Hallihallo ihr Lieben,
da ich neu hier im Forum bin, möchte ich mich jetzt schon entschuldigen, falls solche Fragen bereits irgendwo beantwortet wurden. Ich bin dabei Posts zu lesen, aber genau den passenden zu meinem Problem habe ich noch nicht gefunden.
Ich hatte einen recht banalen privaten Unfall. Leider hat sich ein CRPS (Morbus Sudeck) gebildet. Wann genau es dazu kam, ob seit dem Unfall oder durch eine der folgenden OPs wurde bisher nicht festgestellt, ist glaube das ist auch nicht mehr möglich. Leider sind die Einschränkungen sehr deutlich. Ich kann meine beiden Beine nicht mehr nutzen, also nicht mehr gehen, nicht mehr stehen und sie auch nicht am Boden absetzen. Sitze also im Rollstuhl, der für meine besonderen Bedürfnisse angepasst wurde. Zudem wurden beide Füße als ich noch dachte, alles wird gut, operativ in jeweils einem Gelenk versteift. Das CRPS hat allerdings dazu geführt, dass beide inzwischen komplett eingestellt sind, der eine im sehr überstreiften Spitzfuß und der andere in einem geringen Spitzfuß.
Ich habe noch einen sehr alten Versicherungsvertrag von 1996. In diesem stehen noch die alten Bezeichnungen, wie Hand im Handgelenk und Fuß im Fußgelenk. Die UV hat mich zu einem Gutachter geschickt, dieser hat nur 1 Bein anerkannt und dort auch nur einen Gesamtwert von 20%. Dementsprechend ist die jetzt erfolgte Zahlung auch lächerlich. Ich frage mich aber sehr, wie der Gutachter auf diese Idee kommt, denn alleine ein Fuß im Fußgelenk ist doch schon 40% wert, was in meinem Fall bei 2 steifen Füßen ja schon 80% wären... Natürlich verstehe ich die Bewertung anhand des Beinwertes, grundsätzlich finde ich sie auch richtiger, da ich beide Beine nicht mehr nutzen kann und auch die Knie inzwischen betroffen sind, aber wie kommt man bei so starken Einschränkungen auf 20%? Und er hat gesehen, wie schlecht es mir geht, ich habe nicht einmal das komplette Gutachten durchgehalten, sondern musste mich währenddessen hinlegen, da ich auch nicht lange sitzen kann... Ah und verrentet bin ich leider auch...
Nun bin ich ziemlich verzweifelt. Vielleicht weiß Jemand von euch Rat. Macht es Sinn ein Gegengutachten anzufertigen? Oder soll ich erstmal nur einen normalen Widerspruch schreiben? Wie wird es inzwischen gehandhabt mit den Aussagen „im Gelenk“ so wie es in meinem alten Vertrag noch steht, aber nicht mehr in den neuen? Oder hat dies keine Wertigkeit mehr? Hat Jemand schon Ähnliches erlebt?
Ganz liebe Grüße
da ich neu hier im Forum bin, möchte ich mich jetzt schon entschuldigen, falls solche Fragen bereits irgendwo beantwortet wurden. Ich bin dabei Posts zu lesen, aber genau den passenden zu meinem Problem habe ich noch nicht gefunden.
Ich hatte einen recht banalen privaten Unfall. Leider hat sich ein CRPS (Morbus Sudeck) gebildet. Wann genau es dazu kam, ob seit dem Unfall oder durch eine der folgenden OPs wurde bisher nicht festgestellt, ist glaube das ist auch nicht mehr möglich. Leider sind die Einschränkungen sehr deutlich. Ich kann meine beiden Beine nicht mehr nutzen, also nicht mehr gehen, nicht mehr stehen und sie auch nicht am Boden absetzen. Sitze also im Rollstuhl, der für meine besonderen Bedürfnisse angepasst wurde. Zudem wurden beide Füße als ich noch dachte, alles wird gut, operativ in jeweils einem Gelenk versteift. Das CRPS hat allerdings dazu geführt, dass beide inzwischen komplett eingestellt sind, der eine im sehr überstreiften Spitzfuß und der andere in einem geringen Spitzfuß.
Ich habe noch einen sehr alten Versicherungsvertrag von 1996. In diesem stehen noch die alten Bezeichnungen, wie Hand im Handgelenk und Fuß im Fußgelenk. Die UV hat mich zu einem Gutachter geschickt, dieser hat nur 1 Bein anerkannt und dort auch nur einen Gesamtwert von 20%. Dementsprechend ist die jetzt erfolgte Zahlung auch lächerlich. Ich frage mich aber sehr, wie der Gutachter auf diese Idee kommt, denn alleine ein Fuß im Fußgelenk ist doch schon 40% wert, was in meinem Fall bei 2 steifen Füßen ja schon 80% wären... Natürlich verstehe ich die Bewertung anhand des Beinwertes, grundsätzlich finde ich sie auch richtiger, da ich beide Beine nicht mehr nutzen kann und auch die Knie inzwischen betroffen sind, aber wie kommt man bei so starken Einschränkungen auf 20%? Und er hat gesehen, wie schlecht es mir geht, ich habe nicht einmal das komplette Gutachten durchgehalten, sondern musste mich währenddessen hinlegen, da ich auch nicht lange sitzen kann... Ah und verrentet bin ich leider auch...
Nun bin ich ziemlich verzweifelt. Vielleicht weiß Jemand von euch Rat. Macht es Sinn ein Gegengutachten anzufertigen? Oder soll ich erstmal nur einen normalen Widerspruch schreiben? Wie wird es inzwischen gehandhabt mit den Aussagen „im Gelenk“ so wie es in meinem alten Vertrag noch steht, aber nicht mehr in den neuen? Oder hat dies keine Wertigkeit mehr? Hat Jemand schon Ähnliches erlebt?
Ganz liebe Grüße