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Vom Roller geholt... Was kann ich (finanziell) erwarten?

noidic

Nutzer
Registriert seit
26 Mai 2008
Beiträge
3
Mahlzeit,

ich wurde kürzlich unsanft von meinem Motorroller geholt (ein Autofahrer hat mich innerhalb einer geschlossenen Ortschaft überholen wollen und hat mich beim einscheren gestreift). Neben dem kaputten Roller und Klamotten musste bei mir ein Oberschenkelhalsbruch mit 3 Schrauben repariert werden, außerdem habe ich eine Kleinzehenfraktur und eine sehr schmerzhafte Schulterprellung. Mein Anwalt hat nun erstmal 5000€ aKonto bei der gegnerischen Versicherung angefordert, mich interessiert nun, mit wieviel ich in etwa an Schmerzensgeld rechnen kann. Gehen wir dafür optimistisch davon aus, dass keine Folgeschäden auftreten, ich nach 8 Tagen Krankenhausaufenthalt noch 6 Wochen krankgeschrieben bin und dass noch in einer weiteren OP die Schrauben entfernt werden müssen.

Interessant wäre auch zu wissen, ob folgende Dinge Einfluss auf die Höhe haben können:

- Hobbys können mindestens 6 Wochen nicht ausgeübt werden (Schwimmen, Tauchen wohl noch länger)
- Nach eigener Einschätzung werd ich mich auf kein Krad mehr setzen wollen. Bisher bin ich damit zur Arbeit gefahren, in Zukunft werd ich mit dem Auto fahren müssen (höherer Spritverbrauch).

Antworten wären nett, ansonsten muss ich halt einfach abwarten, was mein Anwalt erreicht.

Grüße

noidic
 
Hallo,

ich denke, wenn du in deiner Überschrift geschrieben hättest....Was erwartet mich gesundheitlich, wielange kann so eine Verletzung dauern.... dann wäre es besser gewesen....

Trotzdem wünsche ich Dir alles Gute... und ein ein kleiner Tipp von mir:

Vielen hier im Forum geht es nicht um die finanzielle Entschädigung, denn was nützt das viele Geld, wenn deine Gesundheit im ********** ist.

Einen schönen Abend noch

Sonne 67
 
[bitte keine vollständigen Zitate des vorigen Beitrags, das müllt nur das Forum zu!]

dem stimme ich zu.


ich denke mal, es wird keine rolle spielen, dass du dich nicht mehr auf ein krad traust... denn wenn es so ist, dass du dich wegen dem unfall nicht mehr traust, solltest du evtl eine therapie machen um den unfall besser verarbeiten zu können.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo noidic

Ich finde es immer sehr schade,das man nur an Schmerzensgeld denkt.

An Deiner Stell würde ich dankbar sein,dass Dir nicht mehr passiert ist.

Was heißt der Unfall war kürzlich?

Lass Dir doch erst mal Zeit wie es weitergeht mit der Heilung und hoffe das alles gut verläuft

Alles Gute
michisma
 
Mahlzeit,

natürlich ist auch für mich der gesundheitliche Aspekt wichtiger als das Geld, allerdings bin ich in dem Punkt in hervorragender Behandlung und über mögliche Folgeschäden, den warscheinlichen Heilungsverlauf etc. bestens informiert.
Da man den Unfall und damit die Schmerzen und Einschränkungen nicht mehr ungeschehen machen kann, ist die Aussicht auf eine finanzielle Entschädigung doch eine Hilfe, den Frust und Ärger zu mindern. Deshalb beschäftigt mich dieses Thema und da mein Anwalt sich natürlich erstmal auf nichts festlegen kann, wollte ich auf anderem Wege nach Informationen suchen. Wenn dies in diesem Forum nicht erwünscht ist, nun gut, dann möge man bitte den Thread schließen.

Zu der Frage, wie lange der Unfall her ist, es sind jetzt gut 2 Wochen.

Gruß

noidic
 
Hi Noidic,
wer wird denn gleich beleidigt sein? Sonne67 hat schon recht, für die meisten hier geht nun mal die gesundheit oder das was davon noch übrig ist nun mal vor.
Natürlich geht es auch ums Geld.Jeder in dieser schönen Welt muß ja zusehen wie er mit dem Rücken an die Wand kommt. Gute Genesung und der Rest findet sich.

Rexibaer
 
Hallo,

hmm, bisher dachte ich, hier geht es den meisten ums Geld.
Nur die Fragestellung ist meistens eine andere.....

Ob BG oder Haftpflichtversicherung - wir kämpfen alle um eine entsprechende Entschädigung - zu Recht! Wir haben einen Schaden erlitten und möchten, dass dieser ersetzt bzw. Dauerfolgen z.B. durch BG-Rente entschädigt/aufgefangen werden.

Nachdenkliche Grüße
Cindy

PS: @noidic, du kannst googlen und wirst unterschiedliche Beträge sehen. Jeder Fall ist anders. Daher können wir auch hier immer schlecht diese Fragen beantworten. Allerdings sollte man sich Zeit lassen - schon manche (gesundheitliche) Situation hat sich innerhalb von Monaten verändert.
 
Ich bin keineswegs beleidigt, wollte mich nur erklären. Da es mir - soweit das möglich ist - körperlich soweit ganz gut geht, ist der Ärger über diese unnötige Geschichte umso größer, vor allem, wenn man nach 3 Monaten Ausfall wegen ner Krebsgeschichte endlich mal wieder ein normales Leben führen wollte.

Was das Geld angeht, werd ich mich nun mal gedulden, was tatsächlich in meinem Fall rauskommt.
 
Hallo
mich hat vor 2 Jahren auch ein Autofahrer vom Roller geholt. Die Schuldanerkenntnis des Autofahrers lag bei 100 %. Ich hatte einen
Oberschenkeltrümmerbruch,durch Pseudoarthrose bedingte Knochenmarksverpflanzung, Serienrippenfraktur (4 Rippen) Bruch eines Fingers, sowie einer Zehe, Gehirnerschütterung, durch Thrombosen bedingte
Lungenembolie, nach ca 12 Monaten einen Implantatbruch (ohne Sturz) bedingt durch einen Materialfehler. Insgesamt 3 stationäre Reha-Aufenthalte und 5 Operationen. Mir sind in dieser Zeit ca 11.000 Euro an Kosten entstanden. Davon hat die Versicherung sich bereit erklärt nur ca. 8.000 Euro zu übernehmen. Die verbleibenden 3.000 waren Kosten für Zeitaufwand von Verwandten für Haushaltshilfe, sowie Fahrkosten von Verwandten um mich zu Ärzten,Krankenhaus, etc. zu fahren. Die bisherige Vorauszahlung auf Schmerzengeld beträgt 15.000 Euro. Nach persönlicher Abwägung wird es wohl noch mindestens 6-9 Monate dauern bis ich nach Einreichung der Klage mit einer Abschließenden (vorläufigen) Schmerzensgeldzahlung rechnen kann. Nur meine Gesundheit kann mir niemand mehr zurückgeben. Bin beim Laufen immer noch stark eingeschränkt
und das Versorgungsamt erkennt nur einen GdB von 30 % an. Der Hohn schlechthin. Es gab keinen Behindertenausweis zum Parken in der Nähe des Krankenhauses oder zum Einkaufen, geschweige denn einen Behindertenausweis mit Kennzeichen G für Gehbehinderte. (damit könnte man öffentliche Verkehrsmittel kostenlos nutzen) Na, ja Deutschland hat viele Gesetze und viele die sie verwalten und entwerfen - nur Schade das sie nicht denjenigen zu Gute kommen die eigentlich davon profitieren sollten. Es profitieren davon nur die Sesselfurzer die die Ablehnungsbescheide verschicken, die Entwerfer und die Verwalter und das
alles auf Kosten des Steuerzahlers.

Wünsche Dir viel Glück bei der Schadensregulierung ! Das Leben geht weiter ! Lieben Gruß "meinbein"
 
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