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Welche Schadensersatzforderung haltet ihr für angemessen? Anwalt hat keine Ahnung?

stevehome

Nutzer
Registriert seit
8 Sep. 2006
Beiträge
12
Hallo,

meine Frau hatte vor ca 1,5 Jahren einen Verkehrsunfall (auf dem Weg in die Arbeit).
Sprunggelenk und Knie (re) zertrümmert, nun GdB von 30%, bekommt auch BG-Rente.

Jetzt gehts um den Schadensersatz.
Unser Anwalt hat jetzt ein Schreiben aufgesetzt und fordert 12.000 Euro.

Kann denn das sein?
Lebenslang Schmerzen, Arthrose abzusehen, kein LAufen, Springen etc. mehr und "nur" 12.000?
Eine Bekannte hat ebenfalls am Fuß 30% und hat 35.000 bekommen, sie war 35 beim Unfall.
Meine Frau erst 27.

Klar ist, dass Geld sowas eh nicht wieder herstellen kann, aber da´s nun schon passiert ist...

Was meint ihr?
Ich hätte mal 50.000 angedacht.

(Wie gesagt, ich halte von unserem Anwalt nichts, war schon kurz davor das Mandat zu entziehen, aber habe den Aufwand gescheut)

DAnke für eure Einschätzungen!
 
Hallo Stevehome,

Wie hat sich denn die Versicherung bisher mit dem Ausgleich der Forderungen verhalten?
Die Schwierigkeiten sind, dass es nur wenige bekannte Urteile für diesen Bereich gibt. Ich hatte einen ähnlichen Unfall und die Regulierung durch die Haftplichtversicherung des Unfallverursachers war bei mir höher, aber ich habe inzwischen auch eine TEP. Es ist ein Abwägungsprozess. Die Summe Deines Anwalts ist viel zu gering. Deine Summe ist sicher zu Betrachten unter sonstige Kosten (Entgangener Verdienst, Haushaltsschäden usw.), weiterhin spielt eine Rolle, ob eine Abfindung damit verbunden sein soll oder ob ihr einen Vorbehalt einbauen wollt. Dies spielt bei der Höhe auch eine Rolle. Dazu hast Du aber leider nichts gesagt ;-)

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Seenixe,

danke für deine Antwort.

Bisher hat die gegnerische Versicherung alles anstandslos bezahlt, Lohnausfall, Fahrten ins Kranmkenhaus etc.

Vorbehalt MUSS sein, weil Folgeschäden jetzt schon sicher sind.

Was ist eine TEP?
 
Hallo Stevehome,

TEP= Totalendoprothese.
Wenn Ihr eienn Vorbehalt mit einbauen wollt, dann werden sie ganz schön gnausern. Da dies ja ein Unfall war, wo BG und Haftpflicht leisten muß, wird in der Zukunft auch das Prozedere zur Abrechnung etwas komplizierter. Weil natürlich auch die Rente der BG zum Schadensersatz und und als Ausgleich für Gehalts und Lohneinbußen mit einbezogen wird.
Wenn für die Versicherung ein Abschluß des Verfahrens in Aussicht ist, sind sie sehr viel spendabler, weil sich sich das Risiko ausrechnen können.

Aber gut aufpassen auf Fristen.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo!
Bin änlich verletzt.Meine Anwältin klagt auf 850.000-1,3 Millionen.
Denke daran das deine Frau immer schmerzen haben wird,ihr Lebensgefühl ist getrübt,sie wird nie mehr das in die Rente einzahlen können wie vor dem Unfall,sie wird viel schneller als andere Menschen schmerzen im Alter bekommen usw.usw.
Geld ist nicht alles aber es wird den ganzen Mist den deine Frau erleiden mußte und wird etwas angenehmer gestallten.
Alles gute für dich und deine Frau für die Zukunft!
 
Äh, danke Lorini,
aber das hört sich nach Scherz an,
ich bin mir nicht sicher wie ich dein Posting deuten soll...
 
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