Unterschied: berechtigte Nachforschung und menschenentrechtender Bespitzelung
Hallo kbi1989,
wer sich im Ablauf eines Geschäftsganges einer Behörde oder einer grösseren Versicherungsgesellschaft auskennt, kann trotzdem Aktzente setzen, ohne, dass er seine Indendität preisgibt. Man muss nur wissen, Wie (?).
Und das "WIE" behältst Du, wie immer, für Dich. Wir kennen uns nun mal nicht so aus
im Ablauf der Geschäftsgänge einer Behörde oder Versicherung, wie Du.
D. h., man muss auch mal seine Phantasie beflügeln. Denn immer nur Polemisieren, und Betroffene gegen nicht Betroffene ausspielen zu wollen, ist auf Dauer langweilig. Wer im Kopf frei ist, und sich souverän zu verhalten weis, kommt dem Ziel schneller näher, als manch einer glaubt. Nur, man muss die Spielregeln des Gegners verstehen und diese dann auch lernen zu beherrschen.
Dummerweise sind Unfallgeschädigte nicht so versiert im phantasievollen Tricksen und erziehender Lenkung des Anwaltes und der Behörden. Wozu ein solches UO-Forum, wenn die UO so schlau (oder noch schlauer, trickserfähig) sind wie Versicherungs- und Behördenmitarbeiter?
Gerade nach Verkehrsunfällen, Stürzen oder Vergiftungen vom Arbeitsplatz sind
die Köpfe eben nicht mehr frei und genau das ist den Unfallopfern nicht ständig verhöhnend aufs Brot zu schmieren. UO werden schon genug diskriminiert und gedemütigt von den immer überlegenen Behörden-Mitarbeitern.
Souveränität bedeutet, frei in seinen Entscheidungen zu sein. Was hält mich als Unfallopfer davon ab, meinen beauftragten mandantierten Anwalt zu lenken und zu leiten. Nichts!
Na super! Wenn ich solche Souveränität hätte, dann wäre ich heute nicht im OU-Forum, sondern auf meiner gut dotierten Karriereleiter höher wärts und viel aktiver in der Politik.
Der Begriff "Vertrauen können" -, "sich verlassen können" auf akademische Schwarz- oder Weißkittelige, solch Denken ist in den Köpfen der Geschädigten gespeichert in ihrer Not. Und warum soll dann ein Programm ablaufen in den Köpfen der Probanden,
wie lenke und leite ich meinen Anwalt, Arzt, Gutachter? Dazu muss man schon ein gerissenes Denkvermögen haben, das bei ernsthaft Geschädigten sicherlich nicht vorherrscht, nicht einmal bei allen Gesunden.
Gerade im blauäugig vertrauensseeligen Umgang mit Anwälten und BG-Medizinern zeigt sich der - ante Unfallschädigung - vorhandene gewissenhafte Charakter des Geschädigten. Und nach dem Unfall kann solch raffiniertes psycholenkendes Verhalten dann erst recht nicht auftauchen. So ein Verhalten, das dieses UO-Forum überflüssig machen würde, müsste schon vor dem Unfallschaden im UO imprägniert gewesen sein.
Was soll eine Versicherung davon abhalten, Unfallopfer zu bespitzeln? Ja, ... jetzt kommt wieder der Aufschrei(!)..... Schweinerei...., moralisch verwerflich,..... Unterstellung eines Versicherungsbetruges, .... etc.. Nur, die Schadensabwehr im Fall eines Versicherungsbetruges - ob es hier jemand passt oder nicht -ist auch Pflicht einer Versicherung, insbesondere dann, wenn sich subjektiv der Eindruck einstellen würde, dass der Tatbestand des Versicherungsbetruges zutreffend sein könnte.
Zwischen berechtigten Nachforschungen und Grundrecht verletzender Bespitzelung ist ein wesentlicher Unterschied, nämlich der der Verletzung des Persönlichkeitsrechts.
Nachforschung beinhaltet ja schon genug Misstrauen gegen den Versicherten und Beitragszahler. Bespitzelung ist eine auf Misstrauen basierte Menschenjagd. Paparazzi- und Stasi-Orgien, die die observierte Person demütigend und hetzend verfolgen und durchleuchten.
Kinders, bleibt doch mal cool. Mitnichten bespitzelt jede Versicherung einen Versicherungsnehmer, wenn er einen Schadensfall meldet. .... Aber, in begründeten Fällen ist ihr Verhalten legal, wenn auch vielleicht moralisch verwerflich! .
Es geht nicht darum, ob eine Versicherung in 20 von Hundert Fällen nicht bespitzelt, immerhin müssen die Spitzel ja beschäftigt werden. Und legal bedeutet gesetzlich. Das Gesetz möchte ich doch gern mal kennen.
Wir sind hier dazu freiwillig zusammen, um über Missstände zu diskutieren, die die Unfallopfer in ihrer desolaten Situation betreffen. Auch gegen den Willen und Engagement von Behörden-Mitarbeitern.
Hier wird die Bespitzelung durch die Versicherung übertrieben thematisiert, weil im Einzelfall davon berichtet wurde. Und sofort wird dieses Thema heissgeredet (-geschrieben),
Ob ein Foulspiel "heiß geredet wird", das hängt von der Art der Beteiligung ab. Betroffene vom Foulspiel und deren Angehörige werden immer eine andere Sicht der Dinge haben, als die, die Foul spielen und damit einen Vorteil für sich zu erreichen versuchten.
Das sieht man in jedem Fußballmatch (italienischer Fußballstil). Da steht plötzlich ein Gefoulter nicht allein seinem Kontrahenten gegenüber, sondern steht flux dessen gesamter Meute gegenüber, die dem allein da stehenden Geschädigten einreden wollen, "
was er denn habe ist doch nix passiert und er selbst sie doch der Täter".
So sind die Verhältnisse bei uns Geschädigten und Schadensersatzantragstellern, die immer allein mit dem Rücken zur Wand gegen eine "verharmlosende" Übermacht stehen.
Gruß Ariel