Zu meiner Tochter: wir fahren sie aufgrund ihrer Behinderung gemeinsam. Sie hat kognitiv Probleme - sie will nicht in die Schule. Es gab Tage, da hat sie versucht die Tür zu öffnen während der Fahrt. Sie hat Ausfälle weint und schreit, da muss der Beifahrer unterstützen. In dem Fall ich. Fahren und sie beruhigen geht nicht. Vor der Schule parken und sie dann reinbringen ist möglich, weiter weg läuft sie weg. Es ist echt schwierig und alleine schon das ich das versuche jetzt zu erklären, was wir da an Problemen hatte ist unverständlich for jemanden der das nicht erlebt hat.
Nein, trotz unseres Unfalls wurde uns keine Bundesförderung gestellt, und auch keine andere Möglichkeit. Ich bin eh seit dem Unfall unfassbar sauer wie man uns hat hängen lassen. Vom Anwalt bis zur irgendeiner Unterstützung. Hätte es da mehr Hilfe gegen, wäre ich vielleicht psychisch nicht noch so tief trotz des Traumas gefallen. Ich dachte irgendwann ich werde verrückt.
Also, ich fahre eh kein Auto und Bus und Bahn mit umsteigen und 1,5 Stunden Weg ist unmöglich. Daher müssen wir sie fahren. Mein Mann hat an zwei Tagen keine Vorlesung an der Uni also fahren wir nach der Schule wieder nach Hause. Sonst fahre ich wenn ich alleine oder zu Ärzten unterwegs bin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Was soll ich denn bloß tun? Es gibt keine Unterstützung. Die 10 Stunden aktuell von der Eingliederungsstelle reichen auch nach Auskunft des Jugendamtes aus. Das ist schon viel wurde mir gesagt …
Ich werde das aber nicht Bg-lich melden, die denken doch sonst was und ich mag einfach nicht noch mehr Erklärungen abgeben und noch mehr Formulare ausfüllen. Ich bin wirklich durch …
Viele Grüße