Hallo, ich bin noch ganz neu in diesem Forum und muß mich erst mal zurecht finden. ich hoffe, ich bin in der richtigen Interessengruppe gelandet.
Ich bin weibl., 50 jahre alt und hatte am 7.5.2011 einen Sportunfall mit einer Radiusfraktur rechts. Beim Röntgen kam noch ein nicht unerheblicher Nebenbefund: eine alte, vor 7 jahren nicht erkannte Canbeinfraktur mit mittlerweile Pseudogelenk...aber für mich beschwerdefrei -noch). Ich hatte an der Radiusfraktur 6 Wochen Gips, ohne chirurg.Versorgung, da glatter Bruch. Nach 4 Wochen Gips bekam ich starke Schmerzen in der Hand. Beim Entfernen des Gipses kam eine geschwollene, stark gerötete, nach aussen abstehende Hand mit mass. Empfindungsstörungen und später auch mit schwarzen Haaren auf dem Handrücken zum Vorschein: Tipp des behandelnden Chirurgen war damals: Gehn Sie mal schön zur Physiotherapie.....
Im Nachhinein habe ich schon den Eindruck, dass die Diagnose Morbus Sudek oder CRPS den Ärzten gar nicht so recht über die Lippen kommt.
Mittlerweile habe ich ein fast steifes Handgelenk. Die Ärzte sind sich noch im Unklaren, ob die alte Canbeinfraktur die Ursache ( wird von der BGW vehement ausgeschlossen, da keine Krankengeschichte vorhanden ) ist. Nun habe ich folgendes Problem. Da ich 2 PU habe, wurde ich 2x von den Versicherungen in das KH "Bergmannstrost" Halle/Saale geschickt zur Begutachtung.
Die Gutachten bescheinigten mir einmal 20% Dauerschaden ( das fand ich schon zu wenig für ein steifes handgelenk) und das 2. Gutachten, wie gesagt im selben KH, nur 4 Wochen später, legte sich tatsächlich auf 2% ( ) Dauerschaden fest. Nun habe ich hier im Forum gelesen, dass ein kaputtes Handgelenk lt. Gliedertaxe doch mit 55%, u.U. zuzüglich absehbare Dauerschäden zu bewerten ist ( also je nach Grad der Versteifung).
So, nun meine Frage: was muß ich tun, wie gehe ich weiter vor, an wen wende ich mich jetzt.....Ich wäre für eure Hilfe sehr sehr dankbar und bin jetzt schon erschreckt bei euren Berichten ( und da gibt es wesentlich traurigere Schicksale als meins ), wie lange sich das alles hinziehen kann.
Andererseits bin ich froh, dieses Forum gefunden zu haben. Denn die Wahrscheinligkeit, dass ich hier die Hilfe finde, die ich vielleicht von einem Arzt erwartet hätte......ist hier doch sehr groß.
Und wo bekomme ich jetzt einen neuen Gutachter her und muß ich wirklich vor Gericht, wie die eine Versicherung mir erklärt hat, nachdem ich geschrieben habe, dass ich mit dem Gutachten einfach nicht einverstanden sein kann.
Vielen vielen Dank jetzt schon
Viele Grüße
ElkeB
Ich bin weibl., 50 jahre alt und hatte am 7.5.2011 einen Sportunfall mit einer Radiusfraktur rechts. Beim Röntgen kam noch ein nicht unerheblicher Nebenbefund: eine alte, vor 7 jahren nicht erkannte Canbeinfraktur mit mittlerweile Pseudogelenk...aber für mich beschwerdefrei -noch). Ich hatte an der Radiusfraktur 6 Wochen Gips, ohne chirurg.Versorgung, da glatter Bruch. Nach 4 Wochen Gips bekam ich starke Schmerzen in der Hand. Beim Entfernen des Gipses kam eine geschwollene, stark gerötete, nach aussen abstehende Hand mit mass. Empfindungsstörungen und später auch mit schwarzen Haaren auf dem Handrücken zum Vorschein: Tipp des behandelnden Chirurgen war damals: Gehn Sie mal schön zur Physiotherapie.....
Im Nachhinein habe ich schon den Eindruck, dass die Diagnose Morbus Sudek oder CRPS den Ärzten gar nicht so recht über die Lippen kommt.
Mittlerweile habe ich ein fast steifes Handgelenk. Die Ärzte sind sich noch im Unklaren, ob die alte Canbeinfraktur die Ursache ( wird von der BGW vehement ausgeschlossen, da keine Krankengeschichte vorhanden ) ist. Nun habe ich folgendes Problem. Da ich 2 PU habe, wurde ich 2x von den Versicherungen in das KH "Bergmannstrost" Halle/Saale geschickt zur Begutachtung.
Die Gutachten bescheinigten mir einmal 20% Dauerschaden ( das fand ich schon zu wenig für ein steifes handgelenk) und das 2. Gutachten, wie gesagt im selben KH, nur 4 Wochen später, legte sich tatsächlich auf 2% ( ) Dauerschaden fest. Nun habe ich hier im Forum gelesen, dass ein kaputtes Handgelenk lt. Gliedertaxe doch mit 55%, u.U. zuzüglich absehbare Dauerschäden zu bewerten ist ( also je nach Grad der Versteifung).
So, nun meine Frage: was muß ich tun, wie gehe ich weiter vor, an wen wende ich mich jetzt.....Ich wäre für eure Hilfe sehr sehr dankbar und bin jetzt schon erschreckt bei euren Berichten ( und da gibt es wesentlich traurigere Schicksale als meins ), wie lange sich das alles hinziehen kann.
Andererseits bin ich froh, dieses Forum gefunden zu haben. Denn die Wahrscheinligkeit, dass ich hier die Hilfe finde, die ich vielleicht von einem Arzt erwartet hätte......ist hier doch sehr groß.
Und wo bekomme ich jetzt einen neuen Gutachter her und muß ich wirklich vor Gericht, wie die eine Versicherung mir erklärt hat, nachdem ich geschrieben habe, dass ich mit dem Gutachten einfach nicht einverstanden sein kann.
Vielen vielen Dank jetzt schon
Viele Grüße
ElkeB