• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Weihnachten – einmal unter den Kriterien .....

anaconda

Mitgliedschaft beendet
Registriert seit
6 Sep. 2006
Beiträge
346
Hallo,
heute ist Halbzeit - warum immer >nur< Auseinandersetzungen .....:rolleyes:

"mein Team" fand für Euch etwas zum Schmunzeln :p:p
santa1.gif


Weihnachten – einmal unter den Kriterien der Gesetzgebung und denen der Berufsgenossenschaft im Besonderen.

1. Teil
In den Zuständigkeitsbereich der Landwirtschaftlichen BG fallen wohl zunächst die Rentiere vor dem Schlitten. Kann die leuchtend rote Nase von Rudolph, dem Anführer, nicht zu Irritationen im Verkehr führen?
Entspricht dies der „HimmSTVZO“?

Von dem ordnungsgemäßen Zustand des Schlittens hat sich der TÜV überzeugt.
Für den Weihnachtsmann als Fahrer wird im Falle eines Unfalls die
BG für Fahrzeughaltungen zuständig sein.
Ist dem Weihnachtsmann bekannt, dass wohl alle BGen an ihre Mitglieder Zuschüsse für ein Fahrsicherheitstraining zahlen?
Gehört der Weihnachtsmann gar zu den „Freien Berufen“? Dann wäre wohl die Verwaltungs-BG für ihn verantwortlich.

Die Pakete auf dem Schlitten dürften leicht einen Polizeieinsatz auslösen - wegen fehlender Ladungssicherung!
Das Packen der Pakete - geschieht im Auftrag durch die himmlischen Heerscharen – hier also die Großhandels- und Lagereiberufsgenossenschaft.

Für die Arbeitsbedingungen der Engel interessiert sich die
BG für Gesundheit und Wohlfahrtspflege:
Im Hemdchen durch die Wolken fliegen – Erkältungsgefahr!
Oder auch Erregung öffentlichen Ärgernisses Vielleicht verbietet aber auch die Berufsgenossenschaft das barfüssige Arbeiten von Engeln und fordert das Tragen von Sicherheitsschuhwerk! (Bitte mal bildlich vorstellen!)

Bei allem hämmern, sägen und nähen in der Weihnachtswerkstatt kann es passieren, dass sich auch der tüchtigste Engel überarbeitet!

Zitat:
„Wer während der Arbeit einschläft, von seinem Stuhl fällt und sich dabei verletzt, hat nur dann einen "Arbeitsunfall" erlitten (mit Leistungsansprüchen gegen die Berufsgenossenschaft), wenn er "infolge betrieblicher Überarbeitung vom Schlaf übermannt" worden ist oder der Schlaf am Arbeitsplatz sich auf andere betriebliche Gründe zurückführen lässt.“
(Sozialgericht Dortmund, S 36 U 294/97) Zitat Ende.

2. Teil folgt

anaconda
 
2. Teil

Wie weit geht die Aufsicht des Luftfahrt-Bundesamtes? :confused:
Denn alle Beteiligten bewegen sich zwangsläufig wie im Fluge. Dieser Umstand ist nach Herrn Schäuble nicht länger haltbar.

http://www.subkontur.de/bildzeichen/satire/2007/schaeuble.html

Darum hat er alles, was sich unkontrolliert über Deutschland bewegt, zum Abschuss freigegeben. Da kommen die Jetpiloten in arge Gewissenskonflikte.
Wehrlose Engel abschießen oder gar den Weihnachtsmann?
Wer bringt dann noch die Geschenke?
Mit welcher Strafe ist bei Befehlsverweigerung zu rechnen?

Ein veröffentlichtes Urteil über die Arbeit des Weihnachtsmannes gibt es bereits: Bitte lesen –
lasst Euch nicht von der Seite irritieren!

http://www.edk.de/pdfs/Weihnachtsurteil.pdf.

3. Teil folgt

anaconda
 
3. Teil

Im Himmel ist nicht nur Jahrmarkt: Es geht auch richtig rund!

http://www.frankfurter-magazin.de/news/117/ARTICLE/1410/2007-12-03.html

Übrigens: Noch mehr zu und über Weihnachten findet Ihr in obigem Link ganz unten: Andere Artikel

Das Geld spielt natürlich auch eine Rolle:

Im Presseportal.de heißt es:
Weihnachtsmann kommt besonders gern nach Deutschland - hierzulande ist die Auslieferung der Geschenke dank niedriger Spesen sehr günstig
07.12.2007 | 10:17 Uhr, ECA International [Pressemappe]
London (ots) -
- Hohe Kosten für Verpflegung, Unterkunft und Transport machen
Geschenkeauslieferung in England und Frankreich besonders teuer
Nach Deutschland kommt der Weihnachtsmann besonders gern: Auf seiner jährlichen Geschäftsreise rund um die Welt hat der Mann im roten Mantel nämlich zum Beispiel in München 20 Prozent niedrigere Kosten als in der Hauptstadt seiner finnischen Heimat. Deutschlandweit liegt der nötige Aufwand für Mahlzeiten und Getränke sogar 25 Prozent niedriger. Das hat das HR-Beratungsunternehmen ECA International ausgerechnet, das auf die Erhebung und Bereitstellung von Daten für das Entsenden von Mitarbeitern ins Ausland spezialisiert ist.
Weniger erfreulich sieht die Kostenbilanz des Weihnachtsmanns in Großbritannien und Frankreich aus. London und Paris als besonders teure Ziele für Geschäftsreisende reißen ein tiefes Loch in den Spesenbeutel. Etwa 50 Prozent mehr als in Deutschland sind hier einzuplanen. Und auch während seines Aufenthalts in Russland, Dänemark, Norwegen, den USA und Italien muss der Weihnachtsmann deutlich mehr berappen als in Deutschland.
Anders als die meisten anderen Geschäftsreisenden kann der Weihnachtsmann allerdings viel Geld sparen, wenn er auf ein Hotel verzichtet und in seinem Schlitten schläft. Dies wird ihn und seine Elfen im Controlling deshalb besonders freuen, weil Hotelkosten oft mindestens die Hälfte der gesamten Spesen ausmachen. So kostet ihm sein Business-Trip nach New York inklusive Hotel 20 Prozent mehr als der nach Berlin. Ohne die Übernachtungskosten wird jedoch der Trip nach Berlin sogar um sechs Prozent teurer als der nach New York. Und auch das Fahren mit dem eigenen Schlitten spart wertvolle Kosten, die in Geschenke investiert werden können. In Peking sind für Fahrten mit dem Taxi am Tag nur 5 Euro zu veranschlagen - in Norwegen 30 Euro.
Sollte der Weihnachtsmann - wider Erwarten - durch die Kreditkrise dieses Jahres in finanzielle Schwierigkeiten geraten sein, sollte er Europa am besten ganz meiden und direkten Wegs nach Malaysia fliegen. Der Aufenthalt in Kuala Lumpur kostet ihn knapp zwei Drittel weniger als in Deutschland.
Für die Kinder der Welt jedoch bleiben all diese Erkenntnisse ohne tiefere Bedeutung; denn Reisespesen sind dem Weihnachtsmann nun wirklich zu profan, als dass er sie angesichts leuchtender Kinderaugen in seiner Routenplanung berücksichtigen würde. Und auch die Controller-Elfen schweigen selig.

Infos zur Weihnachtsfeier von „ganz oben“, aus der Zentrale:

http://www.hvbg.de/d/pages/presse/archiv/archiv04/weihn.html

Weihnachtsfeiern sind also versichert – aber mit Ausnahmen – hier sind sie aufgeführt:

http://www.weihnachten-online.org/blog/unfall-bei-weihnachtsfeier-zahlt-die-versicherung/

Aber – wenn Ihr auf der Weihnachtsfeier seid:
Katze unbedingt einsperren – sonst. . . . (Lautsprecher einschalten)

http://www.weihnachten-online.org/blog/bad-christmas-cats-weihnachten-katzen-video/

Auch der Beruf des Weihnachtsmanns – zwar nur ein Minijob – hat bereits seine Frauenquote:
Christkind aus Bayern ist neue Weihnachtsmann-Meisterin
02.12.2007---Renate Hammer (25) hat am Samstag die 2. Deutsche Weihnachtsmann-Meisterschaft im niedersächsischen Celle gewonnen. Die Studentin aus Regensburg setzte sich gegen ihre männlichen Konkurrenten aus den einzelnen Bundesländern durch. Insgesamt hatten sich 40 Kandidaten in zwei Startklassen angemeldet.

Christkind aus Bayern ist neue Weihnachtsmann-Meisterin
Neben Kinder trösten, Weihnachtslieder singen, Schlitten ziehen, Geschenke einpacken und Hufeisen schmieden, mussten die Weihnachtsmänner und -frauen ihre Geschicklichkeit unter anderem in einem Rentier-Reiten beweisen.

Die Lehramtsstudentin Renate Hammer darf sich nun als Gewinnerin der 2. Meisterschaft auf eine Reise nach Dubai und ein Preisgeld von 1000 Euro freuen. Dort wird Hammer neben Erholung auch noch zwei Pflichtauftritte erledigen müssen. «Ich bin wirklich überrascht, dass ich die Meisterschaft gewonnen habe», sagte Hammer nach der Veranstaltung. Schließlich war sie nichtals Weihnachtsfrau nach Celle gekommen, sondern als Christkind. "In Bayern ist nicht der Weihnachtsmann die Symbolfigur für Weihnachten, sondern mehr das Christkind".

Sie trug während der Meisterschaft ein weißes Kleid mit Engelsflügeln. Damit hatte Sie sich deutlich von den Mitbewerbern und ihren rot-weißen Mänteln unterschieden. Ihre beiden besten Disziplinen seien das Hufeisen schmieden und Geschenke einpacken gewesen, sowie dem Gedicht dichten, erklärte sie.

Zweiter wurde der Weihnachtsmann Reiner Kienast vom Weihnachtsmarkt in Trier. Titelverteidiger Oliver Deuker aus Niedersachsen kam auf Platz drei. In der offenen-internationalen-Klasse in der auch Kandidaten aus Norwegen, Italien, Holland und England am Start waren, konnte sich der "Tungelner-Weihnachtsmann" Hinrich Raske, der für die Stadt Oldenburg ins Rennen ging, durchsetzen. Er gewinnt eine Flugreise für
2 Personen nach Ägypten, gesponsert von Calimera.Veranstaltet wurde die 2. Deutsche Weihnachtsmann-Meisterschaft von der Tourismus-Region-Celle GmbH (TRC)."Wir waren von dem Medienandrang überrascht. Rund 11 TV Teams, unter anderem auch BBC
und das russische Staatsfernsehen waren da", erläutert Veranstaltungsleiter Alexander Hass. Die 3.Weihnachtsmann-Meisterschaft findet am 29.11.2008 in der Residenzstadt Celle statt.

Also bereits jetzt vormerken, wenn sich jemand bewerben will!

Wer sich noch nicht so ganz fit fühlt – dem kann geholfen werden! Denn es gibt die qualifizierte Ausbildung - man findet sie – wo auch sonst - im Internet:

„Ausbildung zum Weihnachtsmann/frau
Werden Sie Profi Weihnachtsmann/frau. Unschlagbar individuell.
Diese 6 stündige Ausbildung beinhaltet: Schauspielgrundlagen, Spiele, Animation, Katastrophenplan, Kleiderkunde, Schminktipps, Individualitätsfindung, Traditionelle Hintergründe.“

4. Teil folgt
 
4. Teil

Nun wünsche ich Euch eine
„Frohe Weihnacht“
http://img.chefkoch.de/pictures/fot...ce6ca15a010da7d993/20514/medium_weih00202.jpg

und hoffe, dass es Euch nicht so ergeht wie der Partnerin von Jürgen P., denn es gibt durchaus Menschen, die es mit Weihnachten – dem Fest der Liebe - nicht so genau nehmen.
Hierzu habe ich gefunden:
Das Internet ist schließlich unendlich . . . und
Ähnlichkeiten mit unseren Erfahrungen sind rein zufällig und nicht von der Hand zu weisen!
Denn es besteht durchaus die Möglichkeit, dass Euch nicht nur Eure Katze (siehe 3. Teil oben/Video)das
Weihnachtsfest vers. . .
Zitat aus einem Forum:
„. .auch ich wünsche dir und allen nutzern dieses forums ein besinnliches fest.

leider sieht weihnachten dieses jahr für mich recht traurig aus und ich versuche trotzdem das beste daraus zu machen.

grund dafür ist ein arbeitsunfall meiner "frau", die entscheidung der berufsgenossenschaft und der inhalt meiner entsprechenden mail, die ich hier gern reinstelle (meine "frau" liegt gerade weinend im bett und ich habe keine kraft, ihr zu helfen):

Schreiben an die BG:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte mich hiermit vorab für das durch Ihre Mitarbeiterin, Frau Renner, verdorbene Weihnachtsfest bedanken.
Einen Tag vor Weihnachten erreicht uns ein Schreiben, in dem meiner Lebensgefährtin die Aussetzung einer durchaus Erfolg versprechenden Therapie angeraten wird. Oder wurde hier nur das Wort "nicht" schlechtweg vergessen? Mag rein rechtlich Ihre Vorgehensweise in Ordnung sein, so ist sie menschlich gesehen weit von dem entfernt, was die Festtage vermitteln sollen.

Meine Lebensgefährtin hat sich nicht aus lauter Lust und Langeweile das Handgelenk gebrochen und als Folgeerkrankung den Morbus Sudeck mit seinen Folgeerscheinungen (wie Depressionen) zugezogen. Nein, sie tat es, weil der Arbeitgeber zu knauserig war und ist, professionelle Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen. Welches Reinigungsunternehmen schickt heute seine Mitarbeiter noch mit Wischeimer und Schrubber los und nimmt somit ein weitaus höheres Verletzungsrisiko in Kauf?

Weitere Probleme bahnen sich schon mit der Lage Ihrer BG-Unfallklinik an. Eine Fahrt von Dresden nach Halle und zurück kostet über 60 Euro. Da meine Frau seelisch nicht in der Lage ist, diesen Termin allein wahrzunehmen, ist sie auf meine Begleitung angewiesen. Also verdoppelt sich der Fahrpreis. Wir fragen uns zur Zeit, woher wir das Geld nehmen sollen. Die Höhe der Zahlungen Ihrer BG an meine Lebensgefährtin ist Ihnen ja sicherlich bekannt.

Hätte dieser Bescheid nicht bis nach den Feiertagen Zeit gehabt? Ich habe mir das Fest anderes vorgestellt, als mit einer weinenden Frau an meiner Seite.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihrer unsensiblen Mitarbeiterin frohe und besinnliche Tage. Möge sie nie in eine gleichartige Lage kommen und dann noch ihre eigene Sachbearbeiterin sein.

Jürgen P.
_________________
) Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten und einrahmen. ) „ Zitat Ende.

Wirklich echt zum ko. . . .

Davon hat man Euch verschont?
Dann habt Ihr die Vorweihnachtszeit überstanden und darum „noch’n Gedicht“:

Die Weihnachtsgans

Tiefgefroren in der Truhe
liegt die Gans aus Dänemark.
Vorläufig läßt man in Ruhe
sie in ihrem weißen Sarg.

Ohne Kopf, Hals und Gekröse
liegt sie neben dem Spinat.
Ob sie wohl ein wenig böse
ist, daß man sie schlachten tat?

Oder ist es nur zu kalt ihr,
man sieht's an der Gänsehaut.
Na, sie wird bestimmt nicht alt hier
morgen wird sie aufgetaut.

Hm, welch Duft zieht aus dem Herde,
durch die ganze Wohnung dann.
Mach, daß gut der Braten werde -
Morgen kommt der Weihnachtsmann
(H.Erhard)

Guten Appetit! Wenn Ihr nun denkt:
„Jo, is’ denn scho’ wieder Weihnachten . . . . . . .“ und könnt davon nie genug bekommen, dann könnt Ihr hier Eure Sehnsüchte stillen:

Mama hat einen Hasen zum Heiligabend gemacht, den Papa selbst geschlachtet hat.
Da die Kinder dieses Tier sehr lieb hatten, verheimlicht sie ihnen die Wahrheit.
Der kleine Junge isst mit sehr viel Appetit und fragt seinen Papa:"Was ist das denn überhaupt "
Der Papa sagt ganz stolz:
"Ratet einmal? Ich gebe euch einen Hinweis. Ab und zu nennt Mama mich so!"
Da spuckt die Tochter alles aus und sagt zu ihrem Bruder: "Iss das bloß nicht, das ist ein Arschloch!"

full_xmaseselchen87.jpg


Was, wenn Weihnachten nicht vor 2007 Jahren ...
> sondern heute...
Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln
>
Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen

> BETHLEHEM, JUDÄA -
In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten
Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall
haust.
>
Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch
Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.
>
Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später
als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter
abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei
unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden,
wurde aber von der Polizei daran gehindert.
>
Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise
Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser
drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher
der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber
in Besitz von Gold, sowie einigen möglicherweise verbotenen Substanzen
waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe
ihnen aufgetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit
offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur
weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.
>
Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt
gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft.
Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: "Der Vater
ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."
>
Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und
psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage wegen
Fahrlässigkeit rechnen. Ihr geistiger Zustand wird deshalb näher unter die
Lupe genommen, weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der
Säugling stamme von Gott.
>
In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: "Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken.
Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."
>
Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten
behaupteten steif und fest, dass ein großer Mann in einem weißen Nachthemd
mit Flügeln (!) auf dem Rücken ihnen befohlen hätte den Stall aufzusuchen
und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu
meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste
Ausrede eines voll gekifften Junkies, die ich je gehört habe."


Die Mike-Thiel-Show Weihnachtsgeschichte
Vor über 100 Jahren schrieb die achtjährige Virginia O'Hanlon aus New York an die Tageszeitung "Sun" folgenden Brief:

Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der "Sun" steht, ist immer wahr. Bitte, sagen sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?
Die Sache war dem Chefredakteur Francis P. Church so wichtig, dass er selbst antwortete, und zwar
auf der Titelseite der „Sun“:

Liebe Virginia,
Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur, was sie
sehen. Sie glauben, daß es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist
nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem
Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein
winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze
Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Viriginia, es gibt einen
Weihnachtsmann.

Es gibt ihn so gewiß wie Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das
gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn
es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen
Glauben, keine Poesie, gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein
Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit,
das die Welt ausstrahlt, müßte verlöschen.
Es gibt einen Weihnachtsmann.
Sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiß, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den
Weihnachtsmann zu fangen.
Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu
Gesicht - was würde das beweisen?
Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie.

All die Wunder zu denken, geschweige sie zu sehen, das vermag nicht der
Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst. Du siehst nie alles. Du kannst ein
Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen.

Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen
Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal
alle Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe
können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf
einmal zu erkennen sein. "Ist das denn auch wahr?" kannst Du fragen.
Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist beständiger. Der Weihnachstmann
lebt, und ewig wird er leben.
Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er dasein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.

Frohe Weihnacht, Virginia.

Dein Francis P. Church

Der Briefwechsel zwischen Virginia O'Hanlon und Francis P. Church stammt aus
dem Jahr 1897. Er wurde über ein halbes Jahrhundert bis zur Einstellung der
"Sun" 1950 alle Jahre zur Weihnachtszeit auf der Titelseite abgedruckt.

Ich wünsche Euch ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und für das Jahr 2008 viel Erfolg.

anaconda
 
Top