Hallo mäuschen01,
danke dass du mir geschrieben hast. Ich bin auf der Suche nach Gleichgesinnten, um Erfahrungen auszutauschen.
Mein Unfall liegt inzwischen 11 Jahre zurück und ich leide immer noch an
folgenden Beschwerden:
- Bewegungseinschränkung des Kopfes
- Kopfschmerzen
- Überkeit
- Sehstörungen
- Ständig Durchfall
- HWS-Syndrom
- Schulter/Arm-Syndrom
- Kribbeln in den Fingern der linken Hand
- Konzentrationsschwierigkeiten
Seit einigen Jahren leide ich an Majordepressionen, ausgelösst durch die
jahrelange Belastung, Verarbeitungsstörung und Nichtbewältigung der neuen Situation.
Ich habe 11 Jahre alleine gekämpft und anscheinend jetzt verloren. Mit dieser Situation kann ich mich nicht abfinden. Ich habe an meiner Situation
keine Schuld. Habe bis zum Unfall immer gearbeitet, trotz meiner Behinderung mit den Knien.
Die gegenerische Versicherung freut sich wahrscheinlich, dass mein Anwalt mit mehr für mich machen konnte. Frage mich: Wollte er nicht oder konnte er nicht? Habe mir im Laufe der Jahre oft die Frage gestellt, ob mein Anwalt der Richtige ist. Aber mit einem neuen Anwalt wieder von vorne anfangen? Die Kraft muss man erst einmal aufbringen.
Ein Jahr nach dem Unfall war ich mein Geschäft los und eine Belastung weniger. Mit meinen körperlichen Beschwerden habe ich mich, nach erfolglosen Behandlungen, abgefunden. Nur für mein Recht auf materiellen Schadenersatz, kämpfe ich weiter. Es kann doch nicht angehen, dass ich als erfolgreiche Geschäftsfrau einen Unfall erleide und außer EUR 12.000,--
Schmerzensgeld als Sozialhilfeempfängerin, auf Dauer, ende.
Freue mich über jeden Beitrag von Gleichgesinnten.