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Vorschäden bei PUV Invaliditätversicherung

bobb

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
8 Juni 2015
Beiträge
751
Hallo an Wissende,
da es offensichtich Unterschiede bei der Bewertung von Vorschäden zwischen PUV (Bemessung des Invaliditätsgrades) und Schadensersatzklagen gem. ZPO geht und ich relativ wenig darüber weiß, wäre ich für Informationen dankbar.
Bei einer reinen Invaliditätsversicherung im Rahmen einer PUV soll ein degenerativer "Vorschaden" z.B. in einem Schultergelenk durch Verkalkung etc. keine Leistungspflicht der Versicherung begründen, wenn nach einem Sturz oder nach mehreren Stürzen auf diese Schulter die Bewegungseinschränkung stark eingeschränkt ist bzw. Bewegungen nur noch unter Schmerzen stattfinden können. Nach dem ersten Sturz mit Beeinträchtigung der Schulter wurde von einem Ortho eine MRT veranlaßt. Der radiologische Befund ging von einer Läsion ............ aus, die aber nach Sichtung der CD durch den Ortho nicht zuträfe, sondern es sich nur um eine übliche Spreizung zweier nicht so dicht nebeneinander liegenden Sehnen der Rotatorenmanschette handele. Im MRT-Befund wurde weiter geschrieben, daß die Bilder eine SLAP-Läsion nicht ganz sicher ausschließen können, Eine mögliche SLAP-Läsion wertete aber der Ortho auch als degenerativ bedingt. Nach zwei weiteren Stürzen auf die betroffene Schulter wollte der Ortho keine weitere MRT veranlassen, da er meinte, die KK würde das nicht bezahlen, da ohnehin die Bewegungseinschränkung und die damit verbundenen Schmerzen (die vor dem ersten Sturz in keinster Weise vorhanden waren) degenerativ bedingt seien und die Stürze auf diese Schulter aufgarund der vorbestehenden Degeneratonen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen hervorrufen würden. Eine traumatisch bedingte Verletzung könne er nicht erkennen. Eine zweite MRT-Untersuchung könne er nach den beiden letzten Stürzen nicht mehr zu Lasten der KK veranlassen, da von dort keine Kostenübernahme erfolgen würde und ich eine solche weitere radiologische Untersuchung privat bezahlen müßte. Er jedenfalls würde keine weitere MRT veranlassen.
Die Schmerzen haben sich nach dem zweiten bzw. dritten Sturz noch mehr verstärkt. Bei der erneuten manuellen Untersuchung nach dem dritten Sturz schreib er aber im Befund Verdacht auf SLAP-Läsion. Eine SLAP-Läsion ist wohl dann generell nicht traumatisch bedingt und wird der degenerativen Veränderung zugeordnet.
Vielleicht sollte man einfach zu einem weiteren Ortho gehen und ihm nicht sagen, daß schon eine MRT vorhanden ist?????
Danke Euch im Voraus
BOBB
 
Hallo,

quatsch mir Soße.....geh zu einem gescheiten Schulterspezialisten bzw. dein Hausarzt kann auch eine MRT
veranlassen!

Vorschäden?

Nebenbei.........Kosten 150-200€ für die Kasse!

Grüße
 
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