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Verkehrsprojekt

Registriert seit
1 Apr. 2008
Beiträge
1
Ort
Haselau - Kreis Pinneberg - Schleswig-Holstein
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe diesen Beitrag auch unter "Medien suchen Betroffene" eingestellt. Da ich möglichst viele BesucherInnen erreichen möchte, schreibe ich ihn nun auch hierhinein.

Mein Name ist Lennart Marx und ich bin Schüler aus dem Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein.
Vor einem Jahr war ich als Austauschschüler in Kanada und habe an dem sogenannten "P.A.R.T.Y."-Programm teilgenommen (eine Veranstaltung für Jugendliche, um über die Gefahren von Alkohol/Drogen am Steuer aufzuklären und zu versuchen, dass diese in Zukunft vermieden werden können). (http://www.viha.ca/trauma/party)
Als ich wieder zurückkehrte, stellte ich fest, dass es ein solches Programm in meinem Umfeld bzw. in Schleswig-Holstein nicht gibt. Daher beschloss ich vor etwa 3 Wochen, dies zu ändern und habe mit der Deutschen Verkehrswacht, dem Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr, den Johannitern, meiner Schule (das Ludwig-Meyn-Gymnasium in Uetersen), dem örtlichen Busunternehmen und der Sparkasse Südholstein ein Projekt für Junge Fahrer vom 14.-16. Juli in Uetersen organisiert.
Trotz Fahrsimulator, Filmen und einer realistischen Unfallsimulation wäre dieses Projekt jedoch noch wesentlich erfolgreicher, falls ich eine(n) bzw. mehrere Betroffene(n) finden könnte, der durch einen Verkehrsunfall geschädigt wurde und nun den SchülerInnen (10.-12. Klasse) in Kleingruppen davon erzählen würde.
Denn diese persönliche Erfahrung würde schaffen, was ein Film niemals schaffen könnte. Ich selber habe im Rahmen des Programms in Kanada einem 25-jährigen Mann gegenüber gesessen, der Hochleistungssportler war und in die kanadische Nationalmannschaft gekommen wäre - an einem Freitag Abend ist er dann betrunken mit seinen Freunden nach Hause gefahren. Er hatte einen Unfall, verlor all seine Freunde und kann nun nicht mehr laufen und kaum sprechen. Nach dieser Begegnung stand für mich eindeutig fest, dass ich niemals betrunken / unter Drogeneinfluss Auto fahren werde.
Nun hoffe ich, dass ich mit meinem Projekt auch möglichst viele deutsche SchülerInnen erreichen kann, damit diese grausamen Unfälle verhindert werden können.
Ich hoffe, Ihnen einen Einblick in das Projekt gegeben zu haben und stehe für weitere Informationen und bei Fragen gerne zur Verfügung : Tel. 04129/719 lenny-marx@web.de
Ich würde mich sehr freuen, falls Sie uns unterstützen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

Lennart Marx
Deichstr. 38
25489 Haselau
 
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