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Was tun wenn Gutachter seine Meinung ändert

ptbs

Mitglied
Registriert seit
1 Juli 2010
Beiträge
39
Ort
Bayern
Hallo

ich will nicht zuweit ausholen, aber

mal angenommen in einem vorangegangen Rechtsstreit kommt ein Gutachter zu dem Ergebnis PTBS; diese PTBS ist wegen Nichtbehandlung und NICHT-Anerkennung seitens der Amtsärzte chronisch--chronisch laut Gutachter vor Gericht 2010
2 Jahre später, erneutes Gutachten wegen Mde; der gleiche Gutachter rückt von seiner Diagnose ab, und wirft dem Patienten vor sich auch nie um eine Behandlung gekümmert zu haben.
Wie kann den eine nichtbehandelte(da kein Kostenträger, weil zuständige Behörde Unfallfolge nicht anerkennen möchte) chronische PTBS auf einmal ausheilen?
Ein Schelm der sich was dabei denkt, dass der Gutachter von aussen beeinflusst wurde ?
Laut neuem Gutachten lediglich noch mittelgradig Depressiv; was tun?
Einen Facharzt aufsuchen und ggf ein Attest oder Gegengutachten erstellen lassen?
Oder lediglich die Widersprüche der Gutachten aus 2010 und 2012 herausarbeiten?
Bin um jede Anregung dankbar..
 
Gutachter ändert seine vorherige Auffassung

Hallo ptbs,

dass ein Gutachter nach einer bestimmten Zeit zu einer von seinem bisherigen Gutachten abweichenden Erkenntnis kommt, ist von der Sache erst einmal nicht anrüchig, wenn er denn sich der Wissenschaft und Lehre verpflichtet fühlt.

So kann sich das durchaus auch für den Kläger positiv auf die Meinungsbildung des Richters auswirken. Darin besteht ja gerade die Zielrichtung meiner fachlichen Unterstützung für den Geschädigten und seines Rechtsanwaltes innerhalb der mündlichen Verhandlung.

Man sollte allerdings den Grund seiner Erkenntnisänderung durchleuchten. Das kann mehrere Gründe haben:

a) Der Gutachter ist tatsächlich unter Druck gesetzt worden.

b) Der Gutachter hat weitere Anknüpfungstatsachen zur Verfügung, die ihm zum Zeitpunkt der Ersterstellung nicht zur Verfügung standen.

c) Es gab zwischenzeitlich bessere Diagnosemöglichkeiten.

usw.

Also, zunächst solltest Du die jetzige Ausführung des Gutachtens von jemanden prüfen lassen, der sich auf dem Fachgebiet auskennt und zu dem Du Vertrauen hast, dass er Dir nicht zu Munde redet.

Dann hast Du immer noch die Möglichkeit den Gutachter in der mündlichen Verhandlung zu befragen.

Herzliche Grüße vom RekoBär:)
 
Wenn aber der Gutachtern die gleichen Symptome wie 2010 rausarbeitet und auch schriftlich benennt, trotzdem aber zu einem anderen Ergebnis kommt, dann ist das schon sehr seltsam.
Vor allem ist es noch seltsamer den Patienten vorzuwerfen, an seiner Situation
selbst Schuld zu sein
Zitat Gutachter: Es kann nicht sein, dass Sie ihr ganzes Leben damit verbringen diesen Rechtsstreit zu führen
Hallo Es ist mein Recht und meine Pflicht!

Auffällig eben auch die vielen Widersprüche zu dem vorherigen Gutachten..
also was tun aufgeben kommt nicht in Frage

hinsetzen, Widersprüche rausarbeiten und mit Anwalt besprechen
und andere Ärzte dazu befragen bringt das noch was
 
Hallo ptbs,

da gibt es eigentlich nur zwei mögliche Varianten des Meinungsumschwungs: eine objektive (und offizielle) und eine subjektive (eben nicht offiziell vertretbare). Welche ist jetzt die Wahrscheinlichere?

Wenn ich die Argumentation - die eh für sich genommen eine äusserst subjektive GA-Meinung ist - betrachte, widerspricht er sich ein diesem einen Satz schon selbst.

Er diagnostiziert das Fehlen der Symptome, hätte aber eine Behandlung derselben Symptome für nötig gehalten. Eine sehr typische freud'sche Fehlleistung! Sie gibt wie so oft ungewollt das wieder, was er tatsächlich für die richtige Diagnose hält!

der gleiche Gutachter rückt von seiner Diagnose ab, und wirft dem Patienten vor sich auch nie um eine Behandlung gekümmert zu haben.

Oder lediglich die Widersprüche der Gutachten aus 2010 und 2012 herausarbeiten?

Und genau das kann nur die Schlussfolgerung sein. Das dann auch dem Richter verständlich 'rüber zu bringen, ist sicher nicht einfach. Da muss Dein RA sehr darauf hinarbeiten und geschickt formulieren.


Zitat Gutachter: Es kann nicht sein, dass Sie ihr ganzes Leben damit verbringen diesen Rechtsstreit zu führen

Auch das gehört dazu: eine äusserst subjektive Meinung, die die Voreingenommenheit zum Ausdruck bringt und darauf geprüft werden sollte, ob der GA nicht als befangen abgelehnt werden kann. Deutlicher kann er es eigentlich gar nicht ausdrücken, worum es ihm geht!


Gruss

Sekundant
 
Hallo ptbs,

hier bekommst Du meine Gedanken zu Deiner Schilderung, wobei ich mich der Darstellung von Rekobär anschließe und lediglich ergänzendes aufführe.

Wenn aber der Gutachtern die gleichen Symptome wie 2010 rausarbeitet und auch schriftlich benennt, trotzdem aber zu einem anderen Ergebnis kommt, dann ist das schon sehr seltsam.
Davon ausgehend, dass für Dich die PTBS-Anereknnung wichtig ist, wäre die schlimmste, weil einfach nachvollziehbare Erklärung, dass sich zwischenzeitlich die Maßstäbe für die Anerkennung verändert haben.

Aber gehen wir davon aus, dass dies nicht geschehen ist.

Dann ist völlig unrelevant warum er seine Meinung geändert hat.
Einzig wichtig ist, wie Du erreichen kannst, dass es ein anderes Ergebnis gibt.
Das erreichst Du durch Prüfung des zweiten Gutachten, wobei ein grundsätzliches Risiko ist, dass die Anzweiflung des zwieten Gutachtens auch das erste Gutachten in Frage stellt.

Für die Befunderhebung gibt es Leitlinien.
Ohne das Gutachten gesehen zu haben, wette ich, dass die Befunderhebung nicht entsprechend der maßgeblichen Leitlinien erfolgte.
Das wäre als erstes zu bemängeln.

Des weiteren müssen die Schlußfolgerungen des Gutachters für Dritte nachvollziehbar sein. Dazu muss er angeben auch welche Erkenntnisse seines Faches er sich bezieht. Ich wette die konkreten Angaben zu den Literaturstellen fehlen und sind bestenfalls als gesammelte Werke am Ende des Gutachtens angebeben.
Dadurch wird das Gutachten aber nicht dem Anspruch an Nachprüfbarkeit durch Dritte gerecht.

Zitat Gutachter: Es kann nicht sein, dass Sie ihr ganzes Leben damit verbringen diesen Rechtsstreit zu führen
Solche Äußerungen verlassen den Rahmen des gutachterlichen Auftrags und disqualifizieren den Gutachter in einem der wichtigsten Ansprüche: Unabhängigkeit und Neutralität.

Aber: Schau Dir auch mal an was die Leitlinien zur Feststellung der PTBS beinhalten. Und dort ist nach meiner Erinnerung einer der aufgeführten Anhaltspunkte die Suche des Patienten nach Therapie. Hast Du also tatsächlich keinen Therapueten gesucht dann fehlt halt dieser Punkt.
Mit den Leitlinien zur Feststellung der PTBS kannst Du dann auch selbst prüfen ob Du die Bedingungen erfüllst oder nicht.
Danach brauchts Du nur noch die Nachweise der Arztbesuche auch der Vergangenehit und dann wird der Nachweis schon wesentlich einfacher.

Grüße
oohpss
 
Hallo ptbs,

es tut mir sehr leid, was Du da gerade erleben musst, aber viele hier im Forum kennen "einknickende" Gutachter oder Ärzte.

Was Du nicht schreibst ist, wie es Dir in der Zwischenzeit geht. Hat sich an Deinem Gesundheitszustand etwas verändert und wurde Deine PTBS jemals therapiert?

Du solltest auf alle Fälle die beiden Gutachten hernehmen und vergleichen. Widersprüche und falsche Angaben herausarbeiten bzw. korrigieren, unkorrekte Angaben benennen und richtig stellen und schauen, ob der Gutachter die neuesten med. Erkenntnisse anwendet und worauf sich seine Erkenntnisse stützen....vor allem auch im Hinblick auf die Diagnose der Depressionen.
Eine PTBS kann schon auch mit Depressionen verbunden sein. Das herauszufinden bedarf aber der entsprechenden Fachkenntnis des Gutachters. Ggf. kannst Du hier Fehler in der Diagnoseerhebung nachweisen.
Hast Du vielleicht einen erfahrenen Arzt, bei dem Du bist und was sagt der dazu?

Außerdem wirst Du Dich doch sicher um eine Behandlung bemüht haben, oder?
Wenn ja, dann gibt es vielleicht etwas Schriftliches von Dir oder eine Notiz in Deiner Krankenakte bei einem Arzt. Das solltest Du Dir hernehmen bzw. Dir Kopien besorgen zum Beweis Deiner Bemühungen.

Ganz sicher bekommst Du noch weitere Hinweise. Auch über die Foren-Suchfunktion findest Du zahlreiche Tipps was man im Falle zweier abweichender Gutachten und der möglichen Gutachterbeeinflussung unternehmen kann.
Ansonsten haben Dir Sekundant und oohpss sehr wertvolle Hinweise gegeben.


Alles Gute und viel Erfolg wünscht
sachsblau
 
Hallo ptbs,

eine Verständnisfrage habe ich noch

2 Jahre später, erneutes Gutachten wegen Mde; der gleiche Gutachter rückt von seiner Diagnose ab, und wirft dem Patienten vor sich auch nie um eine Behandlung gekümmert zu haben.
Wie kann den eine nichtbehandelte(da kein Kostenträger, weil zuständige Behörde Unfallfolge nicht anerkennen möchte) chronische PTBS auf einmal ausheilen?

War das im Rahmen der zweijährigen Überprüfung? Und die Sache mit dem Kostenträger: ich dachte, da gibt es ein VGH-Urteil, oder liege ich da falsch?


Gruss

Sekundant
 
Hallo

Vielen Dank das ihr so schnell da seid..

Zu der Frage wie es mir geht.. mir geht es beschissen der ganze Tag dreht sich nur noch um mein Vermeidungsverhalten, zudem habe ich starke Schmerzen
das Vermeidungsverhalten, Tagträume, Albträume, Reizbarkeit und Schreckhaftigkeit sind neuerdings bei dem Gutachter aber nur eine Depression..

um näher darauf einzugehen;
NEIN ich wurde noch nie wegen PTBS behandelt
wiegesagt ich musste erstmal jahrelang kämpfen bis die Diagnose(vom Gutachter 2008 erstellt) überhaupt letztendlich vom Gericht als Ursache der Dienstunfähigkeit festgestellt wurde..
vorher war ich laut Amtsärzten angeblich ja nur psychosomatisch krank!

Da dann aber die zuständige Behörde schlichtweg die Unfallfolge bis heute nicht per Bescheid anerkannt,bzw abgelehnt hat, musste ich erneut klagen(wegen Untätigkeit) und eine MdE feststellen lassen, bzw die Behörde dazu zwingen lassen die PTBS anzuerkennen.
Des weiteren erhalte ich seit zwei Jahren "nur" Mindestbezüge, obwohl ich ja vom Gericht festgestellt, aufgrund eines DU dienstunfähig geworden bin..

Der Gutachter selbst sagte noch 2010 das eine derart lange Erkrankung ohne das sie behandelt wurde, chronisch ist und fast nicht mehr zu therapieren
Zudem sagte der Gutachter und mein Psychiater übereinstimmend: eine Therapie macht erst Sinn wenn das alles(der Gerichtsstreit der mittlerweile seit 8 Jahren andauert)vorbei ist;
so und jetzt sagt der gleiche Gutachter das ich ja nie versucht habe mich Behandeln zu lassen; bin aber im Umkehrschluss auf einmal geheilt ? das ist aus meiner Sicht äussert unlogisch

Ich werde aber bereits nächste Woche einen Traumatherapeuten aufsuchen; denn am Telefon wurde mir schon die Auskunft gegeben: Eine chronische, nicht behandelte PTBS kann niemals ausgeheilt sein
 
Hallo PTBS


Bist du nie zum Psychologen gegangen oder hast dir woanders Hilfe wegen der PTBS geholt?
Wer hat damals die PTBS festgestellt und wie?Was machst du gegen der PTBS und wie äußert es sich?
Es gibt grad in der PTBS verschiedene Symtome nach einander ,es verändert sich von Zeit zu Zeit.Hast du Ängste und gehst nicht raus ,bist kaum belastbar und unkonzentriert ?

Habe grad Freitag mein Gutachten wegen der PTBS gemacht und das sogar in einer BG Klink und bin der Meinung das ich sehr gut behandelt wurde und der Arzt sich viel Zeit nahm.Grad nachdem er den Zeitablauf nach gefragt hatte war er sehr um mich bemüht wie ich sehr aufgewühlt war .Er dachte sogar das das Schmerzsyndrom über die Bg läuft und wollte mir zu meinen Depressiver noch meine Merzmedis verschreiben.
Hoffe das es soweit anerkannt wird das ich zumindes etwas Unfallrente erhalte ,bin übrigens im Wiederspruch weil die BG es abgelehnt hatte.

Wenn du Fragen hast kannst auch per, PM
Hast du PTBS wegen des Rechststreites und weil alles nicht so abläuft?
Ich dachte ne PTBS hat man wenn man Tätlich oder Psychisch angegriffen oder auch mißhandelt wurde?
Was verstehst du unter Vermeidungsverhalten und wie äußert es sich bei dir?
Würde dir gern auch Tipps geben bin aber leider mit der PTBS noch nicht durch und ich denke das bei mir die auch nicht weggeht.Habe ja kein Gedächnis wie die Täter aussahen nur den Gang un d Stimme ,also muß ich immer damit rechnen das was wieder hoch kommt wenn ähnliches verdrängtes mir über den WEg läuft. Mein ganzes Leben und ich habe mich verändert.

LG und alles Gute SONJA
 
... NEIN ich wurde noch nie wegen PTBS behandelt ...
Hallo ptbs,
es geht nicht um die Behandlung, sondern darum dass Du Dich um eine Behandlung bemüht hast.
... sagt ich musste erstmal jahrelang kämpfen bis die Diagnose(vom Gutachter 2008 erstellt) überhaupt letztendlich vom Gericht als Ursache der Dienstunfähigkeit festgestellt wurde..
Damit ist gerichtlich festgestellt, dass Du eine PTBS zumindest hattest?
Dann ist das eine Tatsachenfeststellung und nun geht es lediglich darum ob Du die PTBS noch hast.
Nach meinem Dafürhalten sollte sich das aber einfacher nachweisen lassen, denn wenn Du keine Behandlung hattest ist es nicht nachvollziehbar wie die heilen sollte. Zudem gibt es ja tatsächlich in der Fachliteratur die (nicht einheitliche) Auffassung, dass bestimmte Vorraussetzungen für eine Behandlung erfüllt sein müssen.
... Der Gutachter selbst sagte noch 2010 das eine derart lange Erkrankung ohne das sie behandelt wurde, chronisch ist und fast nicht mehr zu therapieren
Zudem sagte der Gutachter und mein Psychiater übereinstimmend: eine Therapie macht erst Sinn wenn das alles(der Gerichtsstreit der mittlerweile seit 8 Jahren andauert)vorbei ist;
Damit wäre ja der Nachweis geführt, dass Du Dich um eine Behandlung bemüht hast. Wenn Du diese Auskünfte nachweisen kannst, z.B. weil Du sie schriftlich hast oder wenn Dir wenigstens der Psychiater bestätigt, dass Du damals nachgefragt hattest und die entsprechende Asukunft bekommen hast, dann ist dieser Punkt doch schon erledigt.
so und jetzt sagt der gleiche Gutachter das ich ja nie versucht habe mich Behandeln zu lassen; bin aber im Umkehrschluss auf einmal geheilt ? ....
Ich habe den Eindruck Dich erregt immer noch das Verhalten des Gutachters. Versuche das zu bewältigen. Es geht um die
Sache und nicht um Gefühle. Der Gutachter hat Mist gebaut und Du must nun versuchen, dass wieder hinzubiegen.
Die Unlogik hat Sekundat Dir doch wunderbar dargestellt.
Selbst wenn die 1.000 Forumsteilnehmer bestätigen, dass das unlogisch ist, wird das nichts am Sachverhalt ändern.
Ich werde aber bereits nächste Woche einen Traumatherapeuten aufsuchen; denn am Telefon wurde mir schon die Auskunft gegeben: Eine chronische, nicht behandelte PTBS kann niemals ausgeheilt sein
Das ist ein guter Schritt, denn den kannst Du bitten eine qualifizierte Befunderhebung durchzuführen. Wenn Du Glück hast, kann er das machen und Dir dann schriftlich geben.

Die restlichen Aspekte um das zweite Gutachten anzuzweifeln hast Du ja bekommen.

Grüße
oohpss
 
@sonja

Hallo Sonja

ich habe PTBS wegen eines Unfalls.
Was ich vermeide möchtest du wissen?
Nun ich verstecke mich zuhause, isoliere mich immer mehr und habe Angst. Angst vor Situationen, in denen ich in meiner Phantasie wieder verunglücken könnte..dazu die Albträume und die anderen bekannten Symptome etc

Wie ich schon beschrieben habe, wurde diese Diagnose vom gerichtlich bestellen Gutachter erstellt.
 
@sekundant und oohpss

Vielen Dank für eure Ausführungen

Ich habe gestern Abend noch stundenlang Gutachten verglichen!
Fazit: auch ohne das ich die Thematik bisher mit meinem Anwalt besprechen konnte, sind mir als Laie schon sehr viele Widersprüche quasi ins Gesicht gesprungen:
so stellte der Gutachter 2008 fest: eine stationäre Therapie sei diskutiert worden; jedoch wurde angeraten eine Therapie nach Beendigung des Rechtsstreits durchzuführen.

für Sekundant; ja es gab ein VGH Urteil das mir vollinhaltlich Recht gab; jedoch sah die zuständige Behörde sich nicht veranlasst, es komplett umzusetzen. Vielmehr bekam mein Anwalt die Auskunft: Vom Innenministerium gibt es die Anweisung dieses Urteil erst noch prüfen zu wollen
Jetzt zwei Jahre später muss ich eine Instanz tiefer für die Umsetzung klagen
Und auf einmal fällt der Gutachter um.. schon merkwürdig..

@oohpss
Natürlich rege ich mich über den Gutachter auf; denn er erstellt wider besseren Wissens ein Gutachten/Schlechtachten und dreht mir die Worte im Munde um

Das kann ich zunächst nicht einfach runterschlucken; jedoch ist mein Kämpferherz über Nacht wieder aufgewacht; ich werde und ich muss hier weiter kämpfen; auch wenn das laut Gutachter nicht verständlich ist, warum ich in dieser Angelegenheit so hartnäckig bin, eine Therapie aber schleifen lasse ?
 
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