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Versteifung BWK 9 - LWK 3

Joachim-h

Neues Mitglied
Registriert seit
18 Sep. 2021
Beiträge
1
Hallo zusammen,
Ich hatte vor 3 Monaten eine Kyphoplastie in der BWK11, 12 und LWK 1 mit Biozement wieder aufgerichtet worden sind. Ich habe in der Zeit eine Orthese gtragen und mit so gut es ging geschont. Seinerzeit wollte man direkt versteifen, was ich aber abgelehnt hatte. Ich wurde vorübergehend entlassen, und sollte nach 3 Monaten wieder vorstellig werden. Danach wolle man über eine weitere CT Untersuchung die Reha ins Auge fassen. Jetzt hat man nach dem CT gesagt, das der LWK 1 weiter abgebaut hat, und BWK 11-12 sich gut entwickelt hätten. Da aber bei dem jetzigen Zustand von LWK 1 sehr kritisch wäre, gäbe es nur die Alternagtive von BWK 9 bis LWK 3 zu versteifen, wobei in der OP LWK 1 betrachtet, und evtl. in einr 2ten OP von der Seite gegen ein Implantat ersetzt werden soll.

Die Frage: Ist es üblich eine so große Zone zu versteifen?
Sind die Einschränkungen über so einen Großen Bereich nich zu groß?
Die Kraft die dann auf LWK2+3 übertragen werden, machen mir große Sorgen.

Im Moment bin ich tagsüber relativ gut drauf, wobei es nachmittags und abends schon zu dem einen oder anderen Zwicken kommt.
Das kann ich aber mit einer halben Std. liegen wieder ausgleichen.

Ich danke schon mal für die Tips und Ratschläge von Euch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Joachim,

Ich bin L1-L3 versteift und L2 wurde durch einen Wirbelersatzkörper ersetzt.

Du kannst dir eine zweit Meinung einholen.
Das hilft dir vlt ein bisschen bei der Entscheidung.

Zu der Strecke kann ich nichts sagen.
Es wird immer so kurz wie möglich und so weit wie nötig versteift. :D

Und ja nach der Versteifung ist mehr Belastung auf den wirbeln unter und über der Versteifung.

Also ist es angebracht alles rücken gerecht zu machen um die Belastung so gering wie möglich zu halten.
Aber das sollte man auch ohne versteifung machen.

Eine versteifung ist immer die letzte Wahl, darum ist eine 2. Oder sogar 3. Meinung angebracht.

Ansonsten ist die versteifung nicht das Ende vom Leben.
Ich lebe jetz 4 Jahre damit, klar hab ich so Einschränkungen und auch schmerzen.
Aber ich kann fast normal Leben.

Ich treibe viel Sport und bewege mich auch viel.
Das erfordert Willen und Disziplin.
Am Ende lohnen sich die Strapazen aber, man macht es ja für sich selber.

Mfg
 
Hallo Joachim,

ich möchte mich Pfongs Ratschlag unbedingt anschließen, eine oder mehrere Meinungen einzuholen.

Ich möchte dazu noch gern ergänzen, suche dazu nicht unbedingt weitere Unfallchirurgen oder Wirbelsäulenspezialisten auf, denn die Chirurgen wollen in der Regel operieren.

Stelle dich auch bei einem Orthopäden vor.
Die Orthopäden stehen einer Operation meistens kritischer gegenüber und beurteilen nicht nur nach CT-Befunden.

Ich wünsche dir alles Gute.

LG Uta
 
Hallo liebe Uta57,

wie geht es Dir? Gehst Du schon arbeiten? Wie ist es mit Deinem Rücken jetzt?

Ich habe jetzt zwei Wochen EAP hinter mir. Es war sehr hart, nach 3 Monate schonung und Mikroübungen, jeden Tag
drei Stunden zu trainieren. Muskelkater und die Schmerzen waren ganz schlimm. Rücken Schmerzen habe ich noch immer.
Langes stehen geht gar nicht, sofort Schmerzen in den Bereich wo Wirbel gebrochen ist.

Ganz lieben Gruß

Marina
 
Ich teile dein Bedenken! Mir droht mal BWK 4-9 aber das ist Kinndergeburtstag gegen deines.
 
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