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Unhappy Triad

Didi44

Neues Mitglied
Registriert seit
18 Aug. 2017
Beiträge
14
Erst einmal vielen Dank für ein so tolles Forum und so viele engagierte Teinehmer, wow! Vor gut 2,5 Jahren hatte ich einen schweren Skiunfall und mein Knie hat einiges abgekriegt. Da die Feststellung des ganzes Ausmasses erst am Tag 5 nach dem Unfall war, konnte nicht sofort operiert werden, daher wurde ein konservativer Behandlungsversuch unternommen mit intensiver Reha. Das Ergebnis ist OK, eine Instabilität liegt aber noch vor, Scherzen und immer wieder Schwellungen. Seit einigen Monaten tut nun auch die Hüfte weh, vermutlich durch eine gewisse Schonhaltung.

Von der Versicherung kam nun ein Schreiben, dass ein Gutachter zur Untersuchung beauftragt wurde, mit dem Gutachter bin ich absolut einverstanden. Um nun in den nächsten Monaten keinen Fehler zu machen, wäre ich dankbar für Tipps, was ich dringend beachten muss.

LG,
Didi44
 
Hallo Didi,
das darfst Du bei einer Begutachtung auf keinen Fall sagen.....


;-)

Klingt zwar blöd und ich hab auch nicht gelernt zu jammern,aber in einer Begutachtung muß man alles Positive,Träume,Ziele und Wünsche ausblenden und sich nur auf die Sachen konzentrieren die eben nicht OK sind.
Ich habe das schmerzlich lernen müssen da meine 1. Begutachtung (DRV) gründlich in die Hose ging,dort war ich nähmlich sehr positiv reingegangen und habe meine Träume,Ziele und Wünsche für meine Gesundheit geäußert und auf einmal sind diese medizinische gutachterliche Fakten :-(.
Das hatte mit meiner gesundheitlichen Realität nix zu tun und ich mußte erst ein Sozialgerichtsverfahren führen um dieses Schlechtachten zu widerlegen (Vollumfänglich gegen die DRV gewonnen,volle EMR).
Mittlerweile bin ich fast ein "Profi" was Gutachten angeht, da in den letzten 2 Jahren 10 über mich erstellt worden sind (DRV,PUV,SG) und mit allen (bis auf das 1.) bin ich einverstanden da Sie meinen Gesundheitszustand recht gut wiederspiegeln.

Man darf zwar nicht übertreiben (sonst wird man schnell als Simulant abgestempelt),aber man sollte doch sehen das man mit einer relativ negativen hoffnungslosen Grundeinstellung in eine Begutachtung geht.

LG Hotte
 
Danke

vielen Dank für deine Tipps, Hotte. Da ich ein grundoptimistischer und positiver Mensch bin, muss ich mich dann aber wirklich erst mal in eine negative Stimmung bringen. Aber das wird mir hoffentlich gelingen.

Wow, 10 Gutachten - da warst du aber beschäftigt! Super, dass es zu deiner "Zufriedenheit" ausgegangen ist. Wobei vollste Zufriedenheit ja sicherlich die körperliche Unversehrtheit wäre. Na, dann warte ich jetzt mal auf meinen Termin.

Geld habe ich noch keines erhalten, da man bis jetzt warten wollte um eine gesichterte Aussage zu treffen (2,8 Jahre seit Unfall) - würde mir da auch eine Verzinsung zustehen, falls was bewilligt würde?

LG,
Didi
 
Hallo Didi,

Ich wünsche Dir einen anständigen Gutachter. Bei so einem kann nan dann durchaus sagen was ok oder gut ist und was eben nicht (ist zumindest meine Erfahrung). Führte bei mir zur Aussage “Beschwerden glaubhaft“. Mag aber auch sicher Gutachter geben, die leider nicht das Gesamtbild vor Augen haben.
 
Schmerztagebuch

Ich habe hier in den letzten Tagen viel gestöbert und bin nun auf ein Schmerztagebuch aufmerksam geworden. Das kannte ich noch nicht und habe es bislang auch noch nicht gemacht. Wie lange sollte ein Schmerztagebuch geführt werden, um eine zuverlässige Aussage treffen zu können?

....und dann bin ich jetzt doch verunsichert, da ich bislang nach über 2,5 Jahren noch kein Angebot der Versicherung erhalten habe - ist das normal? Ich soll jetzt zu abschließenden Begutachtung. Wie ist dann der Ablauf? Muss ich die Versicherung zur Zahlung auffordern? Oder kommen die nach dem Gutachten automatisch auf mich zu?

Vielen Dank für eure Mühe,
LG,
Didi
 
Hallo Didi,

ich nutzte die App Catch my pain, wurde vom letzten Gutachter auch anstandslos akzeptiert und die Aufzeichnungen auch vollumfänglich in das Gutachten mit aufgenommen, mit der für mich entspechend positiven Bewertung.

Nachteil an der App ist inzwischen, dass die Speicherung nur noch in der Cloud möglich ist....

Ich hatte das Schmerztagebuch ungefähr ein halbes Jahr geführt und die Ausdrucke von 2014 dem Gutachter in 2016 vorgelegt mit dem Hinweis, dass andere Ärzte mir empfohlen hätte, mich nicht jeden Tag mit meinen Schmerzen so ausführlich zu beschäftigen, und dass es seit 2014 keine Änderung der Schmerzhäufung und -intensität gegeben hätte. Wurde wie gesagt anstandslos akzeptiert.

Gruß
tamtam
 
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