• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Wegen eingebauter Platte nun 18-24 Monate arbeitsunfähig / schmerzensgeld?

Zunami

Nutzer
Registriert seit
16 Dez. 2007
Beiträge
21
Hallo ihr Lieben!

Hier nochmal eine Kurtfassung von dem, was mir passiert ist und den bisherigen Verlauf:


- Autounfall (als Beifahrerin/angeschnallt) am 09.11.07
- Schuld: meine Fahrerin, als auch die andere Fahrerin


Erlittene Schäden:

Trümmerbruch am l. Handgelenk
- Elle gebrochen
- Speiche gebrochen
- Sehene gerissen


1. OP am 10.11.07 / 6 T. Krankenhaus
- Einbau von 2 Platten
- sowie von 3 Drähten
- und eine zusätzliche Schraube

Bleibende Schäden:
- 2 gr. Narben (jew. 16 Klammern)
- 1 kl. Narbe (2 Klammern)


2. OP am 28.12.07 / ambulant
- entfernen der Drähte

- (Ein Freund führte den Haushalt vom Unfalltag, bis zum 28.12.07)
- (Probezeit bei der Arbeit verlängert, daher weiterhin weniger Geld, statt ab Januar 08 mehr)
- (25% Verlust des Gehaltes, da die Krankenkasse ab dem 21.12.08 für mich zuständig ist).

1.01.08: Notfallartzt, da bei der Op Blut in die Hand gelaufen ist und starke Schmerzen verursachte

-Beginn der Krankengymnastik am 10.01.08
-keine Verbesserung der drehung des Armes, daher liegt die vermutung des Krankengymnasten nahe, dass eine Platte die Drehung des Handgelenkes verhindere.

-22.01.08 die Gewissheit beim Hausazt durch Einblick in die Röngenaufnahmen, dass die Platte so im Arm positioniert ist, dass eine Drehung des Handgelenkes nicht ausfürbar ist.

-------------

-Nächste Op voraussichtlich in 18-24 Monaten (vom 1. Tag der OP gesehen)!

Große wahrscheinlichkeit, dass der Hausarzt in den kommenden Tagen dem Krankengymnast zustimmt, dass meine derzeitige Arbeit in einer Verpackungsfirma (Nuk) aufgrund der ausbleibenden Drehung, unzumutbar ist, da für die Arbeit die Hände und Arme in vollem Umfang genutzt werden müssen.

Folgen:
- Verlust der Arbeitsstelle

--------------

Dazu nun meine Fragen, was haltet ihr davon und was denkt ihr (nur persöhnliche Meinung, da ich im Inet selber nichts dazu finde), wie hoch in diesem Fall das Schmerzensgeld sein wird?

Die meisten Angaben, bei einem ormalen Trümmerbruch belaufen sich alle auf 2-4.000,-€!

Aber was denkt ihr in meinem Fall, da ich ja nun so lange nicht mehr arbeiten darf und zudem wahrscheinlich meine Arbeit verlieren werde?

mit freundlichem Gruß und vielen Dank für eure Antworten,
zunami
 
Hallo zunami,

ich würde nicht so sehr auf Schmerzensgeld abstellen, wenn du nicht mehr arbeiten kannst, suche hier im Forum nach Erwerbsschaden oder Lohnersatzleistung.

Gruß
Luise
 
Danke dir, davon habe ich noch nicht so richtig von gehört, ich schau mal, ob ich da was interessantes finde.

Wenn du nochmehr Informationen dazu haben solltest, dann bin ich auch dafür dankbar!^^

Gruß,
Zunami
 
Hallo Zunami,

ich werde nicht schlau aus Deinem Beitrag aus dem folgenden Grund: ein Gelenk, das die Aussicht hat, zwei Jahre nicht gedreht werden zu können, wird dauerhaft verkümmern. Der anschließende Muskelaufbau wird vermutlich nicht mehr an das herankommen, was einmal vor dem Unfall war.

Was ich nicht kapiere ist die Tatsache, dass man operativ nicht versucht, die Platte an Deine Gelenksituation anzupassen, so dass die Bewegungen trotz Fremdmaterial zumindest eingeschränkt möglich wären.

Was ich ebenfalls nicht verstehe, ist der Ruf nach Schmerzensgeld. M.E. wäre die Klärung, wie es beruflich mit Dir weitergeht, an erster Stelle in meiner Prioritätenliste.

Wie wäre es zunächst einmal, wenn Du nochmals im KH nachfragst, welche Möglichkeiten Dir, bezogen auf Deine Genesung, offenstehen. Hast Du alternativ mal mit einem niedergelassenen Handchirurgen gesprochen, frei nach dem Motto: ich geh zum Schmidt und nicht zum Schmidtchen?

LG,
Cateye
 
Hallo Cateye!

Ganz kurz, es ist noch nicht ganz sicher, ob es tatsächlich an dieser Platte liegt, dass ich mein Handgelenk nicht mehr drehen kann.

Das stellt sich nachher raus, wenn sich der von der Krankengymnastik die Röngenbilder angesehen hat.
Im Telefonat und bei seinem letzten Besuch, als er das mit der Platte vermutet hat, klang es jedoch so, das genau dies das Hindernis sei.

Ob es operativ möglich sei, an der Platte was zu ändern, habe ich selber ebenfalls schon in erwägung gezogen und will es nachher auch bei ihm, sowie bei meinem Hausarzt ansprechen.

Der Muskelaufbau ist komplett ok bei mir, ich weiß jetzt allerdings nicht, wie das nach 1-2 Jahren der Fall wäre, aber ich kann noch fast alles mit der Hand machen, eben Kleinigkeiten, die eine Drehung hervorrufen würden nicht.
Also in Bewegung ist meine Hand weiterhin jeden Tag.

Beruflich, sollte ich jetzt tatsächlich nicht mehr weiterhin dort arbeiten dürfen, wäre wahrscheinlich abgesichert, sprich, wenn ich die 1-2 Jahre nicht großartig mit den Händen arbeiten dürfte, könnte ich eigentlcih weiterhin einen Bürojob annehmen (der wäre mir bereits Sicher).

Daher bin ich auf die Frage mit der Arbeit jetzt nicht so eingegangen, da habe ich mich bereits abgesichert.

Und mit dem Schmerzensgeld wollte ich das ganz gerne mal aus reiner Neugierde erfahren.
Also, wenn da jemand irgendeine Vorstellung von hat, ich bin für alles offen!

Auch für weitere Hilfestellungen!

Um 11:30h kommt Hr. Zimmermann, von der Krankengymnastik, dann werde ich euch berichten, was er zu all dem sagt!
 
Hallo zunami,

ich würde nicht so sehr auf Schmerzensgeld abstellen, wenn du nicht mehr arbeiten kannst, suche hier im Forum nach Erwerbsschaden oder Lohnersatzleistung.

Gruß
Luise

Danke dir, davon habe ich noch nicht so richtig von gehört, ich schau mal, ob ich da was interessantes finde.

Wenn du nochmehr Informationen dazu haben solltest, dann bin ich auch dafür dankbar!^^

Gruß,
Zunami

Hallo Zunami,

als Erinnerung:

http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=4312

Viele Grüße,
Hela
 
Hallo Hela!

Ja, ich weiß, dass ich bereits einen Teil des Sachverhaltes geschildert habe.

Aber seit dem ist ja nun auch einiges geschehen.

Obwohl, jetzt, wo du mir den Tread zeigst, hätte ich auch daran anknüpfen können!^^ Hihi!

Gruß,
Cecil
 
Hallo Zunami,
du hast sicherlich einen Anspruch auf Schmerzensgeld der weitaus höher liegt als deine Vorstellung.
Weiter hast du einen Anspruch auf Verdienstausfall nach der Entgeltfortzahlungsverpflichtung deines Arbeitgebers.
Zudem hast du einen Anspruch auf Haushaltsführungsschaden dessen Höhe sich nach deiner familiären Situation richtet.
Zudem sind die vermehrten Bedürfnisse zu prüfen.
In Anspruch nehmen kannst du den KH Versicherer der Gegenseite, aber auch den KH Versicher der Fahrerin.

Lass dich keinesfalls vom Versicherer "abspeisen", bevor die Sache rechtlich überprüft worden ist.
Fall nicht auf das Schadensmanagement der Versicherer rein.

Ich drück dir die Daumen

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Cecil,

was das Schmerzensgeld angeht hatte ich vor einigen Monaten hier im Forum auch mal die Frage gestellt.

Da niemand (meine damit nicht dieses Forum sondern allgemein) genaue Auskunft dazu geben kann habe ich mir das Buch von Becks/Ring/Böhm geholt wo alle Schmerzensgeldurteile der letzten Jahre aufgelistet sind.

Dieses Buch hilft echt weiter! Es hat mich 62€ gekostet aber das lohnt sich!

Da ich persönlich auch u. a. einen Trümmerbruch der Elle und Speiche hatte kann ich bestätigen, daß 2-4.000€ viiiel zu wenig dafür sind! Es gibt Urteile (wo auch eine Minderung der Bewegung im handgelenksbereich besteht) von bis zu 20.000€!

Kauf' Dir das Buch oder leih' es Dir bei Deinem Anwalt aus! Dann kann man sich nämlich von der gegnerischen Versicherung nicht über den Tisch ziehen lassen!

Viele Grüße
Tina
 
Hallo Cooper und Tina!

Ich danke euch vielmals!

Es hat sich wieder einiges bewegt hier!

-Also zum Einen habe ich einen Vorschuss der Versicherung von 1.5000,-€ erhalten!

-Im Artzbericht stand drin, ich sein in 4-6 Wochen wieder Arbeitsfähig, nun rechnet meine Cheffin und mein Chef Mitte/Ende März mit mir!

-Der von der Krankengymnastik glaubt allerdings nicht daran, dass es so schnell wieder geht!

-Es gäbe die Möglichkeit zur Wiedereingliederung, d.h., dass ich dann ersteinmal für ein paar Std. arbeiten ginge.
Das wäre allerdings genauso Problematisch, da ich meine Mitbewohnerin ebenfalls bei meiner Arbeit ist und ich sonst immer mit ihr zur Arbeit fahre (deshalb auch diese WG).
Meinen Führerschein hatte ich vor gut etwas über 1 Jahr angefangen und wollte ihn kurz bevor der Unfall passiert ist beenden, damit der Anspruch darauf nicht verfällt, deswegen hatte ich bereits mit der Fahrschule telefoniert!
(Ich hoffe, ich darf noch wenigstens nach der Theorieprüfung fahren, ansonsten ist das Geld, welches ich da bereits reingesteckt habe auch futsch und ich müsste von neuem anfangen)! -.-

-Sollte es nicht in den nächsten 4-6 W. wieder mit der Arbeit klappen, sieht meine Cheffin sich außerdem dazu gezwungen, mir zu Kündigen! (Ich war zuvor noch 2 W. lang in der Probezeit)! D.h., es gäbe dann auch kein Arbeitslosengeld!
Muss ich dann echt Harz4 beantragen? Das kanns doch nicht sein, dann würde ich gar nicht mehr klar kommen und müsste die Wohnung und die Frettchenzucht aufgeben!
Das kanns doch auch nicht sein, oder?
Da muss es doch auch irgendeine Regelung geben, oder? Wegen eines nicht selbst verschuldeten Unfall darf man doch nicht alles, was man sich aufgebaut hat, wieder aufgeben müssen, oder? In dieser Hinsicht bin ich derzeit ziemlich ratlos und hilflos!

-Das nächste ist, der Arm ist von der Seite des Krankengymnasten nun zu ca. 50% wieder drehbar, er sagte allerdings auch gleich, dass er es zu 100% wahrscheinlich nicht mehr hinbekommt (wenn die Platten irgendwann mal wieder raus sind, könnte das wieder anders aussehen)!



Soweit die Fakten z.Z.!


Gruß,
Cecil
 
Top