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Verletzungen

@360Grad

Dann möchtest du dir ja richtig Arbeit machen...


VKB-Teilruptur und Zerrung/Innenmeniskussriss -> Folge Synovialitis, Meniskopathie Grad 1 - 2, Knorpelschaden, Instabillität, Muskelatrophie -> Op. Teilsynovectomie/Plicaresektion/VKB-Teilresektion -> Folge: VKB- Abriss/ Synovitis, Knochenmarksödem, Meniskopathie Grad 2 - 3, chron. Schmerzen, weitere Instabillität, weitere Muskelatrophie -> Op VKB Plastik usw......

Meinst du sowas.. ?

Hallo Szaf

Ja so ungefähr meine ich das, aber bitte, welche Art der Verletzung ist durch den Arbeitsunfall eingetreten?

Wenn es geht dann bitte in normalem Deutsch, es gibt noch andere die hier mitlesen und den ärztlichen Jargon nicht verstehen.:eek:

Bis dahin

Grüße
360 Grad
 
Ich denke schon, dass wachsende Mitgliederzahlen ein Indikator für den Sozialabbau ist. Wenn allerdings die Mitglieder, so wie ich, eher still sind, dann ändert es sich halt auch nichts. Auch hier gehörte ein Strukturwandel her.

Hallo Cateye,

da hast du vielleicht nicht ganz Unrecht. Aber die noch jungen VDK-Mitglieder sind ja meistens schon mit ihrer beruflichen Tätigkeit und dem eigenen Existenzkampf ausgelastet. Und die vielen berenteten VDK-Mitglieder, allen voran der VDK-Praesident Hirlinger, legen sich doch nur noch ins Zeug, wenn sie ihre Renten gefährdet sehen oder einer behauptet, dass die jetzigen Renter auf Kosten der Jungen leben würden.
Es gibt aber auch genug hauptberuflich Tätige beim VDK, deren Gehälter von unseren Beiträgen gezahlt werden und von denen ich deswegen wesentlich mehr Engagement erwarten würde.

Gruß

Scho
 
Hallo Szaf

Ja so ungefähr meine ich das, aber bitte, welche Art der Verletzung ist durch den Arbeitsunfall eingetreten?

Wenn es geht dann bitte in normalem Deutsch, es gibt noch andere die hier mitlesen und den ärztlichen Jargon nicht verstehen.:eek:

Bis dahin

Grüße
360 Grad

Also nochmal zu Deutsch....

Unfallverletzung:
VKB- Teilruptur mit Zerrung = Teil Riss des Vorderen Kreuzband mit einer Art deutlichen Überdehnung des verbleibenden Bandteiles
Innenmeniskusriss = Riss im Gelenkpuffer welcher die Knochen vor dem Zusammenprall schützt
Synovialitis = Entzündung der Gelenkinnenhaut hier in Folge der Gelenkverletzung
Meniskopathie Grad 1 - 2 = Krankhafte Veränderung der Meniskusoberfläche im Zusammenhang mit der erlittenen Gelenkverletzung

Folge:
Vordere Instabilität = Wackeln des Gelenks und Verschiebbarkeit wie eine Schublade nach vorne, bei mir waren es um 8 mm
Muskelatrophie = Schwund der Muskulatur

Operation:
Teilsynovectomie = [SIZE=-1]Entfernung der Entzündlichen Gelenschschleimhaut
Innenmeniskusteilresektion = Entfernung eines Teils des Innenmeniskus
Plicaresektion = Entfernung der Schleimhautfalte (Plica) im Gelenk
VKB-Teilresektion = Entfernung eines Teils des Vorderen Kreuzband

Folge der Op:
VKB-Ruptur = Kompletter Riss des Vorderen Kreuzband
Synovitis = [/SIZE]Entzündung der Gelenkinnenhaut hier in Folge der Gelenkverletzung
Knochenmarksödem = Flüssigkeitsansammlung im Knochen infolge Stauchung
Meniskopathie Grad 2 - 3 = Fortgeschrittene Krankhafte Veränderung der Meniskusoberfläche im Zusammenhang mit der erlittenen Instabilität
Vordere Instabilität = Wackeln des Gelenks und Verschiebbarkeit wie eine Schublade nach vorne, bei mir waren es im Verlauf 10 mm
Muskelatrophie = Schwund der Muskulatur
leichte Arthrose = Gelenkverschleiß

Folge Operation:
VKB Plastik = Ersatz des Vorderen Kreuzband mittel körpereigenem Bandmaterial, bei mir waren es zwei Kniebeugesehnen


So am Rande die Meniskopathie wird in der Regel von Ärzten/Gutachtern gerne als Unfallunabhängige Erkrankung dargestellt auch wen die Person vorher nie im Leben Gelenkprobleme hatte nachweisbar. Grund hierfür ist das wir Menschen gelegentlich dazu neigen Sport zu treiben oder Übergewicht zu haben, wobei jedoch meins Erachtens von Gutachtern und Ärzten bedacht werden sollte das ehr ein Marathonläufer daran erkrankt anstatt eines Schwimmers oder Radfahrers.
 
Hallo zusammmen

Worüber ich nachdenke ist die sogenannte "Unfallunabhängigkeit" oder
"Hat mit dem Unfall nichts zu tun"........

Hierzu ist es erstmal wichtig zu wissen welche Art der Verletzung durch den Unfall eingetreten ist.
Um eine Aufgliederung dafür zu machen um nur die "eigentliche Verletzung"
zu thematisieren, ist es von Vorteil das man mit einer z.Bsp. Verletzungstabelle mit der Aufschlüsselung beginnt.

Unfallverletzung ..welche?
Operation...ja/nein?
Verlust von Gliedmaßen..ja/nein
Nerven verletzt ..ja/nein?
Metall eingesetzt, Nägel, Schrauben etc.?
Bleibende Schmerzen..ja/nein
Lebensgefährlich verletzt worden ...ja/nein
Adäquate Heilmaßnahme (Reha/Kur) erfolgt..ja/nein
Bleibende Behinderung..ja/nein
Behinderung in Prozent....XY%
Psychologische Unterstützung ....ja/nein

Möchte das zunächst so stehen lassen.

Über einen weiteren Austausch um eine Interessengemeinschaft
zu bilden, würde ich mich freuen.

Gute Besserung
Grüße
360 Grad
 
Über einen weiteren Austausch um eine Interessengemeinschaft
zu bilden, würde ich mich freuen.

Hallo 360 Grad,

meines Erachtens ist diese Aufschlüsselung zwar interessant, aber etwas zu kompliziert zum Bilden einer Interessengemeinschaft.
Eine gleiche oder ähnliche Verletzung müßte schon ausreichen. Von Vorteil wäre es dann noch, wenn bei den Mitgliedern der Interessengemeinschaft nicht nur das gleiche Körperteil betroffen wäre, sondern auch noch der selbe Kostenträger zuständig ist.
Z.B. Wirbelsäulenschäden bei Krankenschwestern und Krankenpflegern....oder Wirbelsäulenschäden bei Bauarbeitern..... oder Schleudertraumas bei Verkehrsunfallgeschädigten.....usw.

Gruß

Scho
 
Mich würde mal Interessieren wie du dir das mit der Interessengemeinschaft Vorstellst ?

Nur eine bestimmte Gruppe oder gemischt. Ich meine es gibt unendliche viele Verletzungsmuster und Verletzungsfolgen etc.... wie es Berufsgruppen gibt. :D
 
Servus schoschony/szaf
Hallo Zusammen

Wie ich ja schon in einem Beitrag geschrieben habe, ist das nicht mal eben gemacht und man muss ja erstmal einen Ansatz finden, da es ja Verletzungen aller Art gibt.
Beschränken würde ich mich nur auf Arbeitsunfälle, bei Berufskrankheiten denke ich liegt ein anders Verhältnis vor, welches mit einem Unfall nicht zu vergleichen ist.
Eine Berufskrankheit entsteht über einen Zeitraum X, ein Unfall ist ein unvorhersehbares Ereibnis, wodurch die sofortige Veränderung der körperlichen Unversehrtheit geschädigt/beeinträchtigt wird.
Wer der Kostenträger bei einem Arbeitsunfall ist logisch = "BG".

Die Frage ist natürlich auch, wer hat Interesse u.a. über seinen Unfall zu sprechen, für manche ist es bestimmt nicht einfach.

Ein Konzept auszuarbeiten und es auf Berufskrankheiten/private Unfallvers. umzuwandeln macht es dann bestimmt leichter.

Ich lasse das erstmal so stehen.

Alles Gute
360 Grad
 
Beschränken würde ich mich nur auf Arbeitsunfälle, bei Berufskrankheiten denke ich liegt ein anders Verhältnis vor, welches mit einem Unfall nicht zu vergleichen ist.
Eine Berufskrankheit entsteht über einen Zeitraum X, ein Unfall ist ein unvorhersehbares Ereibnis, wodurch die sofortige Veränderung der körperlichen Unversehrtheit geschädigt/beeinträchtigt wird.


Wenn diese Einteilung nur so einfach wäre. Bei vielen Wirbelsäulenschädigungen ist es nämlich so, dass eine jahrelange Zermürbung durch die belastende Arbeit vorausgegangen ist, und dann ein einzelnes Ereignis während Arbeit der Wirbelsäule den Rest gibt.
Die BGs benutzen dann diese Unterscheidung zwischen Berufskrankheit und Arbeitsunfall um den Versicherten auszutricksen.
 
Hallo Zusammen

Ich habe mir mal weitere Gedanken dazu gemacht um eine Verletztentabelle zu erstellen.
Das sind die Fakten, die meines Erachtens eine sehr wichtige Rolle
spielen und in gemeinsamer Diskussion mal zum Nachdenken anregen.

Arbeitsunfall oder Berufskrankheit...A oder B (....C..wäre gesetzl. Rentenvers.)
Unfallverletzung ..welche?
Berufskrankheit..welche?
Operation(en) ?...ja/nein
Verlust von Gliedmaßen..ja/nein
Nerven verletzt ?..ja/nein
Wirbelsäulenverletzungen..Fraktur bei A
Wirbelsäulenverletzungen..Bandscheibe bei B
Metall eingesetzt, Nägel, Schrauben etc.?
Bleibende Schmerzen..ja/nein
Medikamente..ja/nein
Lebensgefährlich verletzt worden ...ja/nein
Leben als bedroht empfunden?...ja/nein
Adäquate Heilmaßnahme (Reha/Kur) erfolgt..ja/nein
Bleibende Behinderung..ja/nein
Hilfsmittel: Stock, Gehhilfen...
Behinderung in Prozent....XY%
Gutachter wieviele..? positiv/negativ ?
Äusselich entstellt?
Innerlich entstellt?
Psychologische Unterstützung ....ja/nein
Alter bei Eintritt des Unfalls.....
Alter bei gesundheitlicher Veränderung durch die Arbeit und wie
lange schon gearbeitet?

Das sind die Fakten, die ich persönlich selber kennenlernen musste und konnte mir im Laufe der Zeit,
durch Krankenhausaufenthalte/REHA etc., ein umfassendes Gesamturteil entgegen mancher ärtzlichen Prognosen bilden.
Ich hoffe, dass es nicht bei dem letzten Beitrag zu diesem Thema bleibt.

Alles Gute
Bis dahin und -stets ansprechbar-
360 Grad
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

Das ist wahrscheinlich ein Thema, das nicht so gefragt ist und
bevor ich mir weiter Gedanken mache, beende ich die Diskussion.

Alles Gute
Grüße
360 Grad
 
Hallo 360 Grad,
vielleicht ist die Zeit noch nicht so richtig reif dafür. Ich finde die Sache schon sehr gut, aber vielleicht nicht unter dieser Beobachtung und Beurteilung duch BG´ler.
Schließlich läßt sich damit dann viel genauer rausbekommen, wer wer ist.

Gruß von der Seenixe
 
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