Nun, keiner braucht die GSG 9 zu alarmieren, um meine Wohnung zu stürmen, nun gebe ich zu Wasserstoffperoxid mit Aceton oder Hexamethylentetramin mischen zu können. Ich weiss auch, das Chromsäureanhydrit der optimale Zünder für Mollys (Molotowcocktails) ist.
Nur was ich mit meinem Eingangsbeitrag meinte, bewegen wir was, oder ist es gleich der Ameisentour, analog Vietkong, unterminieren wir das System?
Ich setze mich gerade wieder mit einem Gutachten nach Aktenlage eines Prof. Dr. Thomas Brüning auseinander. Nur was macht man gegen "Fachidiotie"? Leider ist es keine anerkannte Krankheit. Ich gebe ja zu, dass o.g. Professor ein exelenter Toxikologe sein mag, aber von der betrieblichen Praxis, hat er soviel Ahnung wie "Schmitz-Katze".
So nun noch mal das Anliegen:"Wie bekommen wir mehr Wirklichkeit in unsere Verfahren? Es kann doch nicht sein, dass bei einem Ehepaar, das gemeinsam eine chem. Reinigung betreibt, der eine anerkannt berufskrank ist, der Ehepartner bei gleicher Belastung nicht, das geht doch an der Realität total vorbei; denn wer kleine Familienbetriebe kennt, kennt deren Arbeitsteilung, nur die BG'en versuchen zu quantifizieren.
Auch hat der Gesetzgeber viel Schuld, denn die Begrenzung auf Einzelstoffe bzw. Substanzen ist irreführend; denn nehmen wir das gebräuchlichste Labor, die Küche. Gegen welche Stoffe ist eine Hausfrau exponiert?
Kochsalz, Pfeffer mit seiner Summe an aromatischen Ölen, ebenfalls Kaffee.
Über 600 verschiedene Substanzen entstehen beim Anbraten von Fleisch, ist es paniert noch mehr.
Nun egal, ob jemand direkt mit Chemie gearbeitet hat, oder ob er nur einen Kleber genutzt hat, der evtl mit den Bestandteilen der Pappe eine allergene Reaktion hervorrufen kann.
Ich will meinen Berufszweig, Chemie, nicht verteufeln; denn ich habe damit mein Geld und meine Rente verdient, aber es ist nichts passiert und es wird nichts passieren, ist die falsche Einstellung.
Ich vermisse zum Beispiel prophylaktische Tests neuer Substanzen auf Kancerogenität, auch bei Stoffen, die nur betriebsintern verwendet werden.
Nun ich könnte die Liste unendlich fortsetzen, aber ich meine man sollte prophylaktisch vorsichtig denken. Methode: Was passiert wenn?
Stefan Zweigs: Die Augen deines Bruders...