v6freak
Mitglied
Hallo zusammen,
da ich hier im Forum seit einigen Wochen ehr anonym unterwegs bin, möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Christian und ich bin 33 Jahr jung. Ich bin verheiratet und habe eine 6 Jährige Tochter.
Ich bin mir nicht sicher ob ich ganz richtig bin, oder ob "Ihr" mir ein wenig helfen könnt. Mein Gefühl sagt mir, ich muss mir hier Luft machen und mich mitteilen.
Meine Problematik
Am 23.01.2015 hatte ich auf einer Bundesstr. in einem Waldgebiet mit meinen Vater und meiner Tochter einen schweren Verkehrsunfall.
Mein Vater war Führer und Halter von einem kleinen Honda. Auf dem Beifahrersitz saß meine Tochter und ich saß hinten, hintern Beifahrer.
Mein Vater verlor in einer Rechtskurve die Kontrolle von seinem PKW, wir rutschten auf die linke Seite für ca. 180Meter, dort sind wir mit dem linken Vorderrad an einen Leitungsmasten hängen geblieben, überschlugen uns und rutschen mit dem Dach in einen Baum.
(kleiner Details erspare ich Euch)
Unter folgenden Link findet Ihr den Bericht.
http://wittenbergersonntag.de/artikel/630/Schwerer Unfall bei Tornau fordert Menschenleben
Als erstes meiner / unserer Tochter geht es körperlich wieder gut.
Alle Behandlungen bei Kinderarzt und beim Kinderpsychologen haben Früchte getragen. Der kleine Wurm kann wieder lachen.
Verletzungen Schnittwunde Oberschenkel / Platzwunde Kopf / Bruch Mittelhand
Was ich von mir nicht behaupten kann!
Nach dem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, wurde mir von mehreren Leuten / Freunden und Bekannten geraten, einen RA einzuschalten. Da ja mein Vater Haftpflichtversichert war, kommen diese für diverse Schäden auf. Aus Pietätsgründen wollte ich dies zum Anfang nicht bzw. habe immer noch ein schlechtes Gefühl die Versicherung von meinen verstorben Vater, mit Hilfe von einem Rechtsanwalt zu melken.
Mir wurde schnell vom RA der Zahn gezogen das Gefühle hier keinen Platz haben und dass mein Vater mir nicht böse wäre ;o(
Wir haben meinen Vater würdevoll unter die Erde gebracht und das ist was ich bis jetzt wollte.
Natürlich bin ich ein wenig neugierig, wie es mit den Thema Schmerzensgeld ausschaut. Wie hoch kann dieses sein bzw. wie lange kann so etwas dauern. Daher belese ich mich seit einigen Tagen im world wide web und bin auch daher auf dieses Forum gestoßen.
Zu meinen Verletzungen:
Lungenkontusion
Prellung Kopf
Prellung beide Knie
Zahverlust 3 Zähne
Zahnbruch 2 Zähne
Zunge ein Stück abgebissen
Prellung Torax
Multiple Frakturen HWK 7 und BWK 1 bis 6
Taubheit in der linken Hand (Nervenmessung hat nix gebracht)
(lt. Arzt bin ich an einer Querschnittslähmung knapp vorbei gerutscht)
Ich möchte nicht das es den Eindruck vermittelt, das es sich gierig anhört oder das nur noch die Kohle im Vordergrund steht!
Mit den Gang zu RA geht es, glaube ich, nur noch um die "harte Währung".
Ich bin bis zu den heutigen Zeitpunkt krankgeschrieben.
Hausarzt und Arbeitgeber rollen schon mit den Augen. (habe so das Gefühl das ich nerve)
Mein Anwalt kommuniziert nicht sehr viel. Ich steh ein wenig in der Luft.
Ich bekomme zu meinem Krankengeld den Verdienstausfall von der Versicherung. (ehr schleppend) bzw. die Versicherung hatte sehr schnell der Materiellen Schaden wie zerschnittenen Klamotten / Spielzeug usw. bezahlt.
Einen Psychologen habe ich für mich nicht kontaktiert.
(schreiben kann ich über den Unfallhergang / reden fällt mir schwer und nur mit Taschentüchern)
Ja......... das ist so mein Erlebnis aus den Seuchenjahr 2015.
Vielleicht habt Ihr Tipps wie man so etwas besser verarbeiten kann bzw. wie man beim RA oder der Versicherung professioneller auftreten kann.
(habe auch hier das Gefühl, dass diese mich abstempeln, mit dem Motto: kaum ist der alte unter der Erde, denkt der nur noch an die Kohle)
In diesen Sinne..... ich würde mich über ein wenig Feedback von Euch freuen.
Best Regard
Christian
da ich hier im Forum seit einigen Wochen ehr anonym unterwegs bin, möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Christian und ich bin 33 Jahr jung. Ich bin verheiratet und habe eine 6 Jährige Tochter.
Ich bin mir nicht sicher ob ich ganz richtig bin, oder ob "Ihr" mir ein wenig helfen könnt. Mein Gefühl sagt mir, ich muss mir hier Luft machen und mich mitteilen.
Meine Problematik
Am 23.01.2015 hatte ich auf einer Bundesstr. in einem Waldgebiet mit meinen Vater und meiner Tochter einen schweren Verkehrsunfall.
Mein Vater war Führer und Halter von einem kleinen Honda. Auf dem Beifahrersitz saß meine Tochter und ich saß hinten, hintern Beifahrer.
Mein Vater verlor in einer Rechtskurve die Kontrolle von seinem PKW, wir rutschten auf die linke Seite für ca. 180Meter, dort sind wir mit dem linken Vorderrad an einen Leitungsmasten hängen geblieben, überschlugen uns und rutschen mit dem Dach in einen Baum.
(kleiner Details erspare ich Euch)
Unter folgenden Link findet Ihr den Bericht.
http://wittenbergersonntag.de/artikel/630/Schwerer Unfall bei Tornau fordert Menschenleben
Als erstes meiner / unserer Tochter geht es körperlich wieder gut.
Alle Behandlungen bei Kinderarzt und beim Kinderpsychologen haben Früchte getragen. Der kleine Wurm kann wieder lachen.
Verletzungen Schnittwunde Oberschenkel / Platzwunde Kopf / Bruch Mittelhand
Was ich von mir nicht behaupten kann!
Nach dem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, wurde mir von mehreren Leuten / Freunden und Bekannten geraten, einen RA einzuschalten. Da ja mein Vater Haftpflichtversichert war, kommen diese für diverse Schäden auf. Aus Pietätsgründen wollte ich dies zum Anfang nicht bzw. habe immer noch ein schlechtes Gefühl die Versicherung von meinen verstorben Vater, mit Hilfe von einem Rechtsanwalt zu melken.
Mir wurde schnell vom RA der Zahn gezogen das Gefühle hier keinen Platz haben und dass mein Vater mir nicht böse wäre ;o(
Wir haben meinen Vater würdevoll unter die Erde gebracht und das ist was ich bis jetzt wollte.
Natürlich bin ich ein wenig neugierig, wie es mit den Thema Schmerzensgeld ausschaut. Wie hoch kann dieses sein bzw. wie lange kann so etwas dauern. Daher belese ich mich seit einigen Tagen im world wide web und bin auch daher auf dieses Forum gestoßen.
Zu meinen Verletzungen:
Lungenkontusion
Prellung Kopf
Prellung beide Knie
Zahverlust 3 Zähne
Zahnbruch 2 Zähne
Zunge ein Stück abgebissen
Prellung Torax
Multiple Frakturen HWK 7 und BWK 1 bis 6
Taubheit in der linken Hand (Nervenmessung hat nix gebracht)
(lt. Arzt bin ich an einer Querschnittslähmung knapp vorbei gerutscht)
Ich möchte nicht das es den Eindruck vermittelt, das es sich gierig anhört oder das nur noch die Kohle im Vordergrund steht!
Mit den Gang zu RA geht es, glaube ich, nur noch um die "harte Währung".
Ich bin bis zu den heutigen Zeitpunkt krankgeschrieben.
Hausarzt und Arbeitgeber rollen schon mit den Augen. (habe so das Gefühl das ich nerve)
Mein Anwalt kommuniziert nicht sehr viel. Ich steh ein wenig in der Luft.
Ich bekomme zu meinem Krankengeld den Verdienstausfall von der Versicherung. (ehr schleppend) bzw. die Versicherung hatte sehr schnell der Materiellen Schaden wie zerschnittenen Klamotten / Spielzeug usw. bezahlt.
Einen Psychologen habe ich für mich nicht kontaktiert.
(schreiben kann ich über den Unfallhergang / reden fällt mir schwer und nur mit Taschentüchern)
Ja......... das ist so mein Erlebnis aus den Seuchenjahr 2015.
Vielleicht habt Ihr Tipps wie man so etwas besser verarbeiten kann bzw. wie man beim RA oder der Versicherung professioneller auftreten kann.
(habe auch hier das Gefühl, dass diese mich abstempeln, mit dem Motto: kaum ist der alte unter der Erde, denkt der nur noch an die Kohle)
In diesen Sinne..... ich würde mich über ein wenig Feedback von Euch freuen.
Best Regard
Christian