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Vorbereitung auf ein medizinisches Gutachten

oerni

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
2 Nov. 2006
Beiträge
5,224
Ort
Bayrisch-Schwaben
Hallo @,

ich wurde gebeten zu veröffentlichen.

Der Patienten-Selbsthilfe Verein "Unfall-Opfer-Bayern e.V." veranstaltet einen Online-Vortrag im Internet
Thema: „Vorbereitung auf medizinische Gutachten"
Fachreferent ist der bekannte Rechtsanwalt Jörg Forster

Termin:
Samstag, den 01.08.20 um 14.00 Uhr.

Wer teilnehmen will sollte sich melden.
Wichtig:
Eine Anmeldung ist bis spätestens 30.07.20 erforderlich.
Die Teilnahme ist mit internetfähigen Endgeräten (PC, Laptop, Smartphone, etc.) und einem Internetbrowser (Google Chrome, Mozilla Firefox, Microsoft Edge, Safari, etc.) möglich.
Die Zugangsdaten werden 1. Tag vor Veranstaltung per E- Mail an die jeweiligen Teilnehmer versendet.
0 93 82 / 310 13 36
(Montag, Dienstag u. Donnerstag von 11:00 bis 13:00 Uhr)
hilfe@unfall-opfer-bayern.de
 
War ein erstklassiger Vortrag des RA Forster.
Man konnte sein Wissen gut ergänzen.
Danke an den Referenten.
 
Hallo Oernie,

ich hoffe, es gibt noch einen Abstract für die auf der HP oder eine weitere Veröffentlichung.

Es ist halt immer so, es gibt fixe Termine, da kann leider nicht jeder!

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kasandra,

fragt doch einfach bei Unfall-Opfer-Bayern nach, dort wirst mit Sicherheit eine Antwort bekommen.
 
Hallo,

nochmals Grundsätzliches:
eine Gutachten "Vorbereitung" für die Geschädigten-Kranken-Verunfallten etc. (und die Kopie bzw. Mitnahme von wichtigen Unterlagen) ist sehr sehr wichtig.

Wiederum.... wird von einigen Dr. Prof. - Koryphäen, Richter, etc.

sogar angeprangert, dass die bestimmte Rechtsanwälte, Berater, Ärzte ihre Klienten, Patienten
vorbereiten.

Die wollen ggf. die Geschädigten-Kranken-Verunfallten, weiter klein (Sprichwörtlich) und aus "Dummsdorf" kommend halten.
(wiederum mache ich vielen Anwälten den Vorwurf, dass sie ihre Klienten nicht... oder nur sehr spärlich vorbereiten).

Ich hatte selber schon viele vorbereitet...hierbei geht es nicht um "Simulation Aggravation" Verhalten zu fördern, nein sicherlich nicht.
Aber u a. auch, um "Spitzfindigkeiten" von den Gutachter aufzuklären, gerade z. B. in BG, DRV, privat Versicherungen, MdK usw.


Ich durfte letztes Jahr in der Familie, eine Person im Renten Verfahren bzw. DRV Gutachten vorbereiten.
Zusätzlich telefonierte ich mit dem Gutacher und sagte ihm in I. V. deutlich, dass ich keine "Spielchen" wünsche.
(der Proband ging alleine zum Gutachten, er arbeitete im selber im medizinischen Bereich und ich konnte selber am dem Tag ihn nicht begleiten)

Soweit so gut, die Begutachtung verlief reibungslos und höfflich. Das Gutachten Ergebnis war auch annehmbar.
Aber....der Gutachter konnte nicht ganz auf die "Spitzfindigkeiten" verzichten, zu arg steckt dies, in "Fleisch und Blut"

Ob jetzt bei der Lauffähigkeit, neutral 0 Methode, Hörfähigkeit, Nervendehntest, Schober-Ott-Bückversuch, Aussagen vom Probanden, wurde einiges Verdreht und hingedeichselt. Der Proband war selber überrascht und geschockt.
Z. B. Bückversuch Finger-Bodenabstand kam der Gutachter auf 35cm obwohl er Proband nicht einmal bis Kniehöhe (50cm) kam.
Schober Zeichen (Normal 10/15) kam der Gutachter auf 10/13 obwohl ein Prof. BG Gutachter schon vor 15 J. auf 10/11 kam und dies anhand,
der schweren Degeneration, auch nachvollziehbar war.

Zugleich wurde nur sehr "spärliche" Akteninhalt von der DRV zugesendet und der Gutachter hatte "netterweise" :D in seinem Gutachten aufgeführt, was er erhalten hatte. W. g. das "Gutachtenergebnis" war soweit OK und wurde auch von der DRV angenommen, sonst hätte ich dies
den Klufenmichels.... um die Ohren geschlagen.

Grüße
 
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