länger erhalten - hoffentlich. Das ist ein Hauptproblem. Man verliert die Eigenständigkeit.

Ich bin erst Anfang 50...

Diese Schäden, die durch das Pincer Impingement hinten im Gelenk entstehen, nennt man Contre-Coup-Läsionen. Dort ist also fast kein Knorpel mehr. Die Schmerzen projezieren sich in den seitlichen und hinteren Bereich: Trochanter und hinter dem Trochanter Richtung Po.
Die Projektion dort: Weil das Gelenk dort tief im Körper liegt.
Bei Schäden vorne (Cam oder Labrum): Leistenschmerzen -direkt unter der Haut. Das sind wohl die üblicheren Schmerzen.

Die Schmerzen seitlich-hinten werden von Ärzten bagatellisiert als Bursitis, Sehnenproblem. Und so verliert man wertvolle Zeit.

Schwer zu verkraften das alles.
Erst die 4 Jahre ohne Diagnose. Und sie ist ja inoffiziell. Die Folgeschäden (ua. Facettengelenksarthrose) nicht... Und jetzt verliere ich als Allergikerin auch noch 4 Gelenke.

Sie fragen nicht nach Allergien. Manchmal im Fragebogen. Aber sie lesen ihn nicht. Es muss doch klar sein, dass man sich bei mir Mühe geben müsste, die Gelenke lange zu erhalten.

Niemand ist bereit, präventiv zu operieren. Das muss man aber. Alle Fehlstellungen! Diese klassische Hüftdysplasie wird ja teilweise präventiv behandelt. Aber nichts anderes sollte für die Beinachse und diese Retroversion gelten.

Warten Ärzte bei sich selber wirklich darauf, dass Arthrose entsteht? Haben Kinder von Ärzten X-Beine?

Manchmal bekommt man den Eindruck, sie halten mehr von künstlichen Gelenken als vom Original. Nur bei sich selbst nicht.
Bagatellisierung von Problemen bei TEPs...
 
Man kann durch diese gelenkerhaltenden ASKs heute Arthrose manchmal stoppen (Stufe 1-3, 4 zu spät) aber meist wenigstens verzögern.
Eigentlich...
Sogar Knorpelzelltransplanatationen macht man heute arthroskopisch. Auch der in Mannheim. Das machen bisher nur wenige. Ob man diese hinteren Contre-Coup-Knorpelschäden behandeln kann, konnte ich nicht herausfinden.
Ich denke, die Verschmälerung des Gelenkspalts wird dann irgendwann zum Problem.

Tja, vor 5 Jahren wären meine Gelenke vll. noch zu retten gewesen. Oder hätten mit 70/80 durchgehalten...
Wirklich mies!
 
Hier das Video, in dem er auch zu sehen ist. 3 Ärzte werden gezeigt - Hüft-ASK, Knie und Bandscheibe: Hilfe Gelenkschaden! Neue Therapie mit körpereigenen Zellen | SWR betrifft

Der, der mich jetzt operiert (Hüfte) - ich frage mich manchmal, ob er das wirklich aus Überzeugung tut. Es ist wirklich spät. Vor allen letzten Wochen... Seit September suche ich nach einer Lösung... Sehr viel Zeit ist vergangen.

Die OP wird wohl an den Schmerzen nichts mehr ändern. Man kann vll nicht mal mehr ausschließen, dass es sich verschlimmert. Kritisieren würde ich den Arzt trotzdem nicht. Er hat zumind. angedeutet, dass das fraglich ist. Und seit ich Ruheschmerzen habe, bzw. die Schmerzen nach Belastung nicht mehr sofort weg sind, ahne ich das ja auch.
Generell ist schade, dass Orthopäden/Chirurgen generell eher wortkarg sind. Mir ist noch keiner begegnet, der zu viel erklärt.
Und ein Problem ist: Ohne Fachkenntnisse kann man nicht die richtigen Fragen stellen. Kann gar nicht beurteilen, ob man ausreichend, umfassend aufgeklärt wurde.
Ich schreibe schon sehr kritische - aber sehr ehrliche - Rezensionen... Eher auf Google. Jameda löscht. Sanego ist unbekannt und der Text ist limitiert. Ich bin ruiniert. Mich ängstigen auch keine Klagen... Dadurch, dass ich meist sehr schnell rezensiere, ist meine Identität sowieso klar - und auf Google ja auch. Ja und... Mein Leben - incl. Erkenntnisse über Ärzte - ist eine Qual und nur sehr schwer auszuhalten/durchzuhalten.
Ich habe einen Studienabschluss, bin nie in den Beruf gekommen ( 2 Abschlüsse erforderlich). Ich konnte keine Familie gründen. Bin sicherlich auch zu krank dazu. Habe meine Eltern schon im Studium verloren. Habe zwei üble Geschwister... Mobbing in der Wohnanlage (Lärmbelästigung) samt üblem Vermieter... Eine sehr schöne Wohnung.
Aber eine Katze... Trotz Katzenallergie und beginnenden Atemwegsproblemen.
 
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@ Laura

Hallo Du Leidgeplagte,

kann nur zu Deiner Sache den Tipp geben: JAMEDA löscht - ich darf dort gar keine Bewertungen mehr abgeben, es sei denn, sie sind positiv. Anders bei SANEGO !!! Benutze bestimmte Begriffe nicht und umschreibe Deine schlechte Erfahrung, dann geht das dort durch ! Der Generator bei SANEGO ist nicht so "scharf" eingestellt wie bei JAMEDA.

Du weißt sicher auch, dass diese Bewertungsportale eigentlich Marketingportale für Ärzte sind und die zu bewertenden Ärzte dort Money-Beiträge leisten, um bewertet werden zu können. Also nicht neutral!

Gruß Bobb
 
Hi Bobb - ja, bei Jameda wurde es klar. Wobei die am Telefon nett war und sogar fragte, ob ich das nicht der Ärztekammer melden möchte.
Sanego - ja, alles wird akzeptiert. Nur muss der Text <1000 Zeichen oder so, kurz sein. Ich schreibe immer sehr detailliert - wahrsch., weil ich sensibler bin... Keine Ahnung. Da ich sehr schnell bewerte, stecke ich dann ja in der Verarbeitung. Manchmal ändere ich sie später. Aber ich bin unsicher, ob das gut ist - vieles erwähne ich dann nicht mehr.
 
Ich hoffe, es ist keine Wiederholung:
Dieser Dr. K. in Mannheim hätte mich damals direkt aufklären müssen, dass beide Hüften betroffen sind. Und dass eine OP dringend erforderlich ist, auch wenn noch keine Schmerzen bestehen. Ob keine bestanden haben, ist schwierig. Ich bin an Schmerzen etwas gwöhnt.
Eine deutliche Bewegungseinschränkung bestand in jedem Fall und Impingementtests wären positiv gewesen.

Ich habe den wahrscheinlich schon benannten Verdacht: Man freut sich im Grunde darüber, dass Leute zu spät kommen - um Geld zu verdienen.
Selbst bei Zeitmangel. Der Hinweis auf die andere Hüfte dauert nicht mal 1 Minute - und ein Impingementtest auch nicht.

Es ist erschreckend. Ich habe mal zum Thema Psychopathie gegoogelt. Chirurgen belegen - natürlich - die ersten Plätze.
Anwälte sind noch stärker betroffen.
Ich habe aber nur eine Statistik bemüht und mich nicht wirklich tiefer damit beschäftigt.

Mich macht das jedenfalls Fassungslos: Wie kann man Menschen in ihr Unglück laufen lassen?

Und was diesen Radiologen in Neuwied angeht. Der machte einen merkwürdigen Witz. Er sei ja nicht böse und würde mich betäuben...
Tja - ich befürchte, es war kein Witz. Ich befürchte, er hat mich absichtlich beschädigt. Und fühlte sich derart sicher, dass er das auch noch angekündigt hat. Dieser Gedanke ist ja auch wirklich unfassbar und nicht zu glauben... Ich weiß das... Und trotzdem...

Dieser Verlust der Anonymität - er hat natürlich schon gravierende Nachteile...
 
Hallo Laura3,

Radiologen sind "Wirtschaftsunternehmer" und freuen sich, wenn viele Patienten "durchgeschleust" werden können, da sich so die hohen Investitionen z.B. für einen Kernspintomographen besser amortisieren lassen. Die schriftlichen Befunde zu den Aufnahmen werden inzwischen in einigen Radiologischen Zentren gar nicht mehr selbst gemacht, sondern man überläßt es dem überweisenden Facharzt. Das kann auch besser sein, denn aufgrund meiner Erfahrungen mit Radiologen werden Verletzungen nicht gesehen oder sogar verschwiegen.

Darum gilt: Jede bildgebende Unterlage nochmals von einem weiteren Radiologen (Zweitmeinung) oder von einem Orthopäden/Chirurgen anschauen lassen. Bei mir ist es passiert, dass eine abgelöste Gelenklippe zweimal vom gleichen Radiologen (2 x MRT am 3-Tesla) nicht gesehen wurde und das an einem 3-Tesla-Kernspin, der hochauflösende Bilder liefert und auch keine Artefakte das Bild hätten beeinflussen können.

Bin dann mit der MRT-CD parallel zu zwei verschiedenen Orthopäden (die beide gleichzeitig auch Chirurgen sind und sich beide auf Schulter-Chirurgie spezialisiert hatten), um die MRT-Aufnahmen mit eindeutiger Verletzung anschauen zu lassen.
Ergebnis:
Chirurg Nr. 1 in der Nähe des Radiologen: Schreibt nichts in seinen Befund von einer Verletzung und auf meine Frage, an was er denn eine stattgehabte Luxation festmachen wollte, kam von ihm die Antwort: Wenn Sie einen ausführlichen Befund wollen, dann kostet das 250,00 Euro. Eine gutachterliche Stellungnahme, die dann ihr Anwalt anfordert, kostet 1.200 Euro.
Chirurg Nr. 2 weit ab vom Radiologen: Sieht die CD an und wettert gegen "diese Radiologen" nachdem er den schriftlichen Befundbericht gelesen hatte, in dem nichts von einer Verletzung stand. Der Chirurg Nr. 2 erklärte mir die Aufnahmen und meinte, dass die Verletzung so eindeutig sei, dass man diese als Laie sehen würde. Dieser zweite Chirurg hatte mir sofort ein Fachärztliches Attest ausgestellt, in dem er den radiologischen Befund "zerlegte". Für dieses fachärztliche Attest habe ich gerade mal 15,00 Euro bezahlt.

So sind die Unterschiede, deshalb mein Apell an alle: Nichts ist besser als eine Drittmeinung !

Schönes Wochenende :)


Nachtrag zu meinem obigen Post:
Bevor ich mit meiner CD (MRT der verletzten Schulter) zu den beiden Chirurgen bin, wurde ich von einem vom Gericht bestellten Orthopäden begutachtet. Natürlich hatte der Gerichts-Gutachter die MRT-Aufnahmen vom Gericht vorher zur Sichtung zugeschickt bekommen. Ratet mal was der in seinem Gutachten über eine Verletzung der Schulter geschrieben hatte: NICHTS!

Jetzt weiß ich selber nicht mehr ob man nicht besser 4 Ärzte braucht, um dann endlich eine vorhandene Verletzung diagnostiziert zu bekommen.
Gruß Bobb
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bobb,
hmm - Folgendes geht mir durch den Kopf: Der Hüftarthroskopeur in Neuwied begründete das neue MRA im DRK-Krankenhaus vor Ort damit, der Chef dort seit gut. Jedenfalls im übertragenenen Sinne. Ich war irritiert, weil mein MRA ja aus einer Uniklinik (Homburg) stammte und sowieso sehr aktuell war. Im Zeitpunkt der Arzt-Konsultation ca. 1 Monat...
Das vorhandene zeigte keinen Labrumriss und keinen Knorpelschaden.
Das danach beides. Aber: Man wird intra-operativ sowieso überrascht. Auch MRAs können Labrumschäden, Knorpelschäden nicht immer (ausreichend) zeigen.
(Zufällig las ich: Die Ergebnisse diesbzgl. sind bei Traktion erheblich besser.)
Das heißt, es wäre egal gewesen, ob diese Schäden vorliegen. Ich denke nicht, dass man solche Schäden als Indikation zwingend für die Krankenkasse benötigt.
Der Arzt hat es vllt. trotzdem gut gemeint. Trotzdem meine Argumente (es ist egal für meine ASK- es geht darum, Knochen abzutragen). Und was nützt mir ein guter Chef, wenn die Gelenkpunktion schief läuft. Gut fand ich - prinzipiell - dass man das MRA danach mit mir besprechen wollte. Bzw., das sollte wohl nicht wirklich besprochen werden. Dieser (andere Radiologe - nicht der Chef) erwähnte, dass da vll. ein Labrumriss sei, fragte mich dann genauer nach Symptomen. Meine Bewegungseinschränkung interessierte ihn. Er ging automatisch davon aus, ich hätte starke Schmerzen. Die entwickelten sich erst einige Tage schleichend nach dem Termin. Sie betreffen das übrige Gelenk hinten.
Dieser Labrumriss: Einige Wochen nach dem Termin: Nachts wache ich mit starken Leistenschmerzen auf - stechend, hell, reissend. Ich liege auf dem Bauch, ein Kissen (Hohlkreuz) unter dem Bauch liegt auch auf der Leiste...
Einige Tage sehr starke Schmerzen an der Stelle (neu-ungewohnt. Ich hatte noch nie Leistenschmerzen!). Dann wird es besser: Aber es bleibt ein Hinken. Ich kann die Leiste nicht dehnen. (Beim Gehen, wenn das Bein hinten ist.)
Mein Gefühl: Totaler Abriss... Da fehlt ein riesiges Stück. Gefühl, ein offenes Gelenk zu haben. Ob ich nun noch hinken würde, weiß ich nicht: Ich nehme starke Schmerzmittel.
Mit meinen Hüften geht es nun sehr schnell bergab. Ich hatte viele Jahre einen Stillstand... Jetzt wird es wirklich hart.
Ich muss vor der OP zum Corona-Test. Ich sehe, ich muss 20Min zur Praxis gehen und spüre plötzlich: Oh je, das ist weit und der Gedanke: Oh je- ich fühle mich erstmalig wirklich geh-behindert.

Das mit der räumlichen Distanz - das scheine ich jetzt auch zu erleben.

5 Jahre nach der OP bei Dr. K. suche ich Dr. St... in Saarbrücken auf - einfach, weil es näher ist.
Ich erwähne naiv und offen die OP bei Dr. K.
Er war ungehalten. Er würde ihn kennen und es sei ihm gar nicht recht, Patienten von diesem zu behandeln. Ich solle doch bitte dorthin gehen.
Trotzdem veranlasst er ein MRA (Homburg). Schaut es sich kommentarlos an: Nein, keine OP. Ich hätte ja auch in der LWS sichtbare Probleme...
Danach die Sprechstunde in der Uniklinik Homburg... Der nahm sich Zeit, ignorierte meinen Wunsch nach einer Hüft-ASK, lenkt mich geschickt ab und verschreibt: Krankengymnastik für Bursitis und Sehnen im Trochanterbereich. Mich traf ein Schlag riesiger Erschöpfung: Da war ich schon vor 12 Jahren, bei Schmerzbeginn gewesen... Spätestens zuhause wurde mir klar, keine Begründung für die Ablehnung der Hüft-ASK. Keinerlei Stellungnahme zur Situation in der Hüfte. Man würde eine Bursitis eindeutig und unübersehbar im MRT sehen. Nach 12 Jahren habe ich natürlich sicher mind. 2 MRTs...

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Dann denke ich noch: Entweder die Ärzte waren zu inkompetent, die Contre-Coup-Läsion zu sehen - oder aber sie waren zu faul, sich wirklich alle MRA-Bilder anzuschauen.


Der jetzige Arzt, der sich mir gegenüber normal verhält, ist jetzt der erste in einer völlig anderen Gegend in DE...
Offen gestanden, steht so was Merkwürdiges im Arztbrief, dass ich doch annehme, er kennt mich (meine Rezensionen) auch.
Aber so ist das, ich habe mich dazu entschlossen, meine Identität erkennbar werden zu lassen und muss mit den möglichen Konsequenzen leben.
Und wenn es nur Verfolgungswahn sein sollte, lach.
 
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In Bezug auf das DRK Krankenhaus Neuwied fand ich zudem fragwürdig, dass die Impingement-Begriffe nicht fielen. Sondern Pfannenrand-Erker oder so. Und auch der Begriff Cam-Impingement fiel nicht. Vllt wurde dieser Hubbel auch überhaupt nicht erkannt.
Es ist ein Krankenhaus, das nur TEPs einsetzt und keine Hüft-ASks macht. Na ja, aber warum will Dr. A. als Hüftarthroskopeur aus Neuwied denn dann unbedingt! ein MRA von denen?
Mir kam schon der Verdacht, dass er im Sinn hatte, dass ASK ganz zu überspringen und auf sofortige Einwilligung zur TEP hoffte. Ich hoffe ja dann doch, dass er das intra-operativ nicht einfach so machen dürfte.

Die Radiologie der Uniklinik Homburg benennt das Impingement korrekt. Auch die Qualität der Bilder kam mir besser vor. Obwohl es vll. keine 3 Tesla waren. Ich bin auch schon länger auf einem Kenntnisstand diesbzgl... Also, dass 3 Tesla wohl schlichtweg immer besser sind...
Der ganze Ablauf war dort besser, professioneller - niveauvoller.
Dieser Contre-Coup-Schaden im hinteren Gelenkbereich - ich befürchte, der wurde nie erwähnt.
Ich hatte davon gelesen. Aber man findet immer nur 1-2 Sätze dazu. Ich nahm bisher also an, diesen Schaden, der ja erst spät entsteht, wenn man das Pincer-Impingement bzw. die Kombi mit dem Cam - und bei mir noch der Retroversion nicht entfernt...
Erst dieser Arzt, der mich jetzt wohl operiert erwähnte es. Erst mal in einer Email. Er hat tatsächlich einige Fragen beantwortet... Ich sah gar keinen Bezug zu mir...
Tja, und dann im Termin... Kurz zeigte er mir eine sagittale MRA-Aufnahme mit der man den hinteren Bereich beurteilen kann... Wieder was dazu gelernt - auch MRT/A-technisch...
Ich schaue mir MR-Bilder manchmal auch selbst im Laptop an.

In Neuwied verhakte sich das Kabel vom Notrufknopf beim Reinfahren... Der MTR, der mir die Hand hielt, als ich anfing, alarmiert zu "schreien" - der war super.

Ja, es wäre schön, wenn mein Wissen anderen wenigstens helfen würde. Aber es ist zwiegespalten: Die Vorstellung, dass alle sich retten können und nur ich nicht: Es ist auch nicht wirklich gut zu verkraften...

Hätte Dr. A. das mitgebrachte MRA akzeptiert und mich sofort auf die OP-Liste gesetzt (Januar 2020): Ich wäre wohl schon vor den Corona-Restriktionen operiert gewesen - ohne Labrum und Knorpelschäden - und wäre es lange geblieben... Jetzt haben wir Mitte Mai...
 
Ich habe sogar das sehr aggressive kombinierte Impingement. Pincer und Cam-Impingemen

Hallo Laura,

dann haben wir ja das beide. Ich habe eine angeborene bds. Hüftdysplasie + femorocetabuläres Impingement mit Pincer u. Cam-Typ, rechts mehr als links.
Mein Orthopäde meinte, das kann man operativ angehen, muss man aber nicht. Er hat schon Leute gesehen, die das machen lassen haben, da gibt es nur wenige Kliniken die das machen, die hatten danach noch mehr Probleme als vorher. Auch unser befreundeter Reha-Chefarzt einer Ortho-Rehakilinik, meinte zu mir, meinst du was hier so alles ankommt an AHB, die sowas machen lassen haben. Die hatten danach mehr Probleme als vorher und würden das auch nicht nochmals machen lassen.
Der behandelnde Orthopäde meinte, das wird wieso auf Langzeit zu einem Hüftgelenkersatz hinauslaufen. Aber wenn ich das durch Sport und Bewegung und Gewichtsreduzierung hinauszögern kann, dann sollte ich das machen. Nun gut, das bekommt mir ganz gut, habe ca. 40 kg jetzt runter und mache Sport= Nordic Walking, Radfahren und Schwimmen. Alles was keine stoßende Sportarten sind.

Nun das bekommt mir ganz gut und habe bloß Schmerzen wenn ich mal übertreibe mit Sport. Dann zeigt mir der Körper das schon.

Gruß Karl
 
Hi Karl,

Pincer als Mann - das ist seltener.
Ich denke, es kommt sehr darauf an, wie fortgeschritten es ist.
Ein kombiniertes Impingement führt bei jeder Beugung zum Anstoß: Sitzen, Treppen - manchmal sogar Gehen. Nicht nur das: Das Anwinkeln der Beine in Seitenlage nachts...

Vll. ist Dein Impingement noch nicht so weit fortgeschritten. Wenn Du im Liegen (noch) keine Schmerzen hast. Auch die Contre-Coup-Läsion hast Du dann eigentlich (noch) nicht.

Egal, was Ärzte sagen: Ich denke, am Besten schaut man sich sehr genau an, wie diese Schäden beim Impingement entstehen - vor allem Videos...
Dass die Beugung zerstörerisch ist: Man merkt es erst, wenn kaum noch Knorpel vorhanden ist... Ich spüre das jetzt.
Früher bei Treppen erst nach längerem Spaziergang (Der Gelenkspalt wird während des Gehens immer schmäler. Das führt zu noch früherem Knochenkontakt.)

Diese Knochen führen ja zur Bewegungseinschränkung - vor allem Abspreizen der Beine...
Die Abtragung der Knochen bringt schon mehr Bewegungsradius. Und darum geht es mir ja vor allem.

Das Pincer entsteht ja im Rahmen von Arthrose, also Überlastung - als zusätzliche Stütze. Kann aber auch noch prä-arthrotisch sein.
Demnach könnte man überlegen, ob die Entfernung Sinn macht.
Macht es mE aber: Denn Labrumschäden entstehen sonst - die führen auch zur Arthrose (Knorpelschäden).

Meine Ansicht (sehr persönlich) nach intensiver Beschäftigung ist: Arthrose ist ein Prozess, der durch immer mehr Knochenwachstum zu einer immer schnelleren Gelenkzerstörung führt. Insofern macht das Abtragen Sinn.
Nun habe ich Allergien und bin mit Anfang 50 viel zu jung.
Es gibt Menschen, die älter sind und keine Allergien haben - und nichts gegen Prothesen haben. Die meisten sind sicherlich nicht ausreichend informiert über die Nachteile. Trotz Internet - leider.
Es ist eine sehr individuelle Sache.
Selbst wenn ich 1-2 Jahre eine Prothese hätte und alles gut liefe: Es wäre zu früh - ich würde nicht wagen, jemanden zu einer TEP zu raten. Die Verantwortung will ich nicht tragen...

Mal sehen, wie lange ich die Schmerzen, die ja sowieso noch sehr viel schlimmer werden - obwohl sie es schon sind - ertrage...
Evlt. lasse ich wirklich alles einsteifen... Und vll. finde ich eines Tages (endlich) den Mut zum Suizid.
Ich finde einfach zu schlimm, was Ärzte mir angetan haben... Damit komme ich nicht klar.
 
Hmm - habe dann doch mal (ganz kurz) zum Thema Hüftdyasie und Pincer-Impingement gegoogelt.
Ich fragte mich, wie man bei Hüftdysplasie ein Pincer haben kann. Das schließt sich irgendwie aus. Und ein Pincer als Mann - das ist mindestens selten. Ein Pincer würde die Hüftdysplasie ja quasi beheben - und wäre nützlich...

Zitat:
Wir kennen das Gegenteil, die sogenannte Hüftdysplasie, bei der die Pfanne zu klein ist. Beim Pincer-Impingement werden die Gelenklippe und der Knorpel durch das Anschlagen des Schenkelhalses ‘in die Zange genommen’. Auf Dauer können sie der mechanischen Beanspruchung nicht Stand halten und nutzen sich ab.

Alles was ich sagen kann: Ich bin extrem!!! tief in die Materie Hüftimpingement (FAI) eingestiegen. Auch auf Englisch. Das ist dann erforderlich.

Egal - Karl - ich wünsche Dir sehr, dass Du das Richtige tust. Und auch, dass Deine Frau endlich Hilfe findet. Ich weiß spontan nur, dass es ihr sehr schlecht geht durch diese ungelöste Problematik.
Insgeheim mache ich mir Sorgen (auch noch Sport). Im Grunde sollte man möglichst bewegungslos bleiben, bis die Knochen abgetragen sind.

Aber sicher: Wer weiß, wer am Ende schneller eine TEP benötigt... Die Wege des Lebens sind unergründlich und oft unlogisch.
 
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