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Verzweifelte Hilfe gesucht seit 7 Jahren starke Nackenschmerzen

Hallo Rajo,

3D Röntgen gibt es durchaus ;) auch DVT genannt. Kenne ich aber bisher nur vom Zahnarzt. Hätte ja sein können, dass sowas noch anderweitig eingesetzt wird als bei Zahn und Kiefer.

Im Gesamtbild kann das schon einiges "beweisen" oder "ausschließen", wenn es denn gemacht und richtig ausgewertet wird.
Kann ja sein, aber trotzdem: Was ändert das an der Symtomatik?
 
Hallo Sheep,

an der Symptomatik nichts, aber an der möglichen Behandlungsoption.

Wenn bereits eine Atlasfehlstellung bestand, dann kann es durchaus eine Verschlechterung in Folge aller möglichen Ursachen haben. Dem sollte man auf den Grund gehen und dann die weitere Behandlungsoptionen aufs Korn nehmen.

Da sollte aber ein Spezialisierter Arzt für die HWS ran.
 
Hallo nochmals,ich habe heute eine Frontalaufnahme gemacht und Seitenfotos geneigt nach vorne und hinten..


Für mich sieht es komisch aus als ob das alles schief ist..Atlas etc..
Für Infos wäre ich dankbar..Grüße
 
Hallo Rajo

Hallo Sheep,

an der Symptomatik nichts, aber an der möglichen Behandlungsoption.

Wenn bereits eine Atlasfehlstellung bestand, dann kann es durchaus eine Verschlechterung in Folge aller möglichen Ursachen haben. Dem sollte man auf den Grund gehen und dann die weitere Behandlungsoptionen aufs Korn nehmen.

Da sollte aber ein Spezialisierter Arzt für die HWS ran.
Aber ob sich die Behandlungsoptionen großartig ändern werden? Der Atlas hat einen Fehlstand. Atlaskorrekturen werden, wenn überhaupt, nur kurzfristig was bringen, denn die Muskeln, Sehnen und Bindegewebe werden den Atlas immer wieder in die falsche Position rücken, weil sie es gewohnt sind, den Atlas in der Position zu halten. Daher wird man das Problem vermutlich nur mit Physiotherapie und einem speziellen Lockerungs-, Dehn- und Kräftigungsprogramm in den Griff bekommen (eventuell).
Ich glaube daher kaum, dass man durch speziellere bildgebende Verfahren mehr erreichen kann, außer, dass man vielleicht noch besser sieht, wie es um den Atlas bestellt ist.
 
Hallo nochmals,ich habe heute eine Frontalaufnahme gemacht und Seitenfotos geneigt nach vorne und hinten..


Für mich sieht es komisch aus als ob das alles schief ist..Atlas etc..
Für Infos wäre ich dankbar..Grüße
Hallo auktionhunters,

die Bilder wird nur ein Arzt beurteilen können, aber ein Forum mit überwiegend Laien? Wohl eher kaum...

Mich würde mal interessieren, wie oft und wie lange bei dir Physiotherapie gemacht wurde. Was genau wurde da gemacht? Hast du auch zu Hause etwas gemacht, also Übungen, die dir der Physiotherapeut eventuell mit auf den Weg gegeben hat? Wenn ja, wie oft in der Woche und über welchen Zeitraum?
Was machst du beruflich? Musst du viel sitzen, stehen, schwer heben? Kann ja auch alles Auswirkungen auf die HWS haben.
 
Ich habe etliche 6er Behandlungen verschrieben bekommen..Übungen auch zuhause..Es hat eine kleine Verbesserung über einen gewissen Zeitraum gebracht aber dieses Gefühl das man 100Kg auf der Schulter sitzen hat ist immer da..Genauso einen Tag besser oder schlechter die anderen Symptome..
Ich sitze zwar öfters am PC durch meine Berufliche Situation.Hat aber damit meiner Meinung nichts zutun da es wie bei einem Schleudertrauma kurze Zeit nach dem Tritt alles aufgetreten ist..Ein Arzt sagte mir der Tritt aus vollem Rennen ist schlimmer als ein Autounfall da man dort meistens noch reagieren könne aber bei dem Tritt da dieser hinterhältig kam konnte ich es nicht..Hier ein Foto von damals..
 
Ich habe etliche 6er Behandlungen verschrieben bekommen..Übungen auch zuhause..Es hat eine kleine Verbesserung über einen gewissen Zeitraum gebracht aber dieses Gefühl das man 100Kg auf der Schulter sitzen hat ist immer da..Genauso einen Tag besser oder schlechter die anderen Symptome..
Aber wenn es etwas besser geworden ist durch die Behandlungen, dann ist das immerhin schon etwas :) Wichtig ist eben nur, dass du dran bleibst. Manches braucht einfach seine Zeit.

Ich sitze zwar öfters am PC durch meine Berufliche Situation.Hat aber damit meiner Meinung nichts zutun
Ich frage deshalb, da einseitige Belastungen im Beruf und Alltag vorhandene Beschwerden durchaus verschlechtern können. Daher wäre es schon allein deswegen wichtig, dass der Arbeitsplatz ergonomisch eingerichtet wird, wenns er es nicht schon ist.
 
Hallo

@Sheep: Ich verstehe nicht so ganz, warum du so skeptisch bist, was die weitere Diagnose betrifft.
Nicht nur hier im Forum ist immer mal wieder von Betroffenen zu lesen, dass ihre Fraktur(en) oder Bänderabriss(e) erst viele Jahre nach dem Unfall festgestellt wurden. Sie hatten ihre Beschwerden jahrelang vorgetragen.

Ich selber kenne - wie sehr viele UO - die Praxis vieler Ärzte: Auf den Rö.aufnahmen bzw der MRT wurde nichts gefunden, also kann auch nichts sein. Dann wird gemutmaßt, dass die Psyche spinnen müsse.

Irgendwann kommt dann doch ein Arzt auf eine andere Idee oder schaut sich die bildgebenden Vorbefunde mal genauer an und stellt fest, dass Fragen offen geblieben sind / bestimmte Einstellungen oder Aufnahmen nicht gemacht wurden.

Wie soll #auctionhunter vor den Untersuchungen sagen können, was deren Ergebnisse ihm "bringen"? Erst wenn Ergebnisse und neue Befunde vorliegen, kann man sehen, was daraus zu schließen ist.
Ich halte es nicht für hilfreich, so zu tun als könne man vorhersagen, dass aus evtl. neuen Erkenntnissen keine neue Behandlungsoption folgen könne.
Auch dass die konsequente Weiterführung der Übungen ganz wichtig ist (wenn sie geholfen haben), kann ich nur unterstützen!

Was du zu Arbeitsbedingungen und den Blick auf dort mögliche Verbesserungen geschrieben hast, ist sicherlich richtig. Das ist etwas, was parallel beachtet werden sollte.

@auctionhunter: Ich bin wahrlich kein Experte im Lesen der Bilder. Trotzdem wage ich die Äußerung, dass das, was ich als "Dens" erkenne, nicht richtig zu stehen scheint, sieht schief aus. Der Dens sitzt an/ ist Teil von C2, Axis.
Atlas ist C1.

Es gibt leider wirklich wenige Experten für die Kopfgelenke.
Frage und suche weiter, vielleicht kann dir jemand einen in deiner Region nennen.
Welche Untersuchungen und Aufnahmen hast du denn bereits machen lassen?

Sind die eingestellten Bilder bereits das Ergebnis vom Funktionsröntgen, wovon du im Eingangsbeitrag schriebst, dass es ansteht?

Liebe Grüße HWS-Schaden
 
Hi,ja wie du schon geschrieben hattest ist es nicht wirklich ein Funktionsröntgen gewesen..Zumindest nicht im liegen..Aber in seitlicher Stellung mit gestrecktem Kopf hoch und runter..Und mit Mund offen..
Aber vielleicht bin ich wieder ein Stückchen weiter..Habe grade meinem Physiotherapeuten die Bilder gezeigt,habe ja auch noch welche von den Streckungen ..Dort hat er gesehen das im Bereich C2-3 Wirbelgleiten stattfindet..Wie er sagte kann das gut meinen Ursachen ausmachen,da dort Nervenbahnen langlaufen etc.. Jetzt warte ich noch auf den genauen Befund..
 
Hallo HWS-Schaden,

Hallo

@Sheep: Ich verstehe nicht so ganz, warum du so skeptisch bist, was die weitere Diagnose betrifft.
Nicht nur hier im Forum ist immer mal wieder von Betroffenen zu lesen, dass ihre Fraktur(en) oder Bänderabriss(e) erst viele Jahre nach dem Unfall festgestellt wurden. Sie hatten ihre Beschwerden jahrelang vorgetragen.
Wenn solche Dinge übersehen werden, dann würde ich eher an der Kompetenz des Arztes zweifeln als an den bildgebenden Verfahren. Soll heißen: Wenn man Zweifel hat, dass die bereits angefertigeten Bilder vom Arzt nicht richtig interpretiert wurden, dann holt man sich eben noch eine Zweit- und gegebenenfalls eine Drittmeinung ein. Alles andere ist meiner Ansicht nach überflüssig. Aber muss halt jeder für sich entscheiden.

Ich selber kenne - wie sehr viele UO - die Praxis vieler Ärzte: Auf den Rö.aufnahmen bzw der MRT wurde nichts gefunden, also kann auch nichts sein. Dann wird gemutmaßt, dass die Psyche spinnen müsse.
Nicht die Bilder werden behandelt sondern der Mensch. Man muss den Patient als ganzes sehen, also seine Beschwerden, gegebenenfalls das Blutbild, die Bilder von MRT/CT und natürlich auch die Psyche, die bei Schmerzen immer(!) eine Rolle spiel (je nach Fall natürlich mehr oder weniger). Es muss noch nicht mal zwingend einen Zusammenhang geben zwischen dem, was man z.B. auf einem MRT sieht (sofern etwas zu sehen ist) und den Beschwerden die man hat.

Ich hatte in der psychosomatischen Klinik in der ich letztes Jahr war, eine Zimmernachbarin, die schon mehrere (teils schwere) Autounfälle hatte. Frage mich bitte nicht, wie sie das angestellt hat, ich konnte es selbst kaum glauben... Wie auch immer... Durch die Autounfälle hat sie u.a. auch ein Schleudertrauma erlitten. Jahrelang litt sie schon unter Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich. Die Ärzte konnten sich das aber nicht erklären.

Um mich kurz zu fassen: Während der mehrwöchigen Therapie kam raus, dass sie unzufrieden mit ihren Job ist. Unzufrieden mit den Arbeitszeiten, der Bezahlung und sie würde auch lieber einen anderen Beruf ausüben als den, den sie gelernt hat. Zudem war ihr Job total stressig und der Alltag bzw. die Familie belastete sie auch. Sie hatte also eine Last zu tragen, die letztendlich ihren Nackenbereich belastete und halt ensprechende Beschwerden verursachte.
Man konnte richtig gut zusehen, wie sie in der Klinik neue Energie tanken konnte. Die Schmerzen wurden besser und waren zum Therapieende sogar ganz weg. Da sie allerdings nichts an ihrer Situation ändern konnte oder wollte, kamen ihre Beschwerden prompt zurück, als sie wieder mit arbeiten anfing. Ich habe noch Kontakt zu ihr, daher weiß ich das.

Was ich mit dem Fall sagen will? Man sollte die Psyche nicht unterschätzen. Aber man darf sie natürlich auch nicht für alles verantwortlich machen. Ich kann jedoch die Ärzte verstehen, dass, wenn sie sich die Beschwerden nicht erklären können, psychische Probleme in Erwägung ziehen. Ich finde das nicht verwerflich sondern sogar gut, sofern zuvor eine umfassende physische Untersuchung erfolgte. Von übereilten Aussagen, dass die Psyche Schuld an den Beschwerden sei, halte ich auch nichts.
Dass trotz umfassender Untersuchungen doch mal etwas übersehen wird, damit muss man leider leben. Ärzte sind auch nur Menschen, die Fehler machen können, wobei das ihnen natürlich nicht passieren sollte.
 
hallo,

ich hatte vor einigen jahren einen autounfall incl. eines netten schleudertraumas.

seitdem weiß ich was nacken schmerzen sind....

ich habe mich damit lange mit rumgeschlagen, nichts half wirklich.
das einzige was mir half, war ein aufenhalt in der klinik für manuelle therapie in hamm.
zu der klinik kommen patienten aus ganz deutschland, die kk zahlt den aufenthalt.

die bieten auch atlas therapie an. schau dir mal die homepage an.
mittlerweile war ich schon 8 x in der klinik.

wenn du wirklich so verzweifelt bist, wie du schreibst, wirst du dir sicher
mal die klinik anschauen....
 
Hallo Thomas,
ich bin erst seit gerade eben hier in diesem Forum angemeldet und als ich in der Übersicht der Themen deinen Beitrag sah musste ich natürlich sofort alles durchlesen. Mein Fall ist ähnlich ich leide seit Mitte 2007 an starken Nackenschmerzen Mittig und auf der Rechten Seite die extrem stark sind. Ich habe am Tag wechselnde Schmerzen aber jeden Tag und in der Nacht seit 2007 jede Nacht noch stärke Schmerzen als am Tag. Es ist der absolute Horror. Es wäre schön wenn wir eine Art Interessensgemeinschaft (Nackenschmerzen) machen können. Ich habe nicht nur extrem viel probiert sondern auch extrem viel über das Thema Halswirbelsäule Muskeln Venen Bänder Arterien Weichteilgewebe und anderes gelernt. Ich bin mehr als ein Dutzend mal in der Röhre gewesen zum CT und MRT und habe so ziemlich alles durchgemacht. Wir müssen unsere Erfahrungen unbedingt mal austauschen. Ich freue mich das ich nun endlich hier angelmeldet bin und hoffe auf einen interessanten Information`s Austausch. Ich habe mich seit 2007 immer mehr mit diesem Problem beschäftigt und habe ohne Scherz bestimmt schon über 1000 Stunden in die Thematik investiert. Ich habe eine Festplatte voller Infos zu der gesamten Thematik und einen Schrank mit 50 Aktenordnern zu allem was mit der Wirbelsäule dem Kopf dem Hals und Schmerzen zu tun hat. Ich würde schon sagen das ich mittlerweile ein Experte bin. Es gibt kaum Fachärzte die sich mit einer guten Diagnose in diesem Bereich auskennen. Ich bin kein Mediziner sondern IT Fachmann und meine Schmerzen haben wie du schon siehst ein lange Geschichte.

So das war nun mein erster aber ich hoffe nicht letzter Beitrag. Ich würde mich freuen hier neue Leute und gute Freunde zu finden mit denen man was bewirken kann.

Also von mir ganz netten Gruß an alle
Gruß Andi
 
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