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Verkehrsunfall->LWK1 Fraktur-> Bandscheibenvorfall?

Devilchen

Nutzer
Registriert seit
14 Mai 2007
Beiträge
2
Hallo!
Wer kann mir helfen!
Ich hatte vor 8 Wochen einen schweren Autounfall.Von den kleineren Verletzungen abgesehen, erlitt ich einen LWK 1 Bruch mit stabiler Hinterkante. Die Behandlung erfolgte im Krankenhaus konservativ mit einem Dreipunktkorsett und intensiver Schmerztherapie. Mittlerweile bin ich seit fast 6 Wochen in der Reha. Die Schmerzen halten weiterhin an und sind teilweise kaum auszuhalten (das Korsett trage ich immer noch und bekomme tägl. 300mg Tramal long + Novalgin b.B.). Vor einigen Tagen wurde ein MRT gemacht in dem festgestellt wurde, dass die Fraktur den Umständen entsprechend abheilt.
Allerdings, wurde festgestellt das ich im Segment L4/5 einen Bandscheibenvorfall habe, bei Verdacht auf Irritation der abgangsnahen Wurzel L5 rechts und im Segment L3/4 eine Vorwölbung der Bandscheibe ohne Nervenwurzelkontakt.
1) Weiß jemand ob der Bandscheibenvorfall durch die Fraktur entstehen kann (Fehlhaltung/Schonhaltung)?
Da ich im Vorfeld keine Probleme mit dem Rücken hatte und auch erst 25 Jahre alt bin.

2) Weiß jemand wie lange die ganze Heilungsdauer in dieser Kombination dauert?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.


LG
 
Hallo Devilchen!

Ich heiße Dich erstmal herzlich willkommen hier im Forum.

Du hast bei dem Unfall den LWK 1 gebrochen.
Wurde der Bruch mittels eines MRT nach dem Unfall festgestellt oder mit Röntgenaufnahmen ?

Gruß
Maja
 
Antwort

Hallo Maja!

Als ich in die Notaufnahme kam, hat man mittels Röntgenaufnahmen und CT den Bruch ermittelt. Schade ist es, dass nicht sofort ein MRT gemacht wurde.
 
Hallo Devilchen!

Das dachte ich mir schon-garantiert, wenn Du vorher keine Beschwerden hattest wirst Du Dir den BSV und die Vorwölbung , beim Unfall zugezogen haben.
Ist bei mir genauso.
Allerdings wurde bei mir gleich ein MRT gemacht.
Da ich aber doppelt so alt bin-wie Du ist der BSV als Vorschaden eingestuft worden.
Um wieviel ist Dein 1 lWK eingebrochen?
 
LWK1-Bruch mit Folgen

Habe auch einen LKW1 Bruch im Januar erlitten und bin seit dem AU.
Wurde auch mit diversen Schmerzmitteln (Valoron 150/ Novalgin/ Ibuprofen/ Diclofenac usw.) "versorgt". Leider dauern die Schmerzen an, die Bruch soll angeblich verheilt sein mit 30% Höhenminderung.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Ärzte die andauernden Schmerzen anzweifeln. Bisher wurde 4 Mal geröntgt und drei Mal eine CT gemacht.
Was erkennt man eigentlich auf dem MRT zusätzlich? Und warum wurde das bei mir nicht gemacht?

Habe auch noch Blasensdysfunktion seit dem Unfall - und psychische Störungen. Weiss hierzu jemand, wie Klausel "psychische und nervöse Störungen sind nur dann versichert, wenn und soweit diese Störungen auf eine durch den Unfall verursachte ORGANISCHE ERKRANKUNG des NERVENSYSTEMS oder Epilepsie zurückzuführen sind" . Was bedeutet das genau?
Was sind organische Erkrankungen, wie sieht es mit unfallbedingten Depressionen aus? Sind die organisch bedingt? Neurologisch wurde nichts gefunden.

Hat jemand Erfahrung, wie hoch ein evtl. Dauerschaden in der privaten Unfallversicherung bemessen wird? LWK und Depp steht nicht in der Gliedertaxe.

Gruß an alle UO
 
Hallo Orthese!

Auf einem MRT kann man den Bandscheibenvorfall erkennen.
Bei einer Rötgenaufnahme und einem CT nicht.

Gut möglich, dass Du auch noch einen oder mehrere Bandscheibenvorfälle, Vorwölbungen hast.

Bei meiner privaten Unfallversicherung-wurde mein LWK Bruch als stabiler Bruch als Dauerschaden, welches mein Chirurg bestätigte,
mit 10% bewertet.
Aber, ich habe mich ohne GA abfinden lassen-aus bestimmten Gründen.

Da der Unfall immerhin schon 2Jahre her ist und ich immer noch massive Probleme habe und noch eine Coxathrose in der linken Hüfte , dazubekommem habe, würde ich mich,
an Deiner Stelle nicht abfinden lassen.

Die Blasenstörung ist sicher auf die Lendenwirbelsäule zurückzuführen.

Deine Psychische Störung könnte eine PTSB sein.

Stelle Dir dazu eine Erläuterung rein
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Was ist eine Posttraumatische Belastungsstörung PTSB? Wie reagiert ein Mensch auf ein schweres Trauma?


Als Posttraumatische Belastungsstörung oder auch Traumatische Neurose (PTSB, ICD 10 F 43.1) wird eine verzögerte bzw. sehr protahiert verlaufende Reaktion auf ein extrem belastendes Ereignis oder Erlebnis(se) bezeichnet, die ausserhalb des normalen Erlebens steht und eine ganz schwerwiegende Bedrohung oder Gefahr für die betroffene Person bedeutete. Kennzeichnend für derartige Situationen ist es, dass die Patienten dies unerwartet oder ungeschützt getroffen hat bzw. sie auf übliche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten nicht rechnen durften oder konnten.
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Keine Ahnung, wie diese Bewertet wird-wenn sie überhaupt anerkannt wird.

Gruß
maja
 
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