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Welche Krankenkasse macht Probleme? (Umfrage)

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Vor Jahren, als die Betriebskrankenkassen mit vielen jungen, aktiven Mitgliedern noch attraktiv waren, bin ich gewechselt; denn meine alte Kasse war teurer.
Dann kam der Lastenausgleich, denn die AOK'en drohten pleite zu gehen bzw. die Arbeitsämter; denn die meisten Arbeitslosen und Rentner waren AOK versichert. Also holte man sich das Geld bei den Kassen mit den "guten" Risiken. Da die jetzt Geld abgeben mussten, hatten sie nur 2 Möglichkeiten, Beiträge zu erhöhen oder Leistungen zu kürzen. Beiträge erhöhen, hätte die "guten" Risiken zu den Privaten getrieben; denn die "guten" Risiken hatten noch keine Zieperleins und merkten nichts.
Na dann kamen die Zusammenschlüsse, Beispiel Bayer BKK mit der BASF-BKK, heisst jetzt ProNova, kein Bezug mehr auf die Firmen; denn die hatten ihre KK schon vorher ausgegliedert.
Was sagt uns das, wir streben einer "EINHEITSKASSE" entgegen; denn die Lasten von uns alten, "schlechten" Risiken müssen ja verteilt werden und ein 65 Jahre alter Hartz IV'ler sollte auch eine neue Hüfte bekommen, obwohl er kaum Beiträge bezahlt. Aber wie bei allem in unserer Republik, sind alle Belastungen auf die Einkommen aus Arbeit fokussiert. Der Rentner mit Mieteinnahmen, der Spekulant, der Erbe, alle Einahmen aus nicht Erwerbstätigen Einnahmen werden für die Allgemeinheit nicht berücksichtigt.
Aber die Gerechtigkeit nimmt ihren Lauf, die Privaten stöhnen unter massiven Betrügereien und sehen ihr System in Gefahr; denn Patienten, Ärzte, Apotheker, Physiotherapeuten und andere, nutzen das "unkontrollierte" System immer mehr aus. Methode: 10 Behandlungen abrechnen, 8 ausführen und Gewinn teilen.
Mit der elektronischen Krankenkarte, kommt der Einstieg in die totale Kontrolle; denn an einem Röntgen- oder MRT-Gerät einen Kartenleser anzubringen, dürfte ein leichtes sein, der RFID-Chip unter Haut, ist dann die nächste Stufe, aber dann bin ich hoffentlich verascht und in alle Winde zerstäubt.
Schönes Wochenende und herzliche Glückwünsche an Maik
Paro
 
Hallo

ich kann deine Bedenken verstehen. Bei gesetzlichen Krankenversicherungen kannst du nach meinem Kenntnisstand aber immer wechseln, wenn
a) die Beiträge angehoben werden und / oder
b) du mindestens 18 (?) Monate dort versichert warst

Bei gesetzlichen Versicherungen gibt es definitiv keine Gesundheitsprüfungen o.ä., sie müssen einen Wechsel auch von chronisch Kranken akzeptieren.

Und nach der neuesten Berichtserstattung von Panorama dürfte sich eine Kasse aufgrund des in 2009 kommenden Gesundheitsfonds sogar über jeden chronisch Kranken freuen.
Das ist alles korrekt. Nächstes jahr entfällt dann aber generell Punkt A. Da es aber zu dem allgemein gültigen Beitragssatz einen Zusatz-Beitrag gibt, den eine KK erheben darf wenn sie mit ihrem Geld nicht hinkommt, wird A unterm Strich dadurch ersetzt. Ferner gibt es noch andere Wechselrechte, die müsste ich aber erst wieder nachlesen.

Was sagt uns das, wir streben einer "EINHEITSKASSE" entgegen;
Nicht ganz, aber nur knapp daneben. Von den ehemals über 400 KKs gibt es derweilen nur noch gut 200 und diese werden weiter fusionieren und sich zusammenschlucken bis am Ende in ein paar Jahren nur noch ca. 20-max 50 übrig bleiben. Vermutlich werden das die derzeit 20-50 größten Kassen sein.

Mit der elektronischen Krankenkarte, kommt der Einstieg in die totale Kontrolle;
JaNein... viele Daten können nur auf Wunsch und Zustimmung des Patienten gespeichert werden. Ferner verliert die Gesundheitskarte seit dem ersten Gedanken daran immer mehr Funktionen. Sie soll Ende des Jahres kommen, aber auch das steht weiterhin noch immer in den Sternen. Hier spielen auch technische Gründe eine Ursache. Und die Datenrechtler haben da auch noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Korrekt ist aber, das sie einen Patienten deutlich sichtbarer machen.

Zur Eingangsfrage zurück:
Probleme gibt es mit jeder KK und das in zunehmenden Maße. Eine Bekannte prügelt sich mit der Barmer rum... da wird eine AHB oder Reha konsequent abgeleht trotz Wirbelsäulenversteifung mit Komplikationen und mehrfacher dringender Empfehlung der Klinik, behandelnden Ärzte usw. Leider hört sie auch auf keine Ratschläge.

Meine Wenigkeit hat der Krankenkasse für eine Leistung nach Einzelfallentscheidung neben 4 verschiedenen Attesten/empfehlungen nebst Vergleichsfällen wo die selbe KK geleistet hat eine Ablehnung bekommen mit der Begründung (von einem Schreibtischmenschen) das das medizinisch nicht begründet sei. Mahlzeit. Da mein Doc mir die behandlung dann über Umwege zu einer geringen Kostenbeteiligung als normal ermöglicht hat da es eilte, habe ich keinen Widerspruch gemacht. Aber es hat trotzdem gewisse Konsequenzen... das ist aber ein anderes Kapitel.

Ich pers. kenne Problemfälle zu fast allen Kassen (größeren). Mal geht gut, mal gibts Stress. Wobei letzteres scheinbar in letzter Zeit zunimmt.
 
ich bin mit der AOK sehr zufrieden.

Bin chronisch krank (entzündliches Rheuma, manifeste Osteoporose, zusätzlich seltene Knochenkrankheit und, und, und ...), seit meinem 50. Lebenjahr EU-Rentenbezieher auf Dauer (leider sehr klein, wegen der Erziehungszeiten) und bekomme bis jetzt alles, was ich brauche.

Hilfsmittel, man. Rollstuhl, elektr. Rollstuhl, hydr. Hebebühne zum Hauseingang, sehr teuere Medikamente, Dauerbehandlung 2x wtl. Krankengymnastik, gr. Lymphdrainage und seit Rentenbezug 4 x Reha.

Sehr oft wollte allerdings der MDK Leistungen blockieren. Da muß man eben schon mal den unbequemen Weg zum Vorgesetzten der SB gehen. Hat mir dann auch schon 2mal Medikamente im "off label use" gebracht.

Man sollte einfach nicht pauschlieren, in alles Akteneinsicht pflegen und von allem (auch MDK-Unterlagen) Kopie anfordern - ist nach meiner Erfahrung kein Problem.

Ursula
 
Hallo

Sehr korrekt

Mal läufts gut, mal nicht. Kommt sicherlich immer auf viele verschiedene Faktoren an und beim nachsetzen wenn es mal klemmt auf noch mehr Faktoren.

Ich für meinen Teil bin bei der Einzelfallentscheidung auf die Nase gefallen, das lag (allen ernstes) daran das dem Oberentscheider meine Nase nicht gefällt (das hat seine Gründe).... mein Doc nannte das "Sandkastenverhalten" und hat dem netten Mann das auch so gesagt :D (mein Doc ist klasse). Auf der anderen Seite musste ich in einem Jahr Krankenstand am Stück (Bandscheibenvorfall mit Komplkationen und dann OP die satt daneben ging) nicht einmal zum MDK... wenn die KK was wissen wollte hat sie mich gefragt.... und das dann ins System eingetragen. War immer dann wenn mal 1-2 Monate nix passierte (weil ich auf einen Termin waren musste)... da werden andere gern mal zum MDK zitiert.

Es kommt sicherlich immer auf den Fall, die Umstände und den SB an... letztlich dann eben noch die Komponente KK dabei und dann kann der Spaß auch schon losgehen. Leichter wird es auf die Dauer mit den KK aufgrund des stärker werdenden Konkurrenzkampfes sicherlich nicht birgt aber immer gewissen Vorteile für das Mitglied, da die KKs um jedes Mitglied kämpfen müssen und Abwanderungen immer schlecht sind. Das ist alles ein zweischneidiges Schwert.

Hilfsmittel, man. Rollstuhl, elektr. Rollstuhl, hydr. Hebebühne zum Hauseingang
Mein altes Berufsgebiet. Man. und elektr. Rolli = Leistungspflicht und wird heute, für die KK kostengünstig über sogenannte Fallpauschalen realisiert. Früher gehörte der AOK der Rollstuhl und sie musste den bezahlen und hatte alle Folgekosten am Hals. Heute zahlen sie einen festen Betrag ans Sanitätshaus und der Rollstuhl ist Eigentum des Sanitätshauses das dann auch alle Reparaturen, Verschlei0teile usw. bezahlen darf, weil es deren Eigentum ist und bleibt. Gerade bei "Langzeitversorgungen" nicht sehr kostendeckend für das Sani-Haus. Das führte schon vor einiger Zeit zu einem gewissen Sanitätshaus-Sterben und einem sinken der Versorgungsqualität.
Die Hebebühne ist eine Pflichtleistung (selten Fallpauschale) der KK wenn eine Versorgung per Rampe (günstiger) techn. nicht möglich ist und auch sonst das Haus nicht ohne Hilfsmittel betreten werden kann.

Wäre ein ziemliches Unding, wenn Dir diese Leistungen verwährt worden wären. Der MDK ist in solchen Fällen gern, wie ich es damals sagte, verstrahlt und realitätsfremd.

Klasse das es bei Dir unterm Strich rund läuft. Das macht sicherlich auch anderen Hoffnung.
 
Guten Tag,

mich würde einmal interessieren wie man hier im Forum solche Hotline (der Ärzte) seht die inzwischen manche Krankenkassen anbieten!
Soviel ich gehört habe soll da ein normales ein normales Callcenter dahinter stecken wo ehemalige Krankenschwestern arbeiten!
Ist dies vielleicht unsere Zukunft das man zuerst im Callcenter anruft ehe man das OK für den Arztbesuch bekommt?

mfg
Joachim
 
Hallo Joachim,

meine Frau hat schon oft mit den Hotline-Ärzten der TK telefoniert, sie haben ihr zugehört und sehr gute Tipp´s gegeben.
Und sogar zurück gerufen.:)
Das waren ganz sicher keine Krankenschwestern, sie haben sich immer als Arzt mit vollständigen Namen und Fachgebiet vorgestellt.

Von diesen Ärzten hatten wir auch den Rat mit den Diagnostikkrankenhaus. Sie hatten uns gleich per Fax 3 Krankehäuser vorgeschlagen.

Gruß
Kai-Uwe
 
Ich hatte auch mal (2mal) bei der hotline der kassenärztlichen Vereinigung angerufen, auf Anraten meines Hausarztes. Bin jedoch noch nie bei einem Arzt angekommen. Einmal fragte ich nach weil die Dame mir etwas inkompetent erschien. Sie war Krankenschwester und fand sich kompetent. Das andere mal war das sicherlich nicht mal eine Krankenschwester. Sie kannte sich nicht mal mit Diagnosen aus. Ich glaube tatsächlich es ist ein Callcenter. Und wenn es dann ans Eingemachte geht wird man in Notfällen an den Arzt verbunden.
 
Hallo Lemon,

mich würde mal interessieren, was Dir diese ganzen Rückmeldungen bislang gebracht haben? Kannst Du damit schon was anfangen? Wie wirst Du mit den Antworten weiterverfahren?

Lg Thomas
 
An alle Mitglieder dieses Forums,

es betrifft nicht mich, sondern meine Bekannte. Sie hatte im März diesen Jahres einen Schlaganfall, war 4 Wochen im Krankenhaus, danach 6 Wochen Reha, von dort als arbeitsunfähig entlassen und sie wurde von der
Hausärztin weiter krank geschrieben.

Sie leidet noch heute an gelegentlichen Sprachstörungen und hat noch immer Probleme mit dem rechten Bein, dieses ist noch immer nicht voll belastungsfähig. Tätig ist sie als Bürokauffrau in Vollzeitbeschäftigung.

Nun hat die Krankenkasse verlangt, dass sie ab sofort im Rahmen einer
Eingliederungsmaßnahme täglich 4 Std. arbeiten gehen soll, bekommt dafür
keinen Lohn vom Arbeitgeber, sondern bezieht weiter Krankengeld, so
praktiziert von der BARMER.

Für mich ist das nicht nachvollziehbar oder hat jemand hier auch schon diese Erfahrung gemacht?

Gruß von Hasenmutter56
 
Hallo

Auweia...

Vorweg:
Die Wiedereingliederung gehört in den Krankengeldbereich. Der Krankenstand bleibt hierbei weiterhin erhalten und das Krankengeld läuft weiter. Es gibt in dieser Zeit also keinen Lohn vom Arbeitgeber, weder anteilig noch voll. Das ist immer so und das ist auch gesetzl. so geregelt.

Barmer:
Ich versuche, sofern das möglich ist, einer Bekannten derzeit zu helfen welche eine Versteifungs OP an der Halswirbelsäule hatte, noch immer erhebliche Probleme und Schmerzen hat und wo Haus- und Fachärzte und auch die Klinik dringend eine Reha/AHB für sehr erforderlich halten. es hagelt, egal welche Unterlagen und Widersprüche man ereicht nur Ablehnungen seitens der Barmer. Hier hält man das, trotz der bestehenden Problematiken und des Anratens der Ärzte für: Nicht notwendig

Jedes Gespräch stößt auf taube Ohren die zuweilen sehr von einem sehr pampigen mundwerk begleitet werden. Leider ist die Bekannte ein wenig Beratungsresistent und macht fast nix schriftlich.

Der Barmer ist dabei auch egal wenn man mit Kündigung um die Ecke kommt.

Vielleicht zwei Einzelfälle, aber nun... komisch ist es trotzdem.

Wiedereingliederung und die Forderung danach:
Zu Deiner Sache: Eine Wiedereingliederung kann erst mal nicht von der KK gefordert bzw. verlangt werden.

Einer Wiedereingliederung müssen zustimmen:
- Die behandelnden Ärzte (ohne die geht nix)
- Der Patient (eine Weigerung kann ggf. nachteilig ausgelegt werden)
- Der Arbeitgeber! (wenn der ablehnt, geht überhaupt gar nix)

Wenn der Arbeitgeber nicht will, dann läuft das Krankengeld weiter ohne Wiedereingliederung, bis die Krankenstand ausgeheilt und von dem behandelnden Arzt die Behandlung abgeschlossen wird (Zahlschein beendet oder Ende der 78 Wochen Leistungspflicht).

Die KK kann den MDK einschalten. Bei vorliegenden Problemen wie Du sie schilderst sehe ich da erst mal nichts aus der Ferne wo der MDK eine Wiedereingliederung empfehlen könnten. Beachte "empfehlen"... er kann es nicht vorschreiben.

Ein Arbeitgeber, der halbwegs was taugt, wird niemals einer Wiedereingliederung zustimmen, wenn er davon ausgehen kann/muss das durch diese Wiedereingliederung am Ende seine Arbeitskraft durch einen Rückschlag noch länger fehlt. Oder er sogar, je nach Berufsbild, damit rechnen muss das es während der Wiedereingliederung Probleme geben kann (Patient erleidet einen akuten Rückfall usw).

Der behandelnde Arzt ist im Falle der Wiedereingliederung und der begleitende Arzt. Er sagt wie die Gliederung aussehen soll und kann die Wiedereingliederung entweder im Vorfeld schon untersagen oder aber auch jederzeit abbrechen!

Nichts anderes kenne ich aus meinem eigenen Fall nach meiner Wirbelsäulen OP und aus meinem beruflichen Feld.
 
Hallo,

Barmer hat ein Musterexemplar von Kündigungsschreiben zum downloaden ins Internet gestellt, wie man Behinderte und Schwangere schnellstens aus dem Betrieb bekommt.

Gruß Ariel
 
KK -Verdruss

Hallo!
Es gibt aber auch AG die sich sagen diese billige Arbeitskraft nutze ich so lange aus bis es nicht mehr geht,das Geld habe ich gespart.In der Bahn BKK muss man ab und An auf den Tisch schlagen aber ansonsten zufrieden.Habe sogar alle Versicherungen mit den Grünen Buchstaben
günstiger als normal.

Gruss Sammy1:cool:
 
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