Hallo zusammen,
bei mir steht demnächst die Erstellung eines Gutachtens an und da ich keine Ahnung habe, worauf ich mich einstellen muss, wollte ich hier mal nach euren Erfahrungen fragen. Also was für Untersuchungen es gibt (nur ein Gespräch oder wird auch ein CT/MRT angeordnet)? Außerdem bin ich mit der Ansicht meines Arztes nicht ganz zufrieden und überlege, ob ich auf eine Untersuchung bestehen soll oder bis zum Gutachten warten kann, wenn das denn da mit abgedeckt wird.
Meine Geschichte:
Ich hatte im letzten Oktober einen Reitunfall. Dabei habe ich mir auf der linken Seite Rippe 3-9 sowie 4 Querfortsätze gebrochen (Risse in weiteren sind auf dem damaligen CT erkennbar). Links hatte ich außerdem einen Hämatopneumothorax und entsprechend eine Drainage. Außerdem habe ich mir das linke Sprunggelenk verletzt, welches sich aber erst Monate später vernünftig angeschaut wurde. Erkennbar war im MRT eine Entzündung sowie die Vermutung einer osteochondralen Läsion Stadium 1-2 oder einer subtalaren Arthrose. Eine OP, um die Rippen zu fixieren stand im Raum, wurde dann aber von den Ärzten nicht durchgeführt, da ich aufgrund meines jungen Alters (26) auch so damit zurechtkommen würde. Generell sah man auf dem CT, dass zwei Rippen nicht so gut standen (Überlappung), was aber kein Problem darstellen sollte.
Aktuell macht das Sprunggelenk noch Beschwerden. Außenrotation tut weh und auf unebenem Boden habe ich Schmerzen beim Laufen. Normalerweise wandere ich gerne, das kann ich aktuell vergessen. Außerdem arbeite ich eigentlich im Garten- und Landschaftsbau. Da mir der Rücken weiterhin Probleme bereitet, habe ich bis mindestens Ende September einen 10kg-Schein. Ich kann auf der linken Seite schmerzfrei nichts auf der Schulter trage, auch keine Umhängetasche die nur 1kg schwer ist. Mal kurz was Heben geht, aber von meinem Beruf mit den ganzen Tag schweren körperlichen Tätigkeiten bin ich noch weit entfernt. Beim Gehen habe ich hinten am Schulterblatt ein ständiges Blockierungsgefühl, tiefes Atmen verursacht teilweise auch noch ein Ziehen, Belastung ein Brennen. Im Brustbereich habe ich unterhalb der Narbe von der Drainage Missempfindungen. Ich bin kurzatmiger als früher, die Lungenfunktion ist aber im Normbereich.
Es gibt vom Rücken kein aktuelleres CT oder MRT, als das vom Oktober und meine Arzt sieht dafür auch erstmal keine Notwendigkeit. Der Pneumologe hatte mir dagegen erzählt, dass neue Aufnahmen gemacht werden sollten, wenn ich immer noch Probleme habe (Verdacht, dass nicht alles zusammengewachsen ist). Für viele Ärzte sind die Verletzungen wohl eher eine Lapalie: Ein paar Rippen waren kaputt und das wars. Da stellt sich mir die Frage, ob ich überhaupt eine Chance habe, dass eine Invalidität festgestellt wird? Gezahlt hat die Unfallversicherung bereits etwas, da ich ja seit über einem halben Jahr eingeschränkt bin. Nun geht es darum, eine dauerhafte Beeinträchtigung festzustellen und das soll im Oktober passieren, also ein Jahr nach dem Unfall.
Sorry für den langen Text. Falls jemandem was zu meinen Fragen einfällt, freue ich mich über eine Antwort.
bei mir steht demnächst die Erstellung eines Gutachtens an und da ich keine Ahnung habe, worauf ich mich einstellen muss, wollte ich hier mal nach euren Erfahrungen fragen. Also was für Untersuchungen es gibt (nur ein Gespräch oder wird auch ein CT/MRT angeordnet)? Außerdem bin ich mit der Ansicht meines Arztes nicht ganz zufrieden und überlege, ob ich auf eine Untersuchung bestehen soll oder bis zum Gutachten warten kann, wenn das denn da mit abgedeckt wird.
Meine Geschichte:
Ich hatte im letzten Oktober einen Reitunfall. Dabei habe ich mir auf der linken Seite Rippe 3-9 sowie 4 Querfortsätze gebrochen (Risse in weiteren sind auf dem damaligen CT erkennbar). Links hatte ich außerdem einen Hämatopneumothorax und entsprechend eine Drainage. Außerdem habe ich mir das linke Sprunggelenk verletzt, welches sich aber erst Monate später vernünftig angeschaut wurde. Erkennbar war im MRT eine Entzündung sowie die Vermutung einer osteochondralen Läsion Stadium 1-2 oder einer subtalaren Arthrose. Eine OP, um die Rippen zu fixieren stand im Raum, wurde dann aber von den Ärzten nicht durchgeführt, da ich aufgrund meines jungen Alters (26) auch so damit zurechtkommen würde. Generell sah man auf dem CT, dass zwei Rippen nicht so gut standen (Überlappung), was aber kein Problem darstellen sollte.
Aktuell macht das Sprunggelenk noch Beschwerden. Außenrotation tut weh und auf unebenem Boden habe ich Schmerzen beim Laufen. Normalerweise wandere ich gerne, das kann ich aktuell vergessen. Außerdem arbeite ich eigentlich im Garten- und Landschaftsbau. Da mir der Rücken weiterhin Probleme bereitet, habe ich bis mindestens Ende September einen 10kg-Schein. Ich kann auf der linken Seite schmerzfrei nichts auf der Schulter trage, auch keine Umhängetasche die nur 1kg schwer ist. Mal kurz was Heben geht, aber von meinem Beruf mit den ganzen Tag schweren körperlichen Tätigkeiten bin ich noch weit entfernt. Beim Gehen habe ich hinten am Schulterblatt ein ständiges Blockierungsgefühl, tiefes Atmen verursacht teilweise auch noch ein Ziehen, Belastung ein Brennen. Im Brustbereich habe ich unterhalb der Narbe von der Drainage Missempfindungen. Ich bin kurzatmiger als früher, die Lungenfunktion ist aber im Normbereich.
Es gibt vom Rücken kein aktuelleres CT oder MRT, als das vom Oktober und meine Arzt sieht dafür auch erstmal keine Notwendigkeit. Der Pneumologe hatte mir dagegen erzählt, dass neue Aufnahmen gemacht werden sollten, wenn ich immer noch Probleme habe (Verdacht, dass nicht alles zusammengewachsen ist). Für viele Ärzte sind die Verletzungen wohl eher eine Lapalie: Ein paar Rippen waren kaputt und das wars. Da stellt sich mir die Frage, ob ich überhaupt eine Chance habe, dass eine Invalidität festgestellt wird? Gezahlt hat die Unfallversicherung bereits etwas, da ich ja seit über einem halben Jahr eingeschränkt bin. Nun geht es darum, eine dauerhafte Beeinträchtigung festzustellen und das soll im Oktober passieren, also ein Jahr nach dem Unfall.
Sorry für den langen Text. Falls jemandem was zu meinen Fragen einfällt, freue ich mich über eine Antwort.