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Weiterbildung von Ärtzen

oerni

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
2 Nov. 2006
Beiträge
5,224
Ort
Bayrisch-Schwaben
Hallo,


habe zufällig bei Panorama rein gesehen und einen Betrag über Weiterbildung von Ärzten gesehen.

Eigentlich sollte laut Gesetz Weiterbildung ohne Werbung der Pharmaindustrie erfolgen, doch das steht nur auf dem Papier geschrieben.
Die Selbstkontrolle der Ärztekammer funktioniert nur unzureichend, im Prinzip ist es wie überall in Deutschland oder Europa "Geld regiert".
Wenn die Pharmaindustrie Kurse und Fortbildung bezahlt, bleibt schließlich mehr in dem Geldbeutel der Ärzte.

In keinem Arbeitszweig ist der Missbrauch zwischen gesponserter Fortbildung so geregelt, wie bei den Ärzten.
Leider wurde nicht erwähnt, dass auch VS und BG Ärzten Fort- und Weiterbildung sponsert.
Nur so ist die Einlastigkeit zu Ungunsten der Kranken und UO haltbar.

Bei neutraler, werbefreier Fortbildung könnte doch das UO oder der Kranke besser behandelt werden.
 
Hallo, ich war auch entsetzt, als ich das ganze hörte und da wird ja auch nichts oder wenig dagegen getan, dass sich die Pharma Lobby in Weiterbildungen breit macht.
Hier geht es überall ums Geld, was die Pharma Lobby zahlt, braucht halt dann sonst keiner zahlen. Besser für uns alle wäre aber, wenn die Pharma Industrie außen vor bliebe.....Aber da kann man lange warten....
 
Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte

@oerni

Hallo, oerni

Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte werden nicht nur von der Pharma-Industrie durchgeführt, sondern auch von anderen Firmen,
u.a. Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik

Selbst für med. interessierte Personen ist es nicht möglich, an den Inhalt einer derartigen Veranstaltung zu gelangen.
Die Frage nach Publikationen oder sonstigen Veröffentlichungen nach einer solchen Fortbildung im Internet gibt es nicht – oder doch?
:confused:Warum nicht:confused::confused:

Wer von Euch kennt einen Weg, um an Infos zu gelangen?

Wird auf den Fortbildungen nur über Geheimnisse gesprochen, die ein Patient nicht erfahren darf?
Den Veranstaltungskalender zu lesen, ist sehr interessant, welche Ärzte aus welchen Kliniken sind als Referenten vertreten.
Viele von den genannten Ärzten( Referenten) sind den UO bestens bekannt!

Chefärzte aus Privatkliniken vereint mit BG-Ärzten – und das Spinnennetz leuchtet im Abendlicht!

Der Veranstaltungsplan 2007 ist sehr interessant und aufschlussreich.
Die „oberste Schicht“ der Prothesenspezialisten trifft sich zu einer ärztlichen Fortbildung
Arbeitsgemeinschaft http://www.ae-germany.com/ Endoprothetik.
Veranstaltungen 2007: http://www.ae-germany.com/pdf/AE_Terminuebersicht_2007.pdf

Oder Hauptseite. Rechter Rand Veranstaltungen http://www.ae-germany.com/

Oerni, ganz interessant –
http://www.schulterchirurgie-ambacher.de/docs/veranstaltung1165320054.pdf

ganz zufällig fand ich beim Durchblättern der Liste die Referenten – und wen kennen wir UO?

Wir lassen unsere Gedanken schweifen --------wir UO sind nicht dumm und möchten uns über die Fortbildungsveranstaltungen der Ärzte informieren und unser Unwissen beheben


anaconda
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

bitte überlegt:
Fast jeden Tag werden neue Medikamente auf den Markt gebracht, die der Arzt den Patienten verschreiben muss.

Der Arzt kann nicht die Forschungsarbeit kennen, die hinter diesen Entwicklungen von Medikamenten steht.
Er muss aber dringend, und das ist für uns Medikamentenkunden wichtig, möglichst bestens Bescheid wissen, was er da an hilfreichen "Giftstoffen" an die Patienten verordnet.

Es ist eine hohe moralische Verantwortung des Arztes, dass er sich so gut wie möglich, ( bei manchen Ärzten gilt: so wenig wie nötig), über diese Wirkstoffe informiert und hierin seine Kenntisse erweitert, sich "weiterbildet.

Das können nun mal am besten die Pharmafirmen, die dieses Zeugs entwickeln und herstellen.
Selbstverständlich ist der Arzt das Medium, das für die Pharmafirmen den Umsatz erbringt.

Es gibt genug Ärzte, die sich vom Pharma-Vertreter, in der Dienstzeit, zwischen den wartenden Patienten, sich schnell schnell ein paar Informationen über neue Produkte erklären lassen, wenn überhaupt, oder sich nur nach den Beipackzetteln richten. Zu unserem Schaden!

Solange die Pharmafirmen diese Fortbildung sponsern, organisieren und sich mit großen Werbeplakaten in der Erinnerung bei Ärzten halten möchten, sehe ich das nur positiv für Patienten.

Anders ist es mit den Versicherungen, die ärztliche Fortbildungen organisieren und den manipulierten medizinischen Fortbildungeinhalt "gehirnwäschemäßig" mit Zertifikat für die zukünftigen V-Gutachter anbieten. Als Lockmittel gilt der "bessere Verdienst" durch Gutachten für die Versicherungen.
(Wenn es ein hochkarätiger wissenschaftlich medizinischer Fortbildungsinhalt wäre, dann kämen doch die zahlreich eingeladenen Juristen (med. Laien) nicht mit!)

Hierbei handelt es sich nicht um eine Weiterbildung der Ärzte, sondern um eine Umbildung/Beugung von medizinischem Wissen zu versicherungsmedizinsichem Wissen.

Versicherungsumgebildete Ärzte, die ihre verformten "medizinischen Kenntnisse" nutzen, um unfallverletzten Patienten den ärztlichen Nachweis über die Unfallverletzung zu verweigern, und anstelle diese UO den Psychiatrischen Kliniken ausliefern/zuweisen, damit dort die Pharmaindustrie ihren Nutzen an ihnen hat, das ist nicht nur schamlos!

Über diesen Weg übervorteilen sich Ärzte und Kliniken von der Erkenntlichzeigung der Pharmaindustrie! (Die Dopingausführung von Unikliniken, das ist nur die Spitze des Eisbergs)! Oder warum haben wir soooo viele Psychokliniken, die in den lezten Jahren mit viel viel Geld modernisiert wurden (woher?), kaum UO mit bestätigten Befundnachweisen von unfallkausalen Verletzungen, aber jede Menge "an der Klatsche"-Kranke = UO, die sich nur einbilden eine Unfallverletzung zu haben?

Gruß Ariel
 
Hallo Ariel,


hast Du nicht die BG`s vergessen die auch kräftig manipulieren und Gehirnwäsche betreiben.

Jeder sie es deutlich an den hier eingestellten Artikel
 
Hallo oerni,

natürlich "manipulieren die BG' kräftig", dazu sind sie ja schließlich "Gehirngewäscht"!:p

Aber dass ein Sachbearbeiter Gehirnwäsche betreibt, das bezweifle ich sehr.
Dazu ist viel "Hirn" nötig und dieses muss der Motivation absolut ausgeliefert sein, um Anderer Gedanken zu manipulieren.

Ich denke, dass BG-Mitarbeiter einfache arbeitende Menschen sind, ihren Job behalten wollen um Geld zu verdienen, denen es an der gehörigen Portion an machiavellistischen Grundvoraussetzungen fehlt (siehe meine Fußnote).
Sowas haben nur die Macher, deshalb kommen sie ja auch zu solchen hochdotierten Jobs, nicht die Befehlsempfänger und Ausführer (Unterschied).

Das ist wie beim Kriegsspiel, der General ist der geniöse Kopf, der entwickelt die Strategie.
Der über dem General steht, das ist der, der die Ideen verbreitet, die dann zum Inhalt der Gehirnwäsche führen.
Generäle stehen immer an der Spitze ihres Heeres (wie die Minister vor ihren Ministerien), aber in schusssicherer Entfernung und sterben an Altersschwäche!

Der "Streusand für die Augen" und "Fusel für den Ohren", das muss jeder Weisungsbefugte bereits intus haben (Zweck der Fortbildungsveranstaltungen bestimmter interessierter Seiten), damit er seine Befehle überzeugend weitergeben kann an die Befehlsausführenden.

Diejenigen, die die manipulierten Arbeiten ausführen, das sind einfache Menschen wie du und ich, mit Sorge um ihren Arbeitsplatz, um ihre Familie, ihre Gesundheit und Existenz.

Wenn es nicht so ernst wäre, dieses Lebensexistenzspiel, dann würde ich fast behaupten, sieh es sportlich, sehe deinen BG-Sachbearbeiter als Gegner an, aber nicht als Feind. Also versuche ihn zu schlagen/besiegen. (Leider sind die Waffen nicht gleich, aber dafür ist ja unser Forum zum Coachen da!)

Machiavellisten haben keine Sorgen (Sorgen emotionalisieren), die finden immer ein "armes **************", das sie sich unterordnen können zur Befehlsausführung, bis zur endgültigen Schlachtung.:mad:

Gruß Ariel
PS: Ich vergesse dauernd, aber sicher keine BG's!;)
 
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