Hallo zusammen!
Heute möchte ich auch mal wieder eine Frage ans Forum stellen, da ich so lagsam aber sicher die Schn... voll habe von meinem Sachbearbeiter und der Vorgehensweise der Arge.
Kurz die "Geschichte":
Nachdem ich erfahren hatte, dass ich zum 01.10. gekündigt werde, habe ich mich schon Ende August bei unserem Sozialamt (zuständig dafür) gemeldet. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich zwar noch nicht, ob ich arbeitsfähig bin oder nicht oder nur eingeschränkt, aber der Sachbearbeiter meinte, das wäre zunächst einmal egal. Einen Antrag sollte ich schonmal stellen und die arbeitsfähigkeit würde dann ggf. der Amtsarzt untersuchen (genau der, der meine Dienstunfähigkeit bescheinigt hat, aufgrund derer ich gekündigt wurde
).
Bis ich alle notwendigen Unterlagen zusammen hatte, hat es leider noch etwas gedauert, aber am 12. September habe ich dann einen Antrag auf Hartz IV gestellt (kriege kein Alg, da ich Beate gewesen bin und nie was einbezahlt hatte).
Ein Problem bei meinem Antrag war noch die Krankenkasse. Da ich bisher mein ganzes Leben privat versichert war, ist keine gesetzliche Kasse verpflichtet, mich aufzunehmen. Dies wurde mir von verschiedenen Kassen nd Versicherungen auf meine Nachfrage hin bestätigt. Das bedeutet, dass ich mich zu 100% privat versichern muss. Das Problem für die Arge ist aber nun, ob diese Kosten für die PKV von denen übernommen werden oder nicht (350 € sind ja nunmal kein Pappenstiel). Mein Sachbearbeiter hatte Null Ahnung!
Als sich bis Anfang Oktober immer noch nichts getan hatte, habe ich beim Amt nachgefragt und da sagte mein SB mir, er habe die Angelegenheit an eine höhere Behörde des Kreises weitergeleitet, da keiner wisse, wie jetzt vorzugehen sei und es so einen Fall wie meinen im gesamten Kreis noch nie gegeben habe. Ich müsse mich gedulden.
Leichter gesagt als getan. Zumal ich ja nun ab dem 01.10. auch ohne jedliches Einkommen da stand. Mein Erspartes reichte zwar noch für die wichtigen Ausgaben (Miete, Versicherungen etc.) und meine Eltern können mir auch ein wenig unter die Arme greifen, aber das ist ja nicht der Sinn der Sache.
Ich habe dann fast wöchentlich meinen Sachbearbeiter genervt, weil ich immer noch nichts gehört hatte. Er versprach mir, beim Kreis anzurufen. Als er sich eine Woche später noch nicht wieder gemeldet hatte, habe ich nachgefragt und er sagte, er habe noch nichts in Erfahrung bringen können, er werde sich Montag (letzte Woche) wieder bei mir melden. Am Montag rief er dann an, die Sachbearbeiterin beim Kreis hätte 3 Tage Urlaub und er könne sie erst am Donnerstag wieder erreichen, dann würde er sich auch wieder bei mir melden.
Am Donnerstag rief er dann tatsächlich an, musste mir aber mitteilen, dass das beim Kreis noch nicht bearbeitet worden ist. Er würde aber Montag (übermorgen) nochmal nachfragen und sich dann wieder melden.
Jetzt ist es aber so, dass ja am Mittwoch mal wieder der 1. ist und alles abgebucht wird (ca. 750 € alleine für Miete und PKV, dazu kommen noch andere Versicherungen, Strom ...) und ich bis heute noch keinen Cent gesehen habe.
Ups, jetzt ist die Vorgeschichte doch etwas länger geworden. Nun aber meine Fragen:
Habe ich irgendeine Möglichkeit, schon irgendwelche Vorab-Zahlungen vom Amt zu fordern (das ich Hartz IV bekomme, dürfte ziemlich sicher sein; mittlerweile habe ich die Aussage meines behandelnden Arztes, dass ich arbeiten gehen darf), damit ich meine laufenden Kosten bezahlen kann?
Dürfen die sich beim Amt mit so einer Entscheidung tatsächlich so lange Zeit lassen? Ich denke mal, dass der Haupt-Problempunkt die Krankenkassenkosten sind, aber dann könnten sie über alles andere doch eigentlich schon entscheiden - oder?
Kann ich mich an irgendeine Aufsichtsbehörde wenden, die dem Amt mal auf die Füße tritt? Oder helfen da mal wieder nur die Medien?
Vielleicht kann mir ja doch jemand von euch helfen.
Viele Grüße
Alexandra
Heute möchte ich auch mal wieder eine Frage ans Forum stellen, da ich so lagsam aber sicher die Schn... voll habe von meinem Sachbearbeiter und der Vorgehensweise der Arge.
Kurz die "Geschichte":
Nachdem ich erfahren hatte, dass ich zum 01.10. gekündigt werde, habe ich mich schon Ende August bei unserem Sozialamt (zuständig dafür) gemeldet. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich zwar noch nicht, ob ich arbeitsfähig bin oder nicht oder nur eingeschränkt, aber der Sachbearbeiter meinte, das wäre zunächst einmal egal. Einen Antrag sollte ich schonmal stellen und die arbeitsfähigkeit würde dann ggf. der Amtsarzt untersuchen (genau der, der meine Dienstunfähigkeit bescheinigt hat, aufgrund derer ich gekündigt wurde
Bis ich alle notwendigen Unterlagen zusammen hatte, hat es leider noch etwas gedauert, aber am 12. September habe ich dann einen Antrag auf Hartz IV gestellt (kriege kein Alg, da ich Beate gewesen bin und nie was einbezahlt hatte).
Ein Problem bei meinem Antrag war noch die Krankenkasse. Da ich bisher mein ganzes Leben privat versichert war, ist keine gesetzliche Kasse verpflichtet, mich aufzunehmen. Dies wurde mir von verschiedenen Kassen nd Versicherungen auf meine Nachfrage hin bestätigt. Das bedeutet, dass ich mich zu 100% privat versichern muss. Das Problem für die Arge ist aber nun, ob diese Kosten für die PKV von denen übernommen werden oder nicht (350 € sind ja nunmal kein Pappenstiel). Mein Sachbearbeiter hatte Null Ahnung!
Als sich bis Anfang Oktober immer noch nichts getan hatte, habe ich beim Amt nachgefragt und da sagte mein SB mir, er habe die Angelegenheit an eine höhere Behörde des Kreises weitergeleitet, da keiner wisse, wie jetzt vorzugehen sei und es so einen Fall wie meinen im gesamten Kreis noch nie gegeben habe. Ich müsse mich gedulden.
Leichter gesagt als getan. Zumal ich ja nun ab dem 01.10. auch ohne jedliches Einkommen da stand. Mein Erspartes reichte zwar noch für die wichtigen Ausgaben (Miete, Versicherungen etc.) und meine Eltern können mir auch ein wenig unter die Arme greifen, aber das ist ja nicht der Sinn der Sache.
Ich habe dann fast wöchentlich meinen Sachbearbeiter genervt, weil ich immer noch nichts gehört hatte. Er versprach mir, beim Kreis anzurufen. Als er sich eine Woche später noch nicht wieder gemeldet hatte, habe ich nachgefragt und er sagte, er habe noch nichts in Erfahrung bringen können, er werde sich Montag (letzte Woche) wieder bei mir melden. Am Montag rief er dann an, die Sachbearbeiterin beim Kreis hätte 3 Tage Urlaub und er könne sie erst am Donnerstag wieder erreichen, dann würde er sich auch wieder bei mir melden.
Am Donnerstag rief er dann tatsächlich an, musste mir aber mitteilen, dass das beim Kreis noch nicht bearbeitet worden ist. Er würde aber Montag (übermorgen) nochmal nachfragen und sich dann wieder melden.
Jetzt ist es aber so, dass ja am Mittwoch mal wieder der 1. ist und alles abgebucht wird (ca. 750 € alleine für Miete und PKV, dazu kommen noch andere Versicherungen, Strom ...) und ich bis heute noch keinen Cent gesehen habe.
Ups, jetzt ist die Vorgeschichte doch etwas länger geworden. Nun aber meine Fragen:
Habe ich irgendeine Möglichkeit, schon irgendwelche Vorab-Zahlungen vom Amt zu fordern (das ich Hartz IV bekomme, dürfte ziemlich sicher sein; mittlerweile habe ich die Aussage meines behandelnden Arztes, dass ich arbeiten gehen darf), damit ich meine laufenden Kosten bezahlen kann?
Dürfen die sich beim Amt mit so einer Entscheidung tatsächlich so lange Zeit lassen? Ich denke mal, dass der Haupt-Problempunkt die Krankenkassenkosten sind, aber dann könnten sie über alles andere doch eigentlich schon entscheiden - oder?
Kann ich mich an irgendeine Aufsichtsbehörde wenden, die dem Amt mal auf die Füße tritt? Oder helfen da mal wieder nur die Medien?
Vielleicht kann mir ja doch jemand von euch helfen.
Viele Grüße
Alexandra