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Volle befristete Erwerbsminderungsrente und Gleichstellung bei der AfA, geht das bzw. macht das Sinn?

Hallo Karl

Mach doch mal eine Auflistung der Einschränkungen. Dann können wir schauen, wie sie zu sortieren sind und ob es Gesichtspunkte gibt, die nicht bedacht wurden.

LG
 
Hallo HWS-Schaden,

wäre trotzdem schön wenn Du vielleicht noch solch ein Schreiben hast auf Deinem Rechner, was Du mal erstellt hast. Kannst mir ja das per E-Mail senden. Dann habe ich was, wie ich Anfangen kann. Wäre das möglich?

Liebe Grüße
Karl
 
Hallo HWS-Schaden,

wäre toll, wenn Du mir da vielleicht was senden könntest, wenn Du noch was auf Deinem Rechner hast bzw. hättest. Wie gesagt, dann hätte ich was zum Anlehnen bzw. ein Anstupser.

Liebe Grüße
Karl
 
Hallo Karl

Das sind persönliche Daten. Wie geschrieben, habe ich mich am PDI entlang gehangelt.
Ich unterstütze dich gerne bei der Sortierung deiner persönlichen Daten ... per PN geht auch.

LG
 
Ich unterstütze dich gerne bei der Sortierung deiner persönlichen Daten ... per PN geht auch.

Moin, Moin HWS-Schaden,

hier einmal was ich im Erstantrag so mitgeschickt habe, vielleicht zu Stichpunktartig und nicht mit meinen eigenen Sätzen formuliert.

Beschwerden der einzelnen Erkrankungen die ich habe:

bds. Hüftdysplasie mit Impingement:

hier habe ich im alltäglichen Leben Beeinträchtigungen im laufen und im sitzen, lange Wegstrecken kann ich nicht laufen, nach 300 m muss ich stehen bleiben, weil ich Schmerzen habe. Muss mich Beugen damit ich eine Linderung schaffe bzw. habe. Auch Probleme in der Bewegung innerhalb der Hüfte/Becken. Spüre Schmerzen die bis in den Oberschenkel gehen und ziehen. Auch das nach vorne Beugen, fällt mir schwer und habe Schmerzen auch wenn ich Gegenstände anheben will oder etwas aufheben möchte, dann habe ich Schmerzen bds. in Hüftgelenken.
Spondyarthrose LWS:

strahlende Schmerzen bis ins Bein, speziell ins rechte Bein, Muskelverspannung, Bewegungsschmerz, Bewegungseinschränkung der LWS. Verstärkte Schmerzen beim Beugen und Bücken, kann keine schweren Gegenstände anheben o. Bewegen, Beeinträchtigung im alltäglichen Leben
Spondyarthrose HWS:

Beschwerden beim Beugen des Kopfes, Schmerzen beim drehen rechts und links des Kopfes, auch Schmerzen beim anheben von schweren Gegenständen im alltäglichen Leben, auch beim Liegen,
Gelegentlich steifer Nacken, generelle Bewegungseinschränkung, Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen etc.

Osteochondrose LWS:

Schmerzen bis in die Beine, Bewegungseinschränkung, Verspannungen, Kribbeln in den Füßen und im gesamten Bein, Missempfindung, Schmerzen im Oberschenkel
Osteochondrose HWS:

Schmerzen im Nacken, Kopfschmerzen, Kribbeln im Arm bis runter zu den Fingern, Beschwerden beim Beugen des Kopfes, Schmerzen beim drehen rechts und links des Kopfes, auch Schmerzen beim anheben von schweren Gegenständen im alltäglichen Leben, auch beim Liegen,
Gelegentlich steifer Nacken, generelle Bewegungseinschränkung, Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen etc.
Bandscheibenvorfall-LWS:

Gefühlsstörungen, Kribbelgefühle, Schmerzen, Probleme beim Heben des Fußes und kann das Knie nicht mehr richtig strecken, Schmerzen bis in die Beine, Bewegungseinschränkung, Verspannungen, Kribbeln in den Füßen und im gesamten Bein, Missempfindung, Schmerzen im Oberschenkel, Verstärkte Schmerzen beim Beugen und Bücken, kann keine schweren Gegenstände anheben o. Bewegen, Beeinträchtigung im alltäglichen Leben
Unkovertebralarthrose HWS:

Beschwerden beim Beugen des Kopfes, Schmerzen beim drehen rechts und links des Kopfes, auch Schmerzen beim anheben von schweren Gegenständen im alltäglichen Leben, auch beim Liegen,
Gelegentlich steifer Nacken, generelle Bewegungseinschränkung, Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen etc.
AC-Schultergelenkarthrose re. Schultergelenk:

Bewegungseinschränkung des rechten Armes, Schmerzen beim Bewegen des rechten Armes, kann mit dem Arm kaum etwas anheben o. Bewegen, Beeinträchtigung im alltäglichen Leben


Vielleicht kannst Du mir da helfen und mir da dann eine Mail senden unter der von mir: onkelkarl54@outlook.de

LG
 
Hallo Karl

Deine Ausführungen machen dem Sachbearbeiter und dem Gutachter des Versorgungsamtes nicht bildlich deutlich, woran es mangelt im Alltag und Beruf. Du musst ganz konkret werden und dazu auch etwas über deine Gewohnheiten und dein Leben vor dem Unfall schreiben und beschreiben, was alles für dich wegfällt seit dem Unfall. Jeder Mensch ist anders, der eine hat z. B. viel im Garten gearbeitet oder in der Werkstatt Dinge für die Wohnung selbst gebaut und gebastelt hast, andere sind gerne zu Konzerten oder Großeveranstaltungen (Weihnachtsmarkt, Kirmes, ...) gegangen.

Bei mir geht es um Schmerzen und Einschränkungen bestimmter Bewegungen. Ich stelle dir meine Gliederung hier ein mit Ideen, was zu den Punkten gehören kann.

LG


A. Erläuterungen der gesundheitlichen Probleme:

Seit einem Unfall am ..., bei dem ..., habe ich starke Schmerzen und Beeinträchtigungen in der Bewegungsfähigkeit ..., außerdem ...
Meine Schmerzen sind ununterbrochen vorhanden, d. h., ich erlebe keine schmerzfreien Zeiten.
Als Schmerzmedikation wurden ... und ... und ... und ... ohne entscheidenden Erfolg ausprobiert, lediglich ... bewirkte kurzzeitig eine Schmerzlinderung im ..., die Schmerzen im .... wurden nicht wesentlich beeinflusst. Auch ..., so dass die Schmerzmedikamente auf ärztlichen Rat hin abgesetzt wurden.
Während und kurz nach der Einnahme des ..., lag die geringste Schmerzstärke bei VAS ..., seit ... hat die Schmerzstärke wieder zugenommen, liegt aktuell bei mindestens VAS ..., selten bei VAS ..., durchschnittlich bei VAS ...
Meine Schmerzen sind rechtsseitig, es sind folgende Körperbereiche betroffen:
a) ...
b) ...
c) ...
d) ...
e) ... und sich bei allen Bewegungen des rechten Arms verstärken. Ich bin Rechtshänder.


B. Beeinträchtigungen im täglichen Leben:

1. Führen des Haushalts
Ohne ... Hilfe kann ich meinen Haushalt (...) nicht mehr führen.
Ich kann ... Einkäufe ..., da Heben und Tragen und ... verstärkt. Bereits das Tragen von z. B. ... bereitet mir Probleme. Einen Trolley nutze ich nicht, weil das Ziehen den Schmerz im ... verstärkt, das Tragen eines Rucksacks verstärkt ... und im ... Kleine Einkäufe bis zu ca. ... kg transportiere ich noch selber, bei größeren Einkäufen bin ich auf Hilfe durch ... und ... angewiesen.

Ich kann im Haushalt nur noch leichtere Gegenstände ohne fremde Hilfe bewegen.
(Hier folgt Beschreibung z. B. der Probleme beim Verschieben eines Möbelstücks, Umdrehen der Matratze o. ä., Gegenstände / Wäsche in Regale oder Schränke räumen, Kochgeschirr heben, Ausräumen / Einräumen Spülmaschine, Waschmaschine etc.)
Ich kann nur noch verlangsamt und mit größeren Pausen ... Das ... kann ich z. B. nur etappenweise vornehmen, weil ...

(Beschreibung Hausputz, z. B. jetzt Hilfe bei Fenstern nötig, beim Gardinen ab- und aufhängen, beim Reinigen schwer zugänglicher Bereiche wie unter Schränken, neben und hinter der Waschmaschine ... hier die Bewegung beschrieben, die die Probleme bereitet)
... Alle Tätigkeiten, die ich noch selber durchführe, kann ich nur noch stark verlangsamt und nur für kurze Zeit, also mit größeren Pausen, ausführen.

2. Hobbies, Sport und Freizeitaktivitäten
Viele Dinge, die mir vor meinem Unfall wichtig waren, kann ich nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt machen.
(Beschreibung z. B., was man vor dem Unfall selber repariert hat und oder wobei man in der Freizeit anderen Menschen geholfen hat, was man nicht mehr kann, dabei Erläuterung, welche Bewegungen nivut mehr möglich sind oder schmerzverstärkend sind, oder welcher Kraftaufwand nicht mehr geht und dass man nun fremde Hilfe braucht dabei)

(Je nach Wohnung / Haus / Garten / Balkon über Gartenarbeiten schreiben und Gegenstände, z. B. ... Blumentöpfe, Tisch etc, die man nicht mehr ohne Hilfe bewegen oder heben kann, auch an Transport oder Abtransport von Erde, Gartenabfällen ... denken bei Garten/Balkon ... erläutern, dass man nun Hilfe braucht und wobei.)

Was ist mit Bewegen in Menschenmengen? Welche Veranstaltungen hast du vor dem Unfall besucht, was geht nicht mehr? Was vermisst du?

Vor meinem Unfall ging ich häufig und gerne ... Wegen ... und auch wegen ... ist mir das nicht mehr möglich. Dies schränkt eine gemeinsame Freizeitgestaltung mit ... und ... ein. Das ... fehlt mir.

Was ist mit anderen Freizeitgestaltungen wie Theater, Kino, Tanzen, Spieleabenden, größeren Familientreffen, Essen in größeren Gruppen?
... Vor meinem Unfall bin ich ... gegangen, habe .... und ... unternommen oder mit Freunden ... . Wegen ..., der Kraftanstrengung und ...bewegungen (beim .... und ....) und der ...bewegungen / des ... ist mir die Ausübung dieser Hobbies nicht mehr möglich. Dies schränkt die gemeinsame Freizeitgestaltung mit ... und mit ... stark ein.

Was ist mit Autofahren? Mobilität? Dies hat Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche, auch auf die Freizeitgestaltung.

3. Soziales
Wenn die Ausübung von Hobbies und Freizeitgestaltung eingeschränkt ist, hat das Auswirkungen auf Sozialkontakte. Hier diesen Aspekt genauer beschreiben.

Vor dem Unfall ging ich häufiger zu .... Dies ist mir nicht mehr möglich, weil ... Die ...bewegungen des ... und ... sind ... und schmerzverstärkend.
... kann ich wegen ... im ... nicht mehr gut vertragen.

Vor meinem Unfall habe ich Spaß daran gehabt, die ... Die ... ist mir wegen ... nur noch eingeschränkt möglich, ... und ... entfällt.
Gemeinsame ... mit ... oder ... sind nicht mehr möglich und fehlen mir.
Ich gehe nicht mehr zu ..., weil ich ... wegen ... schlecht ...kann und es mir auch im ..., sodass die ....

Vor dem Unfall habe ich gerne und häufig mit ... oder ... ... bzw. in einer größeren Runde gemeinsam .... Seit meinem Unfall ist es für mich wegen ..., wegen der ... und wegen ... nicht mehr angenehm .... Wir ... manchmal noch ..., aber ich kann wegen ... und ... nun nicht mehr selber ..., was mir immer Spaß gemacht hat. Die gemeinsamen ... mit ... haben sich stark reduziert.

Was ist mit Urlaub? Was bereitet Probleme: Packen, Gepäck heben und tragen, Mobilität, ...? Hast du früher bestimmte Urlaube gemacht, die du nun nicht mehr machen kannst (z. B. Aktivurlaube), fallen dadurch bestimmte Sozialkontakte weg?

Was ist mit Konzentration und Erschöpfung oder auch Dingen, die du nur noch verlangsamt machen kannst oder bei denen du größere Pausen machen musst? So etwas erfordert verstärkte Rücksichtnahme bzw. die Bereitschaft deiner Sozialkontakte, sich darauf einzustellen. Dies geht nicht immer konfliktfrei vonstatten. Damit bist du in einer ungewollten „Sonderrolle“, hast vorher zum gemeinsamen Miteinander beigetragen und warst aktiver. Fühlst du dich noch „gleichwertig“? Konntest du früher zu Dingen beitragen, zu denen du nicht mehr beitragen kannst? Es kann am Selbstwertgefühl kratzen, wenn man früher unterstützen konnte und nun Unterstützung braucht oder gefahren werden muss und andere fragen muss, wenn man nicht mehr mobil ist. Wie kommst du mit dieser „neuen Rolle“ zurecht? Nimmst du therapeutische Hilfe in Anspruch, um zu lernen mit der neuen Lebenssituation besser umzugehen?

4. Beruf
Erkläre, was deinen Tätigkeiten und Verantwortungen sind / waren und wobei es Probleme gibt / gab. Welche Grundvoraussetzungen sind erforderlich in deinem Beruf, z. B. Konzentration, Geduld, ... Wie ist es mit Lärm? Gibt es den? Kannst du ihn noch so aushalten wie früher?
Mit Arbeitsunfähigkeit und / oder Unsicherheit, wie es beruflich weitergeht, sind Zukunftsängste verbunden. Außerdem fehlen möglicherweise Sozialkontakte.

5. Sexualleben und Partnerschaft
Beschreibung, was schwierig ist und wie es die Ehe/Partnerschaft belastet, welche Konflikte es mit sich bringt, wie man diese Problematik zu lösen versucht.

6. Selbstversorgung
Beschreibung der Einschränkungen bei der Selbstversorgung, Selbstständigkeit beim Zubereiten von Mahlzeiten, Einkauf, Mobilität, Duschen, An- und Auskleiden, Haare waschen, föhnen etc., Zubinden von Schuhen, tragen, heben, ...
... Vieles muss warten, bis ... Zeit hat und muss längerfristig eingeplant werden.
... Tätigkeiten, bei denen ich keine Unterstützung benötige, kann ich nur noch verlangsamt ausführen.
Da meine ... durch ... eingeschränkt ist, muss ich mir als Hilfestellung ..., um ...

7. Lebensnotwendiges
Beschreibung z. B. von Schlafproblemen, welche Schlafgewohnheiten bestehen, was geht nicht mehr und warum, was stört den Schlaf, Dauer des Schlafs nach Unfall, Auswirkungen davon auf den Alltag.

8. Sorgen
Beschreibung und Erläuterung Zukunftsängste beruflich, Zukunftsängste finanziell/materiell, Zukunftsängste Selbstständigkeit, Zukunftsängste Ehe/Partnerschaft, Zukunftsängste soziales Leben, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo HWS,

super Zusammenstellung - ein Fragenkatalog an dem sich sehr gut lang gehangelt werden kann. Viele sind in der Situation einfach überfordert und äußern nur wenige Einschränkungen. Mit deiner Liste ist eine umfassende Beschreibung möglich. Genau so etwas hatte mein Anwalt damals von mir gefordert und es war mühsam das in Worte zu fassen. Derjenige der einen nicht persönlich kennt und nur aus den Akten sich ein Bild machen muss, kommt damit näher an die Persönlichkeit.

Beispiel: als UO musste ich aufgrund neurologischer Schäden mehrfach Testungen machen. Einer der Auswerter dieser Psychologischen Test meinte mit diesen Werten leben viele einfache Menschen zufrieden und glücklich. Aber weil ich einen Hochschulabschluss hatte und in sehr verantwortungsvoller Tätigkeit aktiv war, bedeutete das einen massiven Absturz der Möglichkeiten meiner vorher nachweislich vorhandenen Fähigkeiten.

Man meint immer, das müssten die doch merken oder sich aus den Diagnosen und Berichten erschließen, aber das ist eine Art Betriebsblindheit. Daher ist diese Aufzählung der Einschränkungen - medizinisch, privat, familiär, beruflich, sozial und in der Freizeit mit vorher und nachher ganz arg wichtig.

Das ist also nicht nur nützlich für den Weg rechtlich seine Ansprüche geltend zu machen, es hilft einem selber. Es lässt sich im Laufe der Zeit die Zustände vergleichen, anfangs früher und heute und so kann man selber vergleichen, was ist schlechter, besser geworden oder ist gleich geblieben. Es bietet auch die Möglichkeit, Stellen aufzuspüren, wo man vielleicht doch wieder Kontakte knüpfen könnte und sich wieder einen Platz im sozialen Umfeld ergeben kann.

LG Teddy
 
Moin HWS-Schaden,

Danke für das Ausführliche. Das ist doch schon einmal was, das Hilft mir schon sehr gut weiter.

Danke

LG Karl
 
Hallo Karl54,
grüße Dich, und Euch alle hier, gutes neues Jahr.

Ich habe, leider wohl nicht alle Threads der sieben gelesen. Bitte ich nachzusehen. Dennoch möchte ich gern erwähnen;

Es ist, egal welches Alter und, Gesundheit.. beim Arbeitsamt bei einem GdB von 30-40 % ein Gleichstellungsantrag durchzusetzen. D.h. lasse Dir bitte im persönlichen Gespräch, mit der Agentur, einen Antrag auf Gleichstellung geben.
Alternativ, per Internet, Agentur Seite.. "Gleichstellung. ."
Und das;
Unabhängig von Arbeitgeberseite-Blabla..

Stelle den Antrag, in der Anlage deibe Kopie vom Bescheid; Versorgungsamt betr. GdB.

Einreichen, abwarten Bescheid Agrntur/Arb.amt.
Demnach wirst Du "gleichgestellt" einem Behinderten von 50% GdB.
Da obliegt Dir die Kündigungsfrist eines Schwerbehinderten. Was heißt, dass hier, vormals erst das Versoegungsamt zustimmen muss - zu der Kündigung deinerseits...im Fall.

Nebenfrage: möchtest Du überhaupt noch für dieses Unternehmen tätig werden, arbeiten??? Wenn ja, zu welchen Bedingungen; und, in derselben Abteilung???? Wenn ja, unter welchen Bedingungen????

Könntest du dir überhaupt, auch, eine Versetzung unter.... xy Bedingungen und, selbst wenn in derselben Abteilung, vorstellen???

Ich frage Dich, und hier diese Fragen, wegen Dir persönlich.
Wenn, und nicht oder doch... solltest/könntest du dir ebenso - und dem Arbeitgeber die Frage stellen;

Sofern Du nicht magst oder/und gesundheitlich nicht in der Lage bist, für diese.. etwaige Veränderungen im Betrieb,
Ob nicht eine Trennung, in gegenseitigem Einvernehmen, d.h. mit Abfindung, im Raum steht/stehen würde.

?!?!

Es ist schon richtig, die Gesellschaft/Wirtschaft hält uns natürlich im Schatten...
So auch das Versorgungsamt, betr. des GdB.

Sorge gut für Dich.

Viele Grüße
Tina
 
Hallo HWS-Schaden,

also kann ich Deine Ausführungen auch gleich als Begründung für das VA nehmen. Inzwischen hat sich mein RA gemeldet, muss ihm schnellstmöglich eine Vollmacht unterzeichnen, dann kann er tätig werden im VA um eine richtige Akteneinsicht zu erhalten. Werde ihm zwar die Sachen mitschicken die ich vom VA erhalten habe, sprich die beiden Seiten. Mal sehen, was er dazu meint. Er wird bestimmt mehr erfahren als ich.

Gruß Karl
 
Hallo Karl

Meine Ausführungen kannst du für gar nichts nehmen. Du musst mein “Gerüst“ auf dich anpassen, also mit viel Mühe verändern und mit dem Inhalt füllen, der auf dich, deine Familiensituation, deine Einschränkungen, deine Lebenssituation zutrifft.

Deine dann ausgearbeitete eigene Stellungnahme bzw Schilderung der Einschränkungen ist nicht mit einer Widerspruchsbegründung gleichzusetzen.

Deine WS-Begründung muss doch enthalten, dass bestimmte Arztberichte /-auskünfte gar nicht eingeholt wurden und/oder dass eigeholte (und konkret: welche) Sachverhaltsschilderungen von Ärzten nicht berücksichtigt wurden.
Das habe ich weiter vorne im Thema aber alles bereits genauer aufgedröselt, lies es nach.

Deine Schilderung der Einschränkungen legst du der Widerspruchsbegründung zusätzlich bei.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo HWS-Schaden,

habe Dein Grundgerüst als Vorlage genommen und das so umgeschrieben, das es zu mir passt.
Nun habe ich alles meinem Rechtsschutz -Sekretär übergeben, die zwei Blätter von der angeblichen Akteneinsicht die ich erhalten habe von dem VA. Aber damit kann ich keine ordentliche Begründung schreiben. Nun will er nochmals eine richtige Akteneinsicht haben. Denke mal das da mehr rauskommt, als nur zwei Seiten. Dann kann man erst sehen, was relevant ist für ein Schreiben für eine Begründung.

Gruß Karl
 
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