• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Vorsätzlich unterlassene Diagnosen bzw Falschdiagnosen

freste

Nutzer
Registriert seit
6 Okt. 2006
Beiträge
8
Ort
Anklam
:confused:Hallo,ich bin freste,ein ganz blutiger Internetanfänger,zum ersten Mal im Leben im Internet.Ich brauche sehr viel Zeit zum Schreiben auf der Tastatur. Ich bin so voller Probleme,das ich garnicht weis ,wo ich anfangen soll.Zuerst versuche ich mal,meine Leidensgeschichte kurz(??) zu erzälen:Vor knapp 4 Jahren Schwerer Verkehrsunfall mit Politrauma,Totalschaden am Becken, SHT1.Grades,traumatische Symphysensprengung,traumat.ISG-Sprengung usw.(Ich will euch nicht mit einer 21-Diagnosen-Liste langweilen) Ich sehe mich als Opfer Von zahlreichen vorsätzlichen Falschdiagnosen,weil mein aktueller Zustand(E-Rollstuhl) Folge einer ganzen Serie Ärtztlicher Behandlungsfehler ist.Ich musste viel zu oft und immer wieder die gleiche Erfahrung machen:Wenn ein Artzt erst mal eine Diagnose schriftlich zu Papier gebracht hat,hat so ein Schriftstück,absolute und uneingeschrängte Gesetzeskraft,weil Niemand aber auch wirklich NIEMAND es wagt, einer schriftlich vorliegenden ärtztlichen Diagnose(z.b.Artztbrief,Entlassungsbericht,Epikriese,Rö-Befundbericht ect.) zu wiedersprechen!!! Alle Behörden dieses Landes Vertrauen grundsätzlich IMMER auf die Richtigkeit und Korrektheit der von den "behandelnden" (eher"misshandelnden" )Ärtzten angeforderten Unterlagen.Ärtzte untereinander tun sich sowieso nichts,das verbietet schon der Hippokratische Eid.Ämter und Behörden interessiert es überhaupt nicht ,welche Meinung der"Laie"Patient zum Thema Richtigkeit und Wahrheitsgehalt der ärtztlichen Schriftstücke von sich giebt.Auch dann nicht,wenn dieser(fachlich völlig unqalifizierte)Patient seine Äusserungen ständig wiederholt und dabei dann auch lauter und energischer wird.Es interessiert noch nicht einmal,wennÄrtzte sich selbst auffällig verhalten,z.b.,wenn ein Fachartzt für Orthopädie sehr schwerwiegende psychiatrische Diagnosen("v.a.Schizophrenie" und"D.D.Schizophrenie") stellt.Es ist tatsächlich wahr:Ich musste mich wegen eines chronisch instabilen Beckens von einer Fachärtztin für Neurologie/Psychiatrie begutachten lassen!!!Jeder Otto-Normal-Patient weis doch,das jeder Fachartzt sich nur auf sein Fachgebiet konzentriert,jeder laienhafte Patient weis,das die Klärung der mechanischen Stabilität eines Beckens dem orthopädischen und nicht dem psychiatrischen Fachgebiet zuzuordnen ist!
 
Hallo Freste !

Erstmal möchte ich Dich in diesem Forum recht herzlich begrüßen.

Hier bist Du mit Deinen Problemen richtig.

Wem geht es hier nicht ähnlich? Auf die ein oder andere Weise.

Mir hilft der Kontakt sehr.

Ich hoffe Dir wird es genau so ergehen.

"Willkommen im Club"

Liebe Grüße Maja
 
Fortsetzung des Beitrages zu Falschdiagnosen

Ich habe der Psychiaterin im Gutachtenthermin die Frage gestellt,ob sie sich zur Stabilitätsfrage meines Beckens äussern könne,selbstverständlich geht das nicht!Aufgrund eines 90-Prozentigen Verlustes Meiner geistigen Leistungsfähigkeit bin ich nun nicht mehr in der Lage,das Thema weiterzuschreiben.Mir fehlt die Möglichkeit,den Gesamttext zu lesen,weil ich hier eine neue Seite auf dem Schirm habe.Das behindert mich gewaltig.Deshalb nun meine Fragen: Wie kann man Ärtzte zwingen,ehrliche und wahrheitsgemässe Diagnosen zu formulieren?Ich bin deshalb in einer so absurden Situation,weil mein Zustand eigendlich garnicht so sein dürfte,wie er ist:Eigendlich sollte alles i.o. sein ,eigendlich sollte meine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit spätestens 6 Monate nach dem Unfall wieder voll,also zu 100% wiederhergestellt sein.Mein jetziger Zustand wird vertuscht und verschleiert,weil nicht sein darf,was nicht sein kann,weil hier ein sehr großer Gesundheitsschaden am Patienten entstanden ist,der die Ärtzte juristisch angreifbar macht,dadurch könnte der Entzug der Approbation drohen,ganz abgesehen von Schadenersatzansprüchen,die bei der vorliegenden Schadendimension in die Millionen gehen könnten.Ich friste mein Leben mit 3 unverheilten Frakturen,also mit einer weit über das natürliche Maß hinausgehenden Beweglichkeit im Becken.Wer kann Tipps und Ratschläge geben?Wo giebt es Ärtzte,die bereit sind,mit ehrlichen Diagnosen andere Berufskollegen zu wiedersprechen?Ich brauche Orthopäden/Unfallchirurgen/Gehirnspezialisten.Ich brauche sehr dringed eine OP zur Reponierung/Rekonstruktion des Beckens,weil die Schmerzen in der WS (LWS/BWS/HWS)immer verückter werden.(Fehlstatik der WS wegen Erheblicher Dislokationen im Becken / Beckenschiefstand mit Beinlängendifferenz) Die OP wurde nie für erforderlich gehalten weil die schriftlichen Vorbefunde eine Zitat:"knöcherne Konsolidierung" meines Beckens bescheinigen,was ich als Patient als eindeutig falsch bezeichnen muß.Meine Beschwerden sprechen viel zu klar und viel zu heftig dagegen!Ich habe in viel zu vielen Wiederholungsfällen immer wieder erlebt,das Ärzte mich in meinen Beschwerdebeschreibungen korrigieren und berichtigen,weil nicht sein darf,was nicht sein kann!Meine Verletzung wurde als Zerreißung des Torsos im Beckenbereich beschrieben,eine Verletzung,die als nicht überlebbar eingestuft wird und es gab nur eine Einzige Not-OP am Unfalltag,Alle weiteren operativen Maßnahmen wurden unterlassen.Es wurde auch unterlassen,ein CT des Beckens zu veranlassen,es wurde einfach alles,wirklich ALLES unterlassen! Höchstwahrscheinlich steckt die Zahlungsmoral des zuständigen Kostenträgers(KK) dahinter.Ich kann mir
njcht vorstellen ,das ein Artzt ohne Druck,also freiwillig ein so großes juristisches Risiko eingeht.Ich stecke in mehreren Teufelskreisen gleichzeitig.Ich befinde mich seid knapp 4 Jahren in einem Zustand,in dem ein Einziger Fehltritt den "Supergau" im Becken auslösen kann:Ich könnte mir mein linkes Bein zusammen mit der dazugehörenden Beckenhälfte in den Bauchraum bis zum Herzen hochrammen.Todesursache wird inneres Verbluten aus pelvienen Gefäßen in die Bauchhöle sein.So sehe ich z.Z. meinem Ende endgegen.Ich laufe in diesem Zustand an zwei Uast inder Wohnung,aber auch auf allen Vieren:Die Veränderung der Belastungsrichtung tut mir sehr gut,die Schmerzen sind sofort ganz anders,was ich als sehr entspannend empfinde.Morphium und Fentanyl helfen bei den langandauernden Ruheschmerzen noch halbwegs,aber bei m hin-und herbewegen der "Falschgelenke"hilft nichts mehr.Die Schmerzattacken sind vernichtend .Ich muß Schluß machen für heute,ich kann mich nicht mehr konzentrieren.Ich habe keinen Komputer,bin im Internetcafe und hab mich völlig übernommen mit diesem Text.Schönen Gruß an alle .
 
Klingt heftig, lieber Freste. Wo warst du behandelt worden: Uniklinik, also Traumazentrum der Maximalversorgung oder in einem Wald- und Wiesenkrankenhaus? Hat dich keiner unterstützt, BG oder KK; Angehörige oder sonst wer? Wer hat dieser Entwicklung solange zugesehen?
Du wirst wohl einen guten Anwalt für Medizin- bzw. Arzthaftungsrecht und einen langen Atem brauchen. Ich will dir den Mut nicht nehmen, aber einen Arzt zu verklagen (geschweige denn mehrere) ist ein äußerst schwieriges Unterfangen.
Also erstmal Anwalt einschalten.

Ganz viel Kraft
von
nilsson
 
Top