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Welche Schmerzmittel helfen bei CRPS?

Na jetzt wissen wir doch alle etwas mehr über dich u aus nach diesen Schilderungen hätten wir evt das eine oder andere auch nicht geschrieben oder schreiben müssen!

Aber egal, ich würde dir trotz aller Gegenargumente deinerseits eine Schmerztherapie in einer Klinik empfehlen! Die stellen dich ordentlich u für dich spezifisch ein u jenachdem wie schnell du auf die Therapie reagierst umso schneller gehts. Ich denke das sollte in 1-2 Wochen erledigt sein u ich finde es besser als vom niedergelassenen Schmerzarzt jede Woche anderes Zeug zu bekommen um dann doch wieder festzustellen, daß es nix bringt u die Nebenwirkungen zu groß sind!

Ich drück dir die Daumen!

Gruß schuelbe
 
Hallo Andrea!

AnaP hat richtig gesagt, bei mir hat 3x800mg Ibuprofen fast 7 Monaten sehr gut geholfen meine Schmerzen einigermaßen auszuhalten. Davor hatte ich Voltaren, Novalgin und Targin verschrieben bekommen und fand ich mit Nebenwirkung nicht so verträglich, wie Ibuprofen.
Ich musste leider von Ibuprofen auf Lyrica/Amitriptylin auf Anordnung meiner DÄ. umstellen wegen Fibromyalgie umstellen und seit dem habe ich fast 5 Kg zugenommen und bin nur noch müde.
Anlaß war meine chronische Schmerzen am re. Fuß zustand nach Fersenbein Fraktur, die zwar gut zusammen gewachsen ist und in Zusammenhang mit AU. an Weichteilen sehr viel Schaden zugezogen hat, wie Knochenmarködem, Muskelversteifung, Arthrosen im re. Fuß.
Kurze Unfallvorgang von mir:
AU. am 26.09.2011 um 19 Uhr
am 27.09.2011 Morgens beim 1. DA vorstellin / Diagnose nur Verdrehung u.Prellung am re Fuß von 2 Ebenen Röntgen Bildern durch Sturz von der Treppe bei der Arbeit, Salbenverband, Elektro Therapie und Schmerzmittel angeordnet und musste ich jeden Tag zur D-Arzt Praxis im 1.OG ohne Fahrstuhl mit schlimmer Schmerzen!

Nach 2 Wochen beim 2. D-Arzt vorstellig, er ist der Chefarzt in der BG-Therapiezentrum und machte die gleiche Rä.Aufnahme nochmal und die gleiche Diagnose, wie beim 1. DA. Ich müsste weiterhin jeden Tag mit dem Taxi dorthin zur Therapie, dieses mal mit mehr Variationen bei Ergo und Physio. Nach weitere Wochen auf mein Hinweis zu 1. MRT und habe ich die Diagnose " re. Fersenbein Fraktur". Mittlerweile war ich 3x zur MRT und jedesmal mehr schlechte Ergebnisse zu lesen und alles wegen unerkannte Diagnose am Anfang 6 Wochen, dass ich dadurch falsch mein Fuß belastet habe. Ohne Worte!
Der 2. DA hat danach mich auch weiter zur Therapie bestellt mit dem Hinweis, dass man früher solche Diagnose sehr harmlos unbemerkt heilen ließen und ich sollte weiter mit 2 Krücken mit wenig Belastung zur Therapie kommen. Ich hatte keine Ruhe und mit hölischer Schmerzen weder Gibs noch OP. jeden abend habe ich immer wieder alle Stunde mit Eispackung mein re. Fuß gewickelt.
Ich kann die 6 Wochen bis zur MRT-Diagnose nie vergessen, was ein DA alles anrichten kann.
Seit dem habe ich die 3. und jetzige DÄ. und bin sehr zufrieden. Es war ein Zufall, wo ich von 3 von BG. vorgeschlagenen Ärzte für 1. Begutachtung sie ausgewählt hat. Nun habe ich am letzten Mittwoch bei wö. Verlaufskontrolle ihr gesagt, dass ich zusätzlich Novalgin Tabs haben möchte nur bei Bedarf, dass ich nicht ganz auf Dauer von Amitriptylin abhängig werde. Nächte Woche werde ich sie mal fragen, ob ich wieder zu Ibuprofen mit Pantozol umgestellt werden kann.
Ich war über 12 Monate auf Krücken und war zur Reha auf Wunsch der BG. und dort 3 Wochen auf Rollator und nach Entlassung von Reha bin ich humpelnd ohne Gehhilfen unterwegs.

Man müsse wirklich aufpassen, wo die vielen Schmerzmittel uns hinführen.

Gruß an alle von Bobbyking
 
Hallo
hatte als Schmerzmittel Lyrica und Targin ,vorher Unmengen Ibuprofen

Lyrica wird selten alleine Verordnet und Targin bekommt man auch nur
vom Schmerzdoc .

Aber wirklich geholfen hat alles nicht ,und nur ein guter Schmerzarzt stellt

dich auf richtige Medikamente ein und mansche pumpen einen wirklich mit

jeder Menge Medikamente zu .Heute versuche ich so gut wie es geht ohne

Schmerzmittel auszukommen und Lyrica lasse ich ganz weg .

Wenns mal wieder richtig weh tut Targin ,das Mittel der Wahl

Gruss

Bully
 
Ich bekomme Targin vom Hausarzt.........ohne Probleme.
Der mutet mir eine Anreise zu ner Schmerzambulanz bei meiner Arztphobie nicht mehr zu.
Da sich mein Befinden minütlich ändert kann ich Termine zudem nicht ganz sicher zusagen.
Beim Hausarzt komme ich dran wenn ich dort bin.......also geh ich los wenn mein Befinden mir das grade erlaubt.
Nirgendwo anders wäre das so möglich..........

LG
 
Ach ja, Novalgin hatte ich auch eine Zeit lang genommen, bis ich eine allergische Reaktion bekam und ins Krankenhaus musste, dort wurde mir gesagt, dass mehrheitlich Frauen darauf allergisch reagieren, besonders wenn man schon mal unter Nesselsucht litt. Im Beipackungzettel stand 1 von 1000, na da habe ich dann feste zugegriffen :D

LG AnaP
 
@ AnaP: Ich bin auch allergisch gegen Novalgin... Sehr schade eigentlich, denn es ist ja an sich ein gutes Medikament.

Euch allen einen schönen Abend!
 
Welche Schmerzmitttel helfen bei CRPS?

Hallo Andrea,
hast Du Dich schon einmal an der Uni Klinik in Homburg/Saar informiert.
Ich bin dort in der Neurochirurgie und der Schmerzambulanz in Behandlung.
Die Zahlungen erfolgen von der Krankenkasse,da ich mit der BG noch vor Gericht bin. Es wird aber bei jeder Behandlung (Arbeitsunfall) vermerkt.
Rufe doch dort einfach einmal an und frage nach.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du schnellst möglich einen Schmerztherapeuten findest.

Liebe Grüße
Silvia
 
Hallo,

irgendwie haben wir hier AndreaÖ verloren!

Gerade bei CRPS-Betroffenen halte ich es nicht gerade für sinnvoll, bereits im Vorfeld hier irgendwelche Beipackzettel von Medikamenten einzustellen oder persönliche Allergien und Unverträglichkeiten aufzuzählen.

Wir sind leider auf diesen Mist angwiesen und, so steht es in jeder Medikamentenaufklärung: Jeder reagiert anders auf einzelne Medikamente.

Andrea, lasse sich deshalb bitte auf keinen Fall davon abhalten, eine Schmerztherapie aufzusuchen. Dort wird schon dafür gesorgt, dass du eine auf dich abgestimmte und verträgliche Medikation erhälst!

Ich selber habe vor elf Jahren habe meinem Körper noch nicht einmal eine Kopfschmerztablette angetan. Nur bei CRPS habe ich einsehen müssen, dass ich ohne Schmerzmittel zum Einen die Sache für mich noch schlimmer mache, wenn die Schmerzen nicht reduziert werden und zum Anderen keine andere Chance habe, als Schmerzmittel zu nehmen, damit ich am sozialen Leben teilhaben kann.

Ich habe mich irgendwann sogar auf Morphin einlassen müssen, weil es anders nicht mehr ging. Da hat nichts mit Drogen zu tun, die ich an der Straßenecke illegal erwerben muss. Ich bin von meiner Schmerzärztin von den Dosierungen so damit eingestellt, dass ich - trotz CRPS - wieder Freude am Leben habe.

Auch ich hatte gewaltige Vorurteile dagegen, da ich mir absolut nicht vorstellen konnte, stoned zu sein. Das ist man aber davon nicht, weil es ein Medikament ist, welches Schmerzen bekämpft und einen nicht in einen Rausch versetzt, wenn man es nicht unnütz nimmt!

Genauso wurde ich von meiner Ärztin über Abhängigkeit aufgeklärt.

Jedes Schmerzmittel - auch Ibu - macht auf Dauer abhängig. Nur nehmen wir CRPS´ler Retardprodukte, die sich auf der einen Seite in unseren Körper einschleichen müssen, aber genauso wieder ausschleichen, wenn sie bedacht abgesetzt werden.

Von Ibu ist ein verantwortungsbewusster Arzt allerdings bei chronischen Schmerzen ganz weg. Da man bei CRPS nicht weiß, wie lange die Dauer der Schmerzmedikation anhalten muss, ist Ibu kein geeignetes Schmerzmittel. Dieses Zeug greift früher oder später jeden Magen an und da hilft dann auch kein Magenschoner!

Viele Grüße

Derosa
 
Auch ich hatte gewaltige Vorurteile dagegen, da ich mir absolut nicht vorstellen konnte, stoned zu sein. Das ist man aber davon nicht, weil es ein Medikament ist, welches Schmerzen bekämpft und einen nicht in einen Rausch versetzt, wenn man es nicht unnütz nimmt!
hallo derosa


morphin gehört zu der gruppe der opiate wie zb. heroin.
das du kein "rausch " empfindest, hängt wohl an der dosis und der art der einnahme!
es ist auf jeden fall psychoaktiv!

lg riesling
 
morphin gehört zu der gruppe der opiate wie zb. heroin.
das du kein "rausch " empfindest, hängt wohl an der dosis und der art der einnahme!
es ist auf jeden fall psychoaktiv!

lg riesling

Naja, man nimmt es ja als (meist) Retardtablette und zieht es sich nicht durch die Nase. Ich habe durch die MST-Einnahme keine Wirkung psychischer Natur gemerkt. Auch das Sevredol hat mich nicht wesensverändert oder "high" gemacht sondern lediglich schmerzärmer.
Also psychisch hätte ich gerne jederzeit auf das Zeug verzichtet, sehr wohl war ich aber körperlich abhängig. Der Entzug war die Hölle - wobei er auch nicht schonend gemacht wurde. Innerhalb von 4 Tagen wurde ich von 3*50mg (plus Bedarf mit dem Sevredol) auf 0 runterdosiert. Das war ein Crash-Entzug wie ich später erfahren habe. An den körperlichen Auswirkungen hatte ich dann insgesamt 8 Tage zu knabbern. Aber auch den Entzug habe ich überlebt.
Und inzwischen bin ich mit meinen Schmerzen an einem Punkt an dem ich sofort wieder Opiate nehmen würde - es war doch besser mit. Aber es verschreibt mir kein Arzt mehr....
Eigentlich hatte ich nach dem Entzug gesagt, dass ich nie wieder Opiate nehmen möchte. Aber damit waren die Schmerzen doch besser.
Aber mental würde ich darauf sofort verzichten, wenn die Schmerzen nicht wären!

GLG
Tine
 
Hallo Tine,

warum verschreibt dir dein Arzt keine Opiate mehr wenn du doch CRPS und Schmerzen hast? Sorry bin grad nicht ganz so auf dem Laufenden was deinen Fall betrifft. Bist du denn in Schmerztherapie wegen dem Sudeck?

Zum Thema Opiate kann ich nur sagen, ich bin ebenfalls kein Stück high von den BTM`s die ich zur Zeit nehmen muss. Klar am Anfang fühlt man sich etwas "komisch" aber das vergeht sehr schnell...

liebe Grüße,
Pitti
 
Hi Pitty!

Ich hatte nach dem Entzug zu den Ärzten gesagt, dass ich NIE wieder Opiate möchte. Daran erinnern sie mich jetzt jedes Mal wenn ich quasi darum bettele. Meine Schmerztherapeutin meinte neulich: "Ob ich mir das denn wirklich wieder antun möchte" Eigentlich finde ich es ja ganz gut, dass sie mit leichtfertig damit um sich schmeißen. Aber gerade.... Die Dauerschmerzen machen mir gerade sehr zu schaffen. Sch*** Sudeck! :mad:

Von meiner Schmerztherapeutin bekomme ich jetzt einmal wöchentlich eine Infusion mit Dynastat. Das tut gut, wirkt aber leider nicht dauerhaft. Aber der Tag ist toll wenn ich die Infusion bekommen habe.
In vier Wochen gehe ich wieder stationär ins DRK Schmerz-Zentrum nach Mainz. Mal sehen, ob die noch einmal was schrauben und es mir ein bisschen erträglicher machen.

Mein großes Problem ist, dass sich mein Körper immer sehr schnell an die Medikamente gewöhnt und ich sehr schnell immer höhere Dosen brauche. Am längsten und am besten bin ich bisher noch mit Palexia zurecht gekommen.

Liebe Grüße
Tine
 
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