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Volle befristete EMR - kann man eine multimodale Schmerztherapie in einer Rehaklinik bzw. in einer Schmerzklinik machen?

Karl54

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
30 Aug. 2019
Beiträge
513
Hallo,

ich beziehe eine volle befriestete Erwerbsminderungsrente und leide an chronischen Schmerzen.
Nun hat mir mein Orthopäde eine multimodale Schmerztherapie in einer Schmerzklinik vorgeschlagen.
Ich habe nun mich einmal umgehört und auch noch gute Kontakte zu einem Chefarzt einer orthopädischen Rehaklinik, wo ich einmal vor Jahren eine Reha hatte, wegen einer anderen Erkrankung.
Da ich weiß,das dort auch eine Schmerztherapie durchgeführt wird, wie in einer akuten Schmerzklinik.
Darum meine Frage, kann ich als voller befr.EMR-Rentner auch dort eine multimodale Schmerztherapie durchführen durch Kostenübernahme der KK? Ohne das ich Probleme mit der DRV bekomme, das meine volle befriestete EMR in Gefahr ist?
Schließlich machen diese dort die selben Anwendungen und Therapien, wie in einer normalen Schmerzklinik, halt nur das diese eben in einer Rehaklinik ist. Und nichts mit der Rehaklinik bzw. mit der Rehabehandlung zutun hat.

Gruß Karl
 
Hallo Karl,

wenn du hier keine Antwort erhältst, die dir weiterhilft, würde ich an deiner Stelle direkt bei der Stelle/Klinik deiner Wahl anrufen und dort nachfragen.

Viel Erfolg!

LG
 
Hallo Karl,

bitte schriftliche Nachfrage bei der Reha-Klinik und Deiner Krankenkasse.

Bitte nichts telefonisch und keine telefonische Antwort!

Du benötigst über alles einen Nachweis!

Aus meiner Sicht (ich kann Dir keine rechtliche Garantie geben!) solltest Du eine Reha über Deine DRV beantragen. Warum?

1. Reha vor Rente!

2. Da Du die Reha auf Deine BK (auch wenn noch nicht abgeschlossen für Dich positiv entschieden), zeigst Du Engagemant und die DRV muss
sich mit der BG auseinander setzen bis alles geklärt ist.

3. Du wirst dann feststellen, wer die Kosten der Reha übernimmt

4. Dies ist natürlich kein Eingeständnis eines Kostenträgers, aber Dir wird erstmal geholfen, Du bist engagiert wieder in Deinen Beruf zu kommen und alles ist aktenkundig :cool:

5. Kämpfe auf allen Fronten (Gleichstellung, Reha mit Schmerztherapie...).

Bringe dies alles in Einklang und gib nicht mal unbedacht Schweigepflichtsentbindungen ein!!!

Lass dich diesbzlg, nicht unter Druck bringen mit Mitwirkungspflicht.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo,

Wahrscheinlich habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Ich hätte das Wort " Reha " nicht nennen o. schreiben dürfen.
Ich hätte einfach nur schreiben müssen, EMR-Bezieher würde gern eine multimodale Schmerztherapie machen in einer Schmerzklinik.
Nun das die Schmerzklinik bzw. Schmerzabteilung in einer Reha-Klinik mit untergebracht ist, ist vielleicht das Handicap.
Vielleicht müsste ich mir eine normale Schmerzklinik suchen, die nur sowas anbietet.
Aber in dieser " Reha-Klinik" oder anders gesagt, Gesundheitspark, war ich schon einmal zur normalen Reha und kenne dort alles. Kenne auch die Ärzte und Therapeuten usw. und auch die Gepflogenheiten, darum würde ich da auch gern wieder hinfahren.

Bloß halt ist die Frage, wie würde die DRV darauf reagieren? Eigentlich garnicht, das läuft ja alles über die KK und nicht über die DRV.

Möchte mich nur absichern, das der Schuss nicht nach Hinten losgeht. Darum geht es mir. Will auch diesbezüglich nicht bei der DRV anrufen, könnte ja " Schlafende Hunde" wecken.

Gruß Karl
 
Hallo Karl

Du kannst doch in der Schmerzklinik fragen, ob sie bei deinen Voraussetzungen abrechnen können.

LG
 
Hallo,

habe mich erkundigt bei meinem befreundeten Arzt der in dieser Reha-Klinik arbeitet, als Arzt. Die Klinik ist eine reine Reha-Klinik und da kommt man mit einer Krankenhauseinweisung nicht rein bzw. das wird über die Chipkarte nicht abgerechnet. D kommt man nur rein über die DRV mit einem Reha-Antrag.
Ich sollte mir lieber eine richtige Schmerzklinik suchen, die wirklich eine reine Schmerztherapie durchführt.
Gut werde erstmal sehen, wie sich das alles in der nächsten Zeit entwickelt, dann kann ich immer noch über die HA oder dem Orthopäden sowas machen. Die geben mir da bestimmt solche Krankenhauseinweisung.
Bisjetzt schlägt die Physiotherapie noch gut an, vielleicht kann man bei der Physiotherapie noch etwas variieren mit den Anwendungen, wie KG im Wasserbad etc.

Mal sehen, was es da noch für Möglichkeiten gibt.
Inzwischen war ich beim Neurologen, wegen meiner Beschwerden der HWS, da ich eine Neuroforamenstenose in der HWS C4/5 habe mit Wurzelbedrengung bzw. -komprimierung.

Gruß karl
 
Hallo Karl

Ich sollte mir lieber eine richtige Schmerzklinik suchen, die wirklich eine reine Schmerztherapie durchführt.
Gut werde erstmal sehen, wie sich das alles in der nächsten Zeit entwickelt, dann kann ich immer noch über ... sowas machen. Die geben mir da bestimmt solche Krankenhauseinweisung.

Ich vermute, so ganz einfach wird das nicht werden, z.T. deswegen, weil die Wartelisten lang sind.
Du könnest (solltest) aber jetzt schon einen ambulanten Termin bei einem Schmerzmediziner machen, d.h., erstmal einen geeigneten Schmerzmediziner suchen, dann die HÄ oder Orthopäden fragen, ob sie/er Überweisung ausstellen würde (dürfte eigentlich nicht verweigert werden) und dich dann dort melden. Je nach Wohnort kommst du auf eine Warteliste von mehreren Monaten / einem halben Jahr Wartezeit. Solche Schmerzmediziner gibt es auch an Kliniken mit ambulanter Sprechstunde. Von dort wird dir dann Material zugeschickt, was du ausfüllen musst und dir gesagt, welche Unterlagen sie zusätzlich noch haben wollen.
Es ist gut, das jetzt in die Gänge zu setzen, weil es so lange dauert bis zum Ersttermin. Absagen kannst du ggf. immer noch.
Der Schmerzmediziner gibt dir dann vielleicht eine Krankenhauseinweisung in eine Schmerzklink. Sprich mal die HÄ an und lass dir schildern, wie sie das Verfahren kennt und ob sie dich direkt (ohne den beschriebenen Umweg über ambulante Schmerzmediziner) einweisen könnte / würde.

LG
 
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