Hallo!
Ich würde das Thema leidensgerechten Arbeitsplatz noch mal beiseite legen. Konzentriere Dich erst einmal auf Dich, Deinen Alltag und therapeutische Hilfen. Das ist ein Prozess, an dessen Ende noch nicht klar ist, was Du geschafft hast, welche Stratgegien helfen, welche neuen Türen sich öffnen. Erst dann kannst Du ungefähr wissen, was passt, was nicht. Ganz langsam. Wirst Du zu früh in eine Richtung geschickt, kannst du nur schwer noch mal sagen...“oh nö, lieber was anderes.“ Du bist jung. Du kannst zur Not noch einmal komplett neu studieren oder eine hochwertige Ausbildung machen. So lange sollte die BG für dich sorgen.
Ich kann Dich da sehr gut verstehen. Weiß auch, dass ich mir mit dem Tempo bezogen auf Weiterarbeiten die Härte der Realität ersparen wollte. Aber die brauchte es...Und ja man-made-Traumata sind noch mal eine andere Hausnummer als ein Unfall. Menschen lassen sich nämlich ganz schlecht vermeiden...Und bevor du nicht richtig sattelfest bist, bist du in sozialen Berufen nicht gut aufgehoben. Und vielleicht sogar auf Dauer. Das kann sein, muss aber nicht. Aber verdränge den Gedanken nicht. Bist Du denn therapeutisch gut versorgt im ambulanten Bereich?
Viele Grüße