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Was erwartet mich bei der Erstellung eines Gutachtens?

Hallo,

ja, ich sollte wohl wirklich auf eine Aufnahme bestehen und wenn die mich letztendlich "nur" beruhigt, weil alles ok ist, wäre das optimal. Notfalls gehe ich zum Hausarzt, der hatte wegen Schwindel nach dem Unfall immerhin problemlos ein MRT von Kopf und HWS angeordnet, was vorher auch keiner als notwendig erachtet hat.

@Sekundant Das erste CT stammt aus dem Krankenhaus. Seit der Entlassung habe ich mit den Ärzten nichts mehr zu tun, da das Krankenhaus am Urlaubsort war. Das ganze Hin und Her mit OP ja oder nein sowie Verschweigen von Verletzungen, hat aber eh dafür gesorgt, dass mein Vertrauen in die Ärzte nicht besonders hoch war. Im Anschluss habe ich mir zu Hause einen Unfallchirurgen gesucht, der ist leider zum Jahreswechsel in den Ruhestand getreten, so dass ich jetzt bei dessen Nachfolger bin. Ich bin mir daher gerade nichtmal sicher, ob der sich das CT überhaupt angesehen hat (zur Verfügung steht es ihm).
 
Hallo,

Lass dir unbedingt die Patientenakte in Kopie vom erstbehandelnden Krankenhaus geben!

LG, Rudinchen
 
Danke für die Anregung, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Ich hoffe mal, dass sie die problemlos zusenden, habe schon Vordrucke dafür gefunden und versuche es damit mal. Zum Abholen ist der Weg dann doch etwas zu weit.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Jina,

du hast gegebenen falls ein Schmerzsyndrom, wann setzen die Schmerzen unter Belastung ein und wo? Gehen die Schmerzen wieder zurück und in welchem Zeitraum?

Warst du bereits bei einem Neurologen?

Wo bekommst du im Alltag Rückenschmerzen? Wäsche aufhängen? Längeres Tragen von leichten Gegenständen? kannst du auf billigen Wartezimmerstühlen lange sitzen? Oder ähnliches?


Ich hatte unter anderem ähnliche Verletzungen an der Wirbelsäule, daher kann ich etwas genauer Nachfragen.

MfG


GSXR
 
Hallo GSXR,

nein, bei einem Neurologen war ich noch nicht.

Wann die Schmerzen einsetzen ist recht unterschiedlich und hängt von der Tätigkeit ab.
Ich sage mal, bei Spaziergängen merke ich es in der Regel nach maximal einer halben Stunde. Es zieht dann in der Seite um den Bereich der Narbe oder hinten neben dem Schulterblatt, da wo die beiden Rippen gebrochen und verschoben waren (sind). Dort verspüre ich teilweise auch ein Brennen sowie auch an einer bestimmten Stelle an der Wirbelsäule, wo die Querfortsätze in mehrere Teile zerbrochen waren.
Beim Yoga merke ich es je nach Übung auch sehr schnell, auf jeden Fall aber im Nachgang. Je nach Tagesform gehe ich die Übungen entsprechend vorsichtig an.
Ich reite auch wieder, das geht witzigerweise fast am besten. Hier merke ich erst hinterher etwas, das hält sich aber im Rahmen (mache noch wenig und reite ein Pferd mit weichen Gängen).
Wenn ich den ganzen Tag auf dem Sofa sitze ist das auch nicht gut und das Brennen taucht ebenfalls auf. Stundenlanges Sitzen vor dem PC scheint auch nicht förderlich zu sein. Grundsätzlich geht Sitzen aber, mit Lehne allerdings besser. Auf der Arbeit fahre ich einen Sprinter. Wenn ich da viel unterwegs bin und lenken muss, schmerzt es auch in der Seite. Mal etwas schwerere Heben geht, aber auf der linken Schulter kann ich nichts tragen. Eine Umhängetasche von 1,5 kg ist da schon zu viel. Auch da dauert es maximal eine halbe Stunde, bis die Schmerzen einsetzen.
Nach Belastung hilft Hinlegen, dann werden die Schmerzen schnell weniger. Aber teilweise fällt es mir auch schwer, eine Ursache zu finden und die dann konkret zu bekämpfen (Sitzen auf dem Sofa). Macht vielleicht Sinn, wenn ich die Situationen mal genau aufschreibe.
 
Hallo,

Melde dich bitte mal in einem Schmerzzentrum an und lass dich wg. deiner Schmerzen beraten und behandeln. Das hat zwei Vorteile :
- zum einen bekommst du dort hoffentlich geholfen
- zum anderen hast du ein weiteres Dokument in der Hand, mit dem du deine Beschwerden nachweisen kannst.

Viele Grüße

Rudinchen
 
In diesem Schmerzzentrum sollte ein Anästhesist tätig sein ......
 
Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob meine Schmerzen für ein Schmerzzentrum stark genug sind. Denke eher, dass ich da belächelt werde. Ich nehme ja nicht ständig Schmerzmittel oder so, sondern versuche zu starke Belastungen zu vermeiden. Dabei "hilft" mir mein Sprunggelenk, welches mich aktuell am meisten einschränkt, wo der Arzt aber auch keinen Handlungsbedarf sieht ("wir müssen uns bei der Physio entscheiden, welche Baustelle wichtiger ist, also schreibe ich Ihnen jetzt erstmal wieder nur was für den Rücken auf"). Mein Problem ist gerade, dass ich momentan nicht in meinem alten Job arbeite und stattdessen einfache Tätigkeiten ausübe. Ich kann also selbst nur beurteilen, welche Probleme ich bei diesen Tätigkeiten habe (Belastungen auf der linken Schulter) und dadurch raten, wie es wohl in meinem eigentlichen Beruf wäre. Das versteht der Arzt aber auch nicht wirklich, obwohl ich es jedes Mal wieder erkläre... Überhaupt können sich Ärzte bei Frauen im Garten- und Landschaftsbau sowieso nur vorstellen, dass die Blümchen pflanzen und nicht, dass die Pflasterarbeiten ausführen (als Beispiel).

Ich habe mir das CT erneut angesehen. Eine Rippe stand überlappt, eine war sogar total verschoben. Bei den Rippen waren die angegebenen 7 durch, ich sehe in der 11. Aber auch einen Riss. Querfortsätze waren definitiv mehr als 4 gebrochen, in sehr vielen Risse, teilweise auch in mehrere Teile gesplittert.
Im Krankenhausbericht steht bei den Rippenbrüchen "ohne Dislokation", bei den Querfortsätzen sind nur die 4 für links gelistet, mit dem Hinweis "ohne Fehlstellung". Das ist doch glatt gelogen. Warum wird der Rest verheimlicht?

Hier ein Bild von den Rippen:
q79nv9cv.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jina,

ich war im Urlaub und daher etwas verspätet! So Erste Baustelle Termin beim Neurologen wegen Schmerz Syndrom! zweite Baustelle Schmerzklinik!

Kommst du nicht drum herum!

Das Bild ist Gelungen, nur ist komisch das du rechts und links der Wirbelsäule schwere Serienfrakturen hast und an den Wirbeln selbst nichts!

Kleiner Test: Schaue auf den Boden vor deinen Beinen, Stelle die Beine eng zusammen, Arme an den Körper, schließe die Augen und richte nun die Augen gemächlich in Richtung decke!

Stehst du noch oder liegst du schon? Wenn du das Gleichgewicht dabei verlierst steht zeitnahe ein Termin beim HNO Arzt an und zwar mit dieser Untersuchung: mit Frentzelbrille nach Romberg Fall nach hinten.

Du bist zäh wie Leder und du hast von klein auf immer gekämpft und hattest dein Ziele auf die du um alles auf der Welt darauf hin gearbeitet hast! Der Arzt Sagt Arm heben und du hebst deinen Arm und wenn er sagt noch etwas höher dann hebst du ihn noch etwas höher damit es Ihm gefällt. Du bist so vernünftig das wenn dir etwas schmerzt das du dir Zeit nimmst für eine Pause oder dich kurz hinlegst und etwas zur Entspannung der Muskulatur tust. Blos leider Interessiert Vernunft keinen in dieser Welt, du nimmst keine Schmerzmittel also hast du nichts, den jeder der Schmerzen hat nimmt etwas, Arzt/Gutachter Logik.

Wenn die oberen Angaben stimmen was ich nicht hoffe,kannst du mir gerne mal Eine PN schreiben. Meine Frau hat einen wunderschönen OldenburgerSpringpferd Wallach, reiten ist sehr gut für den Rücken (wenn das Pferd passt) aber Ärzte sagen wer auf ein Pferd sitzt kann auch keine Schmerzen haben, weil das ist prinzipiel genau so gefährlich wie jeder andere Extremsport ist!

MfG


GSXR
 
Hallo,

ich weiß, es macht keinen Sinn, dass an der Wirbelsäule sonst nichts ist, aber darüber beschwere ich mich nicht, sondern freue mich, dass ich verdammt viel Glück hatte.

Die Verletzung erklärt sich wahrscheinlich so: Wir waren im Gelände auf einem schmalen Pfad unterwegs. Das hintere Pferd erschreckt sich, rennt los, auf meins drauf, das buckelt los, ich falle runter, das andere Pferd läuft über mich drüber (kein Platz zum Ausweichen), ich kriege einen Huf in den Rücken, die Rippen brechen durch den Huf und die Querfortsätze durch den entstandenen Druck.

Ich bin noch durch die Wildnis zum Krankenwagen gelaufen (die Sanitäter hatten Prellungen vermutet und kamen ohne Notarzt) und im Krankenhaus zum Röntgen. Erst danach kam der Zusammenbruch. Also ja, ich bin eher hart im Nehmen. Pausen passen da eigentlich nicht rein. Mittlerweile versuche ich mich in der Hinsicht zu bessern und beim Arzt zu sagen, wenn ich Schmerzen habe. Dennoch habe ich einige angebotene Krankenscheine abgelehnt. Daher glaube ich eh, dass es beim Gutachter für mich schwer wird.

Beim Test habe ich keinen Schwindel. Ich hatte nach dem Unfall Schwindel (ohne Diagnose, auf dem MRT der HWS war nur eine Bandscheibenvorwölbung zu sehen, der Kopf war ok), den konnte der Physiotherapeut aber bekämpfen und danach hatte ich noch ein paar Mal Ansätze, aktuell ist er aber zum Glück weg.

Ich warte jetzt erstmal auf die Patientenakte. Das Krankenhaus hat angerufen und will die noch diese Woche schicken. Das ist dann zumindest mal etwas, was problemlos lief. Ich gehe ungerne zum Arzt, weil ich einfach schon zu oft die Erfahrung gemacht habe, dass man nicht ernst genommen wird. Deswegen ist es mir aktuell auch zu doof, nach einem MRT/CT zu fragen.
 
Hallo Jina,

Ich wünsche dir sehr, dass es dir bald besser geht.

Falls es doch Schwierigkeiten geben sollte, ist deine Einstellung "die Ärzte nehmen mich nicht ernst" bzw. "ist mir zu doof" eine Sache, die du später einmal sehr bereuen könntest.

Jetzt hast du noch die Zeit, dich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Du hast viele Empfehlungen bekommen.

Ob du sie annehmen willst ist natürlich deine Sache...

Viele Grüße

Rudinchen
 
Hallo Rudinchen,

das ist nicht meine Einstellung, sondern leider eine Erfahrung, die ich immer wieder gemacht habe. Irgendwann kreisen dann die Gedanken, ob man einfach schmerzempfindlicher geworden ist und sich nur anstellt. Schließlich habe ich davor schon jahrelang mit chronischen Rückenschmerzen gelebt und trotzdem immer mit allem weitergemacht. Unterschied jetzt ist halt, dass es eine konkrete Ursache gibt.
Spätestens wenn die 6x Physio voll sind, muss ich sowieso wieder zum Arzt (zumindest zum Karte einlesen).

Die Patientenakte ist auch angekommen und teilweise recht interessant. Was fehlt, ist natürlich der OP-Bericht, gerade der hätte mich interessiert. Muss man den extra anfordern oder sollte er dabei sein? Oder gibt es für kleine, notfallmäßige Eingriffe auf Station keine? Die Einwilligungserklärung ist dabei (inklusive der Einwillung für die OP, die nie stattgefunden hat, weil es sich die Ärzte anders überlegt haben - > auch das ist nicht dokumentiert).
 
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