Anja - Irmgard
Neues Mitglied
Guten Abend Zusammen!
Ich freue mich sehr, dieses informative Forum gefunden zu haben und bedanke mich herzlich für die Aufnahme.
Meine Mutter hatte am 20.05.22 einen zu 100 % unverschuldeten Verkehrsunfall.
Sie wurde auf ihrem e bike von einem Autofahrer übersehen und gerammt. Daraufhin schleuderte sie in einen hohen Metallzaun.
Verletzungen:
Gehirnbluten
2 Halswirbel gebrochen
8 Rippen rechts gebrochen
7 Rippen links gebrochen
Schulter gebrochen
Schlüsselbein gebrochen
Hand rechts Trümmerbruch
Lunge zusammengefallen
Schürfungen u. Prellungen am ganzen Körper und vor allem im Gesicht.
Nach wochenlangen Krankenhausaufenthalten und Reha wurde sie in ein Pflegeheim gebracht. Dort lebt sie bis heute. Selbstständig wohnen kann sie nicht mehr.
Bisher hat die gegnerische Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers die Kosten des Pflegeheims, bis auf Verpflegung und Wohnkosten, erstattet.
Die Versicherung (AXA) hatte Akteneinsicht beantragt, die ich, als Bevollmächtigte, bewilligt habe. Zusätzlich wurde eine Pflegedokumentation über einen Zeitraum von 4 Wochen verlangt.
Nun teilte die Versicherung in einem Schreiben mit, dass rückwirkend zum 01.01.25, alle Kosten selbst zu tragen seien.
Begründung:
Vor dem Unfallereignis, habe in einer Arztdokumentation "beginnende Demenz" gestanden. Es sei daher davon auszugehen, dass meine Mutter deshalb sowieso in ein Pflegeheim gekommen wäre.
Meine Mutter hat mit uns in einem Zweifamilienhaus, mit zwei getrennten Wohnungen und Eingängen, selbstständig im OG (78 qm) gewohnt.
Seit dem Unfall ist meine Mutter nicht mehr die Selbe. Von den vielen Medikamenten und Opiaten war sie lange Zeit im Dilir.
Sie kann überhaupt nicht mehr klar denken, hat extreme Wortfindungsstörungen und braucht bei allem Hilfe.
Nach dem Unfall wurde sich zunächst auf die Lunge konzentriert. Knochenbrüche wurden erstmal so gelassen, da es kaum Überlebenschancen gab.
Erst nach einigen Wochen wurde die rechte Hand operiert und versucht durch eine Platte zu stabilisieren. Leider mit wenig Erfolg.
Durch die schweren Verletzungen ist der Körper schief gestellt.
Deswegen verstehe ich nicht, das die AXA nun aufgrund "Demenz" die Zahlungen einstellt.
Auch alle anderen körperlichen Einschränkungen durch den Unfall, machen ein selbstständiges Wohnen unmöglich.
Und der kognitive Zustand könnte auch dem Gehirnbluten geschuldet sein.
Selbstverständlich haben wir einen Rechtsanwalt.
Auch wurde 3 x ein Schmerzensgeld gezahlt.
Hat jemand einen Tipp für uns, wie wir reagieren sollen auf die Einstellung der Zahlung des Pflegeheims?
Herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Anja
Ich freue mich sehr, dieses informative Forum gefunden zu haben und bedanke mich herzlich für die Aufnahme.
Meine Mutter hatte am 20.05.22 einen zu 100 % unverschuldeten Verkehrsunfall.
Sie wurde auf ihrem e bike von einem Autofahrer übersehen und gerammt. Daraufhin schleuderte sie in einen hohen Metallzaun.
Verletzungen:
Gehirnbluten
2 Halswirbel gebrochen
8 Rippen rechts gebrochen
7 Rippen links gebrochen
Schulter gebrochen
Schlüsselbein gebrochen
Hand rechts Trümmerbruch
Lunge zusammengefallen
Schürfungen u. Prellungen am ganzen Körper und vor allem im Gesicht.
Nach wochenlangen Krankenhausaufenthalten und Reha wurde sie in ein Pflegeheim gebracht. Dort lebt sie bis heute. Selbstständig wohnen kann sie nicht mehr.
Bisher hat die gegnerische Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers die Kosten des Pflegeheims, bis auf Verpflegung und Wohnkosten, erstattet.
Die Versicherung (AXA) hatte Akteneinsicht beantragt, die ich, als Bevollmächtigte, bewilligt habe. Zusätzlich wurde eine Pflegedokumentation über einen Zeitraum von 4 Wochen verlangt.
Nun teilte die Versicherung in einem Schreiben mit, dass rückwirkend zum 01.01.25, alle Kosten selbst zu tragen seien.
Begründung:
Vor dem Unfallereignis, habe in einer Arztdokumentation "beginnende Demenz" gestanden. Es sei daher davon auszugehen, dass meine Mutter deshalb sowieso in ein Pflegeheim gekommen wäre.
Meine Mutter hat mit uns in einem Zweifamilienhaus, mit zwei getrennten Wohnungen und Eingängen, selbstständig im OG (78 qm) gewohnt.
Seit dem Unfall ist meine Mutter nicht mehr die Selbe. Von den vielen Medikamenten und Opiaten war sie lange Zeit im Dilir.
Sie kann überhaupt nicht mehr klar denken, hat extreme Wortfindungsstörungen und braucht bei allem Hilfe.
Nach dem Unfall wurde sich zunächst auf die Lunge konzentriert. Knochenbrüche wurden erstmal so gelassen, da es kaum Überlebenschancen gab.
Erst nach einigen Wochen wurde die rechte Hand operiert und versucht durch eine Platte zu stabilisieren. Leider mit wenig Erfolg.
Durch die schweren Verletzungen ist der Körper schief gestellt.
Deswegen verstehe ich nicht, das die AXA nun aufgrund "Demenz" die Zahlungen einstellt.
Auch alle anderen körperlichen Einschränkungen durch den Unfall, machen ein selbstständiges Wohnen unmöglich.
Und der kognitive Zustand könnte auch dem Gehirnbluten geschuldet sein.
Selbstverständlich haben wir einen Rechtsanwalt.
Auch wurde 3 x ein Schmerzensgeld gezahlt.
Hat jemand einen Tipp für uns, wie wir reagieren sollen auf die Einstellung der Zahlung des Pflegeheims?
Herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Anja