Versichert-verschaukelt!

Hallo frido, würde ein Unfallopfer mit einem Bus voll Verwandten, Freunden, Bekannten bei der zuständigen Versicherungsgesellschaft um Stellungnahme bitten zu ihrem Verhalten, würden Medien darüber berichten. So etwas hat es noch nie gegeben.

Man müßte auch nicht warten, bis man alleine dasteht. Nach meinen Erkenntnissen gibt es bis heute keinen Geschädigten mit Personenschaden, der korrekt entschädigt worden ist. Ich bin heute so weit mit meinen Erfahrungen, daß man die Justiz erst gar nicht um Hilfe bitten muß, weil die garantiert nicht hilft wie sie eigentlich müßte.

Das Problem ist, daß Betroffene sich an ihrer eigenen Zermürbung beteiligen, weil sie keine Ahnung haben, was Recht ist und möglich wäre, und sie deshalb auch ihre Anwälte machen lassen, was die für richtig halten.
 
Hallo Sirene,

ich muss gestehen: du verwirrst mich!
Ich weiß nicht so recht, wo ich deine Äußerungen hintun soll und was genau deine Motivation ist...:confused:

Hier einmal exemplarisch drei Aussagen von dir, die ich meine:
würde ein Unfallopfer mit einem Bus voll Verwandten, Freunden, Bekannten bei der zuständigen Versicherungsgesellschaft um Stellungnahme bitten zu ihrem Verhalten, würden Medien darüber berichten. So etwas hat es noch nie gegeben.

...

Nach meinen Erkenntnissen gibt es bis heute keinen Geschädigten mit Personenschaden, der korrekt entschädigt worden ist.

Ich bin heute so weit mit meinen Erfahrungen, daß man die Justiz erst gar nicht um Hilfe bitten muß...
Zu 1.: Nach meiner Erfahrung juckt das keine Sau (entschuldige meine burschikose Ausdrucksweise) bei einer Vers.-Ges. ob da ein Bus voll Menschen anrollt... da wird höchstens vom Hausrecht Gebrauch gemacht und der Bus voll Menschen kann postwendend wieder gehen... nachdem er es gerade Mal bis zum Pförtner geschafft hat. Und erst recht interessiert so etwas auch keine Sau bei den Medien... außer vielleicht wenn diese Manschen Wochenlang vor der Tür der Vers.-Ges. eine Demo abhalten. Vielleicht käme dann einmal ein Loaklreporter vorbei... Is´ aber eh müßig: wir schaffen es noch nicht einmal ein paar Gutachten zu sammeln oder uns zu organisieren, um gegen nachweisbare "Schlechtachter" vorzugehen. :(
Zu 2.Deine Erkenntnisse in allen Ehren, aber wer oder was bist du, dass du solche Erkenntnisse erlangen konntest? Und was verstehst du unter korrekt? Sorry, folgendes soll kein Angriff auf dich sein, sondern nur etwas zynisch und provokant: Hast du denn alle Fälle von Personenschäden in Deutschland untersucht um diese Erkenntnis zu Gewinnen... oder zumindest ein paar Tausend von den Millionen, die es gibt?
Zu 3.: Vielleicht könnte ich dich ernster nehmen (was ich wirklich gerne würde), wenn du du uns ein kleines Bisschen an der Quelle deiner Erkenntnisse teilhaben ließest und ein klitzekleines Bisschen über dich preisgeben würdest. So entsteht nur der Eindruck, dass du uns mit aller Macht davor abhalten willst, den Rechtsweg zu gehen! Wer hätte wohl Interesse daran uns davon abzuhalten? :confused: :D

Übrigens: meine Erfahrung sieht da etwas anders aus. Ich kenne sowohl Versicherte die korrekt entschädigt wurden, als auch Versicherte, die auf dem Rechtsweg ihr Recht bekommen haben - und zwar zu 100%!

Nachdenkliche und skeptische Grüße
greek69
 
Hallo xgreek69x, nach deiner Signatur scheinst Du zumindest ein wenig auf ein besseres Jenseits nach dem Diesseits zu hoffen. Ich glaube, daß niemand mehrere Leben zum Abreißen von der Rolle hat. Wir sollten alles tun, damit wir hier genug Zufriedenheit genießen können ...

Zur Hauptsache:

1) Ich kann meine Ansicht zur Wirksamkeit einer deratigen solidarischen Bemühung mit meinem Wissen und meiner Erfahrung unterstützen. Es wird außer mir kaum jemanden geben in Deutschland, der so viele Kontakte mit Medien hatte zu den Themen, die Unfallopfer bewegen. Und ich verstehe ein bißchen was von Masse-Wirkungen. Ich war mal Kommunikationsberater für Industrieunternehmen und kümmerte mich überwiegend um externe Kommunikation.

2) Davor war ich Rundfunkautor. Nach einem üblen Verkehrsunfall beschäftigte ich mich intensiv mit der Kommunikation von Juristen und wurde Rechtsjournalist und Konfliktmanager.

Was ich unter "korrekter" Entschädigung verstehe, steht im Gesetz. Nach Befragung von rund 300 Geschädigten war mir klar, daß den meisten ihre wichtigsten Gesetze verschwiegen werden. Aber selbst die, die irgendwann darauf stoßen, sind meist nicht in der Lage, sie so zu gebrauchen, wie es der Gesetzgeber gemeint hat, weil sie zu wenig wissen über unser Rechtssystem und das Wesen des Rechts. - Man muß nicht tausende von "Rechtsunfällen" untersuchen, wenn man sich systematisch den Kernursachen nähert.

3) Die Quelle meiner Erkenntnisse sprudelt nicht für alle. Um dorthin zu kommen, mußte ich sehr lange und mühevoll gegen bäuchlings auf dem Rücken Treibenden schwimmen, hatte aber das Vergnügen, in aufgerissene Münder und Augen zu schauen statt in die Gegenteile davon. Und nur so konnte ich auch üble Verschmutzung entdecken und sehen, wer sie einspeist in dieses Mainstreamsystem.

Der Eindruck, andere davor zu warnen, den Rechtsweg zu beschreiten, ist korrekt. Hinter dem stehe ich auch, weil unsere Judikatur nicht nachweisen kann, daß sie unserer Gesellschaft mehr nützt als schadet, und ausgerechnet die Hauptzielgruppe der Kraftfahrthaftpflichtversicherung gar nicht versichert ist ... Versichert ist man ja nicht, wenn man eine Police im Ordner hat, sondern wenn eine Versicherung im Versicherungsfall ihren Zweck erfüllt. Nach meinen Erfahrungen können mittelschwer Geschädigte nicht mal 50 % Schadensersatz realisieren, schwer Geschädigte nicht mal ein Drittel und investieren mehr Zeit, Geld und Nerven als die Entschädigung ausgleicht. Das liegt zwar daran, daß Versicherer mit allen Mitteln knausern, doch gelingt ihnen das mit Einbildungen und Vermutungen, die jedes Gericht korrigieren könnte. Wenn es wollte.

Daß die Hauptzielgruppe der KFZ-Haftpflicht
(keine unwichtige Risikoabsicherung!) überhaupt nicht versichert ist,
werde ich demnächst in einem großen Forum diskutieren,
in dem es viele User gibt, die sich dafür interessieren.


Übrigens: Ich kenne auch Versicherte die korrekt entschädigt wurden, auch Versicherte, die auf dem Rechtsweg ihr Recht bekommen haben. Doch waren das ausschließlich Bagatellgeschädigte ohne Personenschäden, deren Schäden die Verursacher auch aus eigener Tasche hätten bezahlen können. Nachdem der größte Teil von Schicksalsschlägen durch klügere Anreize verhindert werden könnte, ist das sicherlich ein spannendes Thema, mit dem sich einiges bewegen ließe, wenn sich viele darum kümmern.

Ich mache gerne mit dir eine Wette, daß Du keinen einzigen Fall benennen kannst, der mit einer Körperverletzung so gestellt worden ist, wie er ohne schädigendes Ereignis gestanden hätte ...!
 
Fernsehbeiträge, die nicht im Sinne der Versicherung sind

Hallo @,

ich möchte mal etwas Grundsätzliches dazu schreiben. Egal, ob bei diesem Fernsehbeitrag nur einige wenige (durchaus spektakuläre Fälle) oder vielleicht auch viele Fälle gezeigt worden wären. Eines ist doch schon einmal ein Fortschritt.

Zählt doch mal alle Fernsehbeiträge, bei denen es um Versicherungsbetrug ging. Und dann recherchiert mal, wieviel Fernsehbeiträge, wie der letzte im SWR, bisher liefen. Das Ergebnis dürfte wohl für jeden einigermaßen vorher sehbar sein.

Es ist durchaus ein Hoffnungsschimmer, dass sich die gesellschaftliche Meinungsbildung offensichtlich wandelt. Das wäre vor einger Zeit noch undenkbar gewesen.

Ich kann mich noch erinnern, dass mich einige Redakteure in meinem Büro anriefen und Versicherungskritische Beiträge erstellen wollten. Und was ist daraus geworden?

Herzliche Grüße vom Rekobär:)
 
Hallo an alle,

es kämpft nicht jeder, weil die Kraft nicht da ist oder nicht mehr da ist. Viele haben große Hoffnungen auf die Versicherungen gehabt und sind dadurch ans Existenzminimum gekommen.
Auch ich hatte meine Hoffnung gehabt und bin sehr vera..... worden.
Ich gebe Rekobär recht, denn die Berichte über die Machenschaften der Versicherungen häufen sich immer mehr.
Das ist ein Anfang, doch reicht das lange nicht. Ich habe auch schon mal facebook vorgeschlagen,so dass wir mehr Leute zusammen bekommen, um was zu erreichen.
Streiten bringt uns hier auch nicht weiter. Wir benötigen Fakten und wie wir vorgehen können. Auch als Gruppe könnten wir vorstellig werden, so dass wieder eine Bericht über dieses Thema in den Medien kommt.
Druck durch die Presse wirkt immer sehr gut.
Sirene, schlag was vor, aber nicht mit Verwandten im Bus vor einer Versicherung vorfahren. Da habe ich auch meine Schwierigkeiten.
Viele Grüße von frido
 
Es müßte gar nicht gekämpft werden. Kampf entsteht erst, wenn Betroffene zu viele Ungerechtigkeiten akzeptiert haben und die Schwierigkeiten sich dann gehäuft haben.

Wer heute einen Schaden erleidet, könnte auf einfache Weise zu seinem guten Recht kommen, denn alle müssen sich dem Gesetz unterwerfen, nicht nur Richter. Auch Gutachter, Anwälte und Staatsdiener der Exekutive. Dumm, daß Betroffene nicht mal die für sie wichtigsten Gesetze erfahren, weil sie sich vom Anwalt an die Hand nehmen und einem Vergleich zuführen lassen. Sie müßten tatsächlich nur mit dem Finger schnippen. Das tun sie aber nicht, weil sie befürchten, sie würden dann benachteiligt und hätten keine Chance auf eine angemessene Entschädigung. Und? Wer ist schon angemessen entschädigt worden? Ginge man genau nach dem Gesetz, müßte ein Experte verhindern, daß Betroffene in die Situation geraten, die Du vorhin mit ein paar Sätzen geschildert hast. Was letztlich hinter einer solchen Ausgrenzung steckt, würde sogar ein hohes Schmerzensgeld rechtfertigen. Die Gemeinschaft der Versicherten könnte es sich auch leisten, ihre Opfer umfassend schadlos zu stellen, weil noch immer effiziente Möglichkeiten der Schadensprävention (nicht nur Unfallprävention!) nicht genutzt werden.

Ich denke, jeder Vorschlag, sei er auch noch so gut, steht immer vor dieser "internen Barriere" im Kopf der meisten, die wissen, daß sie von mächtigen Partnern abhängig sind und sich nicht trauen, von denen das zu verlangen, was ihnen zusteht. Diese unbewußte Unterwürfigkeit kannst Du überall antreffen, auch wenn es Betroffene gibt, die Forderungen stellen. Sie stellen sie nicht unnachgiebig genug. Wenn mir einer einen Parkplatz wegschnappt, kann ich zwar schimpfen und lamentieren, doch merkt der Wegschnapper sofort, ob es ernst wird oder nicht. Solche wichtigen Dinge, die über das entscheiden, was geschieht, spielen sich in den ersten Sekunden der Reaktion auf eine Aktion ab. Man kann das als "ÜBERZEUGTES AUFTRETEN" bezeichnen. Überzeugt auftreten kann man aber nur, wenn man sicher ist, daß man im Recht ist und seine Rechte kennt, auch die, mit denen man Rechtsverletzungen justiieren kann.
 
Hallo Sirene,

wir sind alle Menschen und jeder reagiert anders. Nicht Jeder kann dominant auftreten, deswegen haben die Versicherungen und BGèn,etc. ein einfaches Spiel.

Das nächste ist, dass viele keinerlei Rücklagen haben für den Fall X, somit haben die Versicherungen auch ein einfaches SPiel, wenn sie mitkriegen, dass Schulden da sind und wenig Erspartes. Du hast mit Sicherheit recht. Dann sollte man die Leute bei der Hand nehmen und sie unterstützen.
Ausserdem haben wir gelernt , dass für uns "gesorgt" wird, wenn wir krank werden oder einen Unfall haben oder wenn wir in eine Arbeistlosigkeit kommen.
Ich nenne es eine Pseudosicherheit.
Ich habe durch meine Geschichte gelernt, dass es nicht so ist und dass ich mir nichts mehr gefallen lasse. Meine Angst vor der BG habe ich abgelegt und die Angst vor Versicherungen hat sich auch fast verflüchtigt. Ich wehre mich . Mir reicht es.
Wenn Du eine tolle Idee hast, wie wir uns weiter wehren können, bin ich dabei. Mit Sicherheit machen da auch welche vom Forum mit.

Und eine Bitte habe ich noch an Dich, da ich große Schwierigkeiten habe Deine Texte zu lesen und zu verstehen, kannst Du es ein bisschen einfacher formulieren? Leider auch eine Unfallfolge von vielen.
Vielen lieben Dank für Dein Verständnis.

Viele Grüße von frido
 
Hallo frido, gerne mache ich meine Texte künftig einfacher. Mir verrutscht nur der Knopf dazu ständig. Bei mir ist das Formulieren von "Präzisionstexten" wohl auch eine Unfallfolge. Ich habe viele juristische Texte gelesen. Das färbt nicht nur ab. Ich muß auch ständig aufpassen, daß ich nicht etwas schreibe, was angreifbar ist, weil ich Juristen, die ihre Macht mißbrauchen, angreife wie niemand zuvor.

Es ist nicht nur unerträglich, daß Geschädigte kämpfen müssen und fitter sein sollten als ihre Anwälte, es ist nicht länger hinnehmbar. Nur deshalb bin ich hier und engagiere mich seit vielen Jahren meist unentgeltlich für Betroffene.

Wenn Du möchtest, kannst Du dich ja mal mit dieser Idee beschäftigen.
Auch viele Grüße!
 
Hallo Sirene!

Wer heute einen Schaden erleidet, könnte auf einfache Weise zu seinem guten Recht kommen, denn alle müssen sich dem Gesetz unterwerfen, nicht nur Richter. Auch Gutachter, Anwälte und Staatsdiener der Exekutive. Dumm, daß Betroffene nicht mal die für sie wichtigsten Gesetze erfahren, weil sie sich vom Anwalt an die Hand nehmen und einem Vergleich zuführen lassen. Sie müßten tatsächlich nur mit dem Finger schnippen.

Du sprichst in Rätseln: dann lass doch mal "die Katze aus dem Sack"!
Erzähl uns doch mal die für uns wichtigsten Gesetze - wie´s scheint kennt die hier im Forum auch niemand!

... ich schnippe schon die ganze Zeit mit dem Finger... bis auf die Tatsache, dass mein Sohn mir "einen Vogel zeigt" ist in den letzten 10 Minuten nichts passiert... :D oder müssen wir das kollektiv und gleichzeitig tun :confused: ... ja, okay, dann könnte es was bringen!

Das mit der Socke mach´ ich gerne mit... will mich nur noch konkreter einlesen um was es da geht. Is´ aber grundsätzlich eine gute oder zumindest lustige Idee. Ob´s was bringt werden wir sehen und zu verlieren haben wir dabei (fast) nix! :cool:

Gespannt auf "die Katze", die du "aus dem Sack lässt" wartend, grüßt
greek69
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sirene,

woher nimmst Du diese Hybris:

".......angreife wie niemand zuvor."

Auf solche Aussagen sollten auch Erklärungen erfolgen oder Erfolge mal dargestellt werden.

- Gegen wen kämpft Du? BG, PUV, Haftpflicht etc?

- Für was kämpft Du? Rente? Schmerzensgeld etc.?

Sorry, bislang hast Du irgendwie nur Reden geschwungen.


Viele Grüße

Kasandra
 
greek69, die Katze kannst Du selbst aus dem Sack lassen. Mußt nur mithelfen, daß unsere Volksvertreter künftig mit hochrotem Kopf ein Aktenköfferchen vollgestopft mit Bürgersocken aus dem Bundestag schleppen ...

Ich spreche gerne in Rätseln,
um neugierig zu machen.
 
Hallo Sirene,

woher nimmst Du diese Hybris:


".......angreife wie niemand zuvor."


Auf solche Aussagen sollten auch Erklärungen erfolgen oder Erfolge mal dargestellt werden.


- Gegen wen kämpft Du? BG, PUV, Haftpflicht etc?


- Für was kämpft Du? Rente? Schmerzensgeld etc.?


Sorry, bislang hast Du irgendwie nur Reden geschwungen.



Viele Grüße


Kasandra
In der Feststellung "Hybris" steckt eine Negativwertung. Welcher "Redenschwung" von mir erlaubt dir, mir was Negatives anzuhängen? Und wieso meinst Du, ich müsse für oder gegen das kämpfen, was Du hier aufgelistet hast? Wie Du an dir feststellen kannst, kämpfe ich gegen Leute, die sich aufgrund weniger Anhaltspunkte zu viel Negatives einbilden, nachdem sie ihre Interessen gefährdet sehen. Leider sind solche Leute oft nicht mal in der Lage, ihre wahren Interessen zu erkennen, was die Helfer der Rechtsverwirklichung dazu bringt, ihre durchzusetzen ...

Um nachvollziehen zu können, daß ich Juristen angreife wie niemand zuvor, müßtest Du in der Lage sein zu erkennen, womit man Juristen angreifen kann. Ich habe ihre verwundbarste Stelle aufgedeckt. Kennst Du die? Vermutlich mußt Du mir in den Hintern treten, damit ich sie dir verrate ...
 
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