• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Upright MRT-wie geht es weiter

Steinbolde

Neues Mitglied
Registriert seit
23 Aug. 2018
Beiträge
5
Ort
Berlin
Hallo ihr Lieben,

ich bin ganz neu hier und bin sehr froh , dass es dieses Forum gibt.
Auf Grund von vielen Symptomen , die sich über die Jahre immer mehr steigerten , habe ich ein Ubright MRT machen lassen.

Folgendes steht im Befund:
1. In der Koronarinfarkt Schnittebene mittelständiger Dens.
In der sanitären Schnittebene stellt sich der Dens ebenfalls normal dar.
Regelrechter Abstand zwischen der Densspitze un dem vorderen Atlasbogen .
Normale Distanz auch zwischen dem Dens und dem hinteren Atlasbogen.
Unauffälliges Myelon.
Linksseitiger Doralversatz der vorderen Begrenzung des Atlas gegenüber der Axis um 2 mm, der sich bei der Anteflexion auf 4mm
verstärkt.
2. Im Bereich C0/C1-und C1/C2 Gelenke kein pathologischer Befund zu erheben.
Ligamentum apicis dentis , Membrana tectoria , Ligamentum atlantooccipitalis posterior unauffällig.
3. In der Fettsuppression koronar ergibt sich kein Hinweis auf das Vorliegen von Flüssigkeitsanreicherungen im Bereich der Densspitze.
Die Ligamenta alaria sind intakt.
Unauffällige Darstellung der Arteria vertebrales beidseitig.
4. Kräftiges Ligamentum transversum. Der subarachnoidale Puffer zwischen Ligamentum transversum und Myelon ist nahezu
aufgehoben. Kein eindeutiger Myelonkontakt.
5. Im Rahmen der Funktionsuntersuchung kommt es bei Rotation der HWS beidseits zu einer ausreichenden Drehfähigkeit des Axis.
Bei der Rotation beidseits kommt es zu einem Kontakt zwischen dem Ligamentum transversum und dem Myelon.
Bei der Seitneigung der HWS beidseits keine physiologische Auslenkung zu entsprechenden Gegenseite.
Bei der Seittneigung nach links kommt es zu einer geringen Densverlagerung nach links im Sinne einer paradoxen Beweglichkeit.
Bei der Seitneigung der HWS nach rechts positioniert sich der Dens unverändert mittelständig .
6. Knöchern entzündliche oder pathologisch tumoröse Veränderungen kommen im mit abgebildeten anatomischen Ausschnitt nicht zur
Darstellung.

Beurteilung :
geringe Rotationsubluxation des Atlas , die sich bei der Anteflexion verstärkt.
Zeichen einer Densinstabilität bei der Seitneigung der HWS nach links bei paradoxer Beweglichkeit des Dens nach links.
Bei der Seitneigung der HWS nach rechts Fixierung des Dens in der Mittelstellung , keine physiologische Auslenkung zur Gegenseite.
Kräftiges Ligamentum transversum mit deutlicher Verschmälerung des subarachnoidalen Puffers, wobei es bei der Rotation beidseits zu einem leichten Kontakt mit dem Myelon kommt, funktionelle zervikale Myelopathie.

Kann mir jemand helfen , bei der Übersetzung
Wie geht es weiter, welche Therapien können helfen , welcher Arzt ..... ?

Liebe Grüße
Steinbolde
 
Hallo Steinbolde,

wie ich dem Bericht entnehmen kann, neigt sich Dein Dens bei der Neigung des Kopfes nach links um 2 mm indieselbe Richtung, während er bei einer Rechtsneigung des Kopfes regelrecht in seiner Position verharrt.

Spannend wäre jetzt zu ergründen, was die Ursache für die abnorme, wenn auch geringe Linksneigung des Dens ist. Meistens hat dies mit den Seitenbändern (Ligamenta Alaria) zu tun. Die scheinen aber unauffällig zu sein, wenn ich den Bericht richtig gelesen habe. Normalerweise wäre in dem Fall das rechte Seitenband länger, als das linke. Beim Unfall ist dies die Folge einer Dehnung des Bandes. Dabei verändert sich die Struktur der Fasern an der Dehnungsstelle. Manchmal kommen auch kleine Risse vor, die dann beim Heilungsprozess Verdickungen aufweisen. Aber alles dies wurde offensichtlich bei Dir nicht festgestellt.

Insofern muss weiter gesucht werden.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
Hallo RekoBär & alle anderen,

vielen Dank für deine Antwort.

ich bin mir sehr unsicher , ob dieser Befund für meine gravierenden gesundheitlichen Probleme verantwortlich sein könnte.?
Ich hatte vor Jahren einen Skiunfall , bei dem ich mit der Stirn auf einen Stein gedonnert bin. ( Damals trug ich noch keinen Helm ) Außerdem zwei Auffahrunfälle mit dem Pkw.
Seitdem geht es mir von Jahr zu Jahr schlechter , so dass ich berentet worden bin. ( natürlich psysisch ) Damit könnte ich mich nie wirklich abfinden . Ich leide unter heftigen Schwindel, habe Probleme meinen Kopf zu halten, Misssempfindungen im Gesicht und jetzt Gesichtslähmungen , erst links dann rechts, für die keine Ursache gefunden wurden. uvm.
2014 war ich bei Dr. K in Rostock , der mir den Hinweis gab, dass es an meiner HWS liegt. Ich solle ein Ubright MRT machen. Das musste ich mir mühsam zusammen sparen und konnte es erst dieses Jahr veranlassen. Den Befund habe ich zu Dr. K. geschickt und hoffe, dass er mir antwortet , auch wenn ich 4 Jahre nicht bei ihm war. ( Kosten )

Ich bin ziemlich verzweifelt und weiß nicht, wie ich weiter vorgehen soll. Welcher Arzt kennt sich damit aus , welche Therapien können mir helfen. Liegt es an der Halswirbelsäule..... ......???Fragen über Fragen Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee Vorschlag und kann mir helfen

LIEBE Grüße Steinbolde
Steinbolde
 
Hallo Steinbolde,

da hast Du ja unfalltechnisch einiges hinter Dir.

Dr. K. nutzt als Umweltmediziner die Analyse der Atemluft und misst dabei die Giftstoffkonzentration aus der ausgeatmeten Luft. An hand der Zusammensetzung und der Konzentration kann er den Bereich innerhalb der HWS bestimmen, der geschädigt ist. Das kann er deshalb, weil sogegannte Rezeptoren für die Filterung der Giftstoffe zuständig sind und eine erhöhte Konzentration der einzelnen Giftstoffe Rückschlüsse auf die einzelnen geschädigten Rezeptoren zu lassen, die wiederum den jeweiligen Bereichen der HWs zugeordnetet werden.

Bevor allerdings nicht der Schädigungsherd im Körper lokalisiert wurde, kann man auch keine vernünftige Medikation und Therapie vorschlagen. Ich weiss zwar von einem anderen Mandanten (der hatte einen angebrochenen Dens), dass der Einsatz der Druckkammer und Ergänzungspräparate zu einer Verbesserung des eigenen Befinden geführt haben.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
Hallo,

ja, diese Untersuchung hat Dr. K tatsächlich 2014 bei mir gemacht. Ich habe es gerade mal raus gesucht. Er hat mir aber nicht gesagt , welcher Bereich geschädigt ist. Ich schreibe mal die Ergebnisse der Atemluftuntersuchung hier rein.

Stickstoffmonoxid 589 ug/m3 Norm <100
Aceto. 71 normaler Weise nicht nachweisbar
Formaldehyd. 0,8
Ethanol. 96 <50
Ammoniak. 3,7 <5

Kannst du damit etwas anfangen?

Liebe Grüße
 
Hallo Steinbolde,

ich habe zwar einige medizinsche Kenntnisse, aber das geht dann doch zu sehr ins Detail. Ich kann allerdings am Montag mal in seine Bücher schauen, die er veröffentlich hat, ob da Hinweise diesbezüglich zu finden sind.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
Hallo Steinbolde,

ich sehe, Du lebst in Berlin. Du kannst auch bei mir im Büro vorbei kommen und selbst in die Bücher von Dr. K. schauen.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
Hallo Steinbold,

in der Schivelbeiner Straße (das ist eine Parallelstraße der Bornholmer Straße) und zwar noch Im Bezirk Prenzlauer Berg. Schräg gegenüber ist der Recyclinghof der BSR.

Herzliche Grüße vom RekoBär :)
 
Top