INFO ZUM FALL: unverschuldeter Verkehrsunfall, Sach- und Personenschaden (Tinnitus beids. chronisch, chronifiz. Bandscheibenvorfälle 5/6 links und rechts), vertreten durch "Fach"-Anwalt / rechtschutzversichert, gewerblich tätig in Abfallwirtschaft
Werte Lesende,
der Unfall jährt sich zum vierten Mal:
ein Traktor stellt sich quer, der Pkw schlägt ein und prallt rechts ab und verschiebt sich um einen Meter. Das Gutachter spricht später von 28km/h beim Einschlag.
Das medizinische Gutachten in Murnau ist farblos und stellt keinerlei Bezug zum Unfall da - ein Desaster.
Der RA ist erwiesenerweise genauso farblos und da es schon der dritte in Reihe ist, soll versucht werden, selbst die Befragung der Gutachterin detailliert vorzubereiten - denn der RA macht nur Dienst nach Vorschrift. Ihm dauert das Verfahren schon viel zu lang und er zahlt mit jeder Minute drauf (Wechsel geht aus mehreren Gründen nicht).
Also, die Idee ist, sich hier ein paar Schlagworte zu holen, um das Gutachten vor Gericht zu zerlegen* und idealerweise das Gericht zu veranlassen, ein weiteres Gutachten zu beauftragen - zB weil die Gutachterin fachfremd ist, desinteressiert, überfordert, unerfahren etc. (aus eigener Tasche kann hier kein Gegengutachten bezahlt werden).
Als Laie gestaltet es sich weiter als sehr schwierig, optimale Informationen zu recherchieren - Zeitmangel macht die Situation nicht wirklich besser.... aber nun ist gestern zumindest ein Urteil aufgefallen: 10 U 1848/05 OLG Koblenz macht Hoffnung (aber beim Nutzungsausfall vor zwei Jahren haben elf entsprechende Urteile garnichts gebracht, wurden alle schlicht ignoriert und es wurde nichtmal vorgetragen...).
*Das Gericht soll über die wahrscheinliche Ablaufkette informiert werden - wie macht man das?
Annahme: Der Kopf wird beim Einschlag so überstreckt, dass zwei Bandscheiben reissen und Gallertmasse langsam (ist ja kein cool-pack-Gel) über ca. drei Wochen ausquellen (ich halte Bruchteile eines Milimeters für ausreichend). So werden die davor liegenden Nervenstränge gequetscht und erzeugen mannigfaltige Wirkungen. Die Seitenbewegungen des Kopfes sind dabei noch garnicht berücksichtigt....
Die Vorfälle stoppen wohl irgendwann von selbst und verheilen. Die Heilungsnarben oder was immer sich bildet, reizen weiter 24/7 die Nervenstränge. Nicht nur jede körperliche Betätigung, sondern auch Schlaf und Psysiotherapien sind schmerzbildend. Jeden Morgen fühlt sich der Körper an, als wenn man am Vorabend kräftig zusammengeschlagen wurde oder einen Ironman-Wettkampf hinter sich hat.
Der Tinnitus kommt später dazu, erst links und irgendwann rechts und bildet den akustischen Rahmen für die irrwitzig körperliche Belastung.
Der RA sagt, ich könne alles fragen was ich will - nur: beim Sachschaden am Pkw und der Gutachter-Befragung hat der RA mich einfach im Regen laufen lassen und ich hab mich zum Narren mit meinen Fragen gemacht. Keinerlei Unterstützung. Nix.
Bei der anstehenden Befragung will ich besser vorbereitet sein.
Allen Antwortenden vorab ein großes Dankeschön und ich bitte um Geduld / Nachsicht, wenn ich selten oder nur sehr verzögert antworte.
bull-it
Werte Lesende,
der Unfall jährt sich zum vierten Mal:
ein Traktor stellt sich quer, der Pkw schlägt ein und prallt rechts ab und verschiebt sich um einen Meter. Das Gutachter spricht später von 28km/h beim Einschlag.
Das medizinische Gutachten in Murnau ist farblos und stellt keinerlei Bezug zum Unfall da - ein Desaster.
Der RA ist erwiesenerweise genauso farblos und da es schon der dritte in Reihe ist, soll versucht werden, selbst die Befragung der Gutachterin detailliert vorzubereiten - denn der RA macht nur Dienst nach Vorschrift. Ihm dauert das Verfahren schon viel zu lang und er zahlt mit jeder Minute drauf (Wechsel geht aus mehreren Gründen nicht).
Also, die Idee ist, sich hier ein paar Schlagworte zu holen, um das Gutachten vor Gericht zu zerlegen* und idealerweise das Gericht zu veranlassen, ein weiteres Gutachten zu beauftragen - zB weil die Gutachterin fachfremd ist, desinteressiert, überfordert, unerfahren etc. (aus eigener Tasche kann hier kein Gegengutachten bezahlt werden).
Als Laie gestaltet es sich weiter als sehr schwierig, optimale Informationen zu recherchieren - Zeitmangel macht die Situation nicht wirklich besser.... aber nun ist gestern zumindest ein Urteil aufgefallen: 10 U 1848/05 OLG Koblenz macht Hoffnung (aber beim Nutzungsausfall vor zwei Jahren haben elf entsprechende Urteile garnichts gebracht, wurden alle schlicht ignoriert und es wurde nichtmal vorgetragen...).
*Das Gericht soll über die wahrscheinliche Ablaufkette informiert werden - wie macht man das?
Annahme: Der Kopf wird beim Einschlag so überstreckt, dass zwei Bandscheiben reissen und Gallertmasse langsam (ist ja kein cool-pack-Gel) über ca. drei Wochen ausquellen (ich halte Bruchteile eines Milimeters für ausreichend). So werden die davor liegenden Nervenstränge gequetscht und erzeugen mannigfaltige Wirkungen. Die Seitenbewegungen des Kopfes sind dabei noch garnicht berücksichtigt....
Die Vorfälle stoppen wohl irgendwann von selbst und verheilen. Die Heilungsnarben oder was immer sich bildet, reizen weiter 24/7 die Nervenstränge. Nicht nur jede körperliche Betätigung, sondern auch Schlaf und Psysiotherapien sind schmerzbildend. Jeden Morgen fühlt sich der Körper an, als wenn man am Vorabend kräftig zusammengeschlagen wurde oder einen Ironman-Wettkampf hinter sich hat.
Der Tinnitus kommt später dazu, erst links und irgendwann rechts und bildet den akustischen Rahmen für die irrwitzig körperliche Belastung.
Der RA sagt, ich könne alles fragen was ich will - nur: beim Sachschaden am Pkw und der Gutachter-Befragung hat der RA mich einfach im Regen laufen lassen und ich hab mich zum Narren mit meinen Fragen gemacht. Keinerlei Unterstützung. Nix.
Bei der anstehenden Befragung will ich besser vorbereitet sein.
Allen Antwortenden vorab ein großes Dankeschön und ich bitte um Geduld / Nachsicht, wenn ich selten oder nur sehr verzögert antworte.
bull-it