Hallo,
erstmal Danke für das geniale Board und Danke an seine vielen "Mitarbeiter" (Unser Unterstützerbeitrag kommt, sobald die Versicherung bezahlt hat ...).
Wie viele andere privat Versicherte sind wir natürlich auch auf der Suche nach der porzentualen Einschätzung/Beurteilung durch die Unfallversicherung. Die Gleidertaxe hilft (wie so fot nur bedingt) und die Versicherungen bzw. die Gutachter sind ja auch gehalten ausserhalb der Gliedertaxe die Einschränkungen zu beurteilen.
Möglicherweise hat der eine oder andere Erfahrung oder kann einen Hinweis geben, in welche Richtung bei folgenden Verletzungen die Prozent-Einschätzung tendiert.
Unfall war im Juni 2007
Gesetzliche Rentenversicherung zahlt Rente wg. 100 % Erwerbsunfähigkeit.
Behinderung ist zu 50 % anerkannt, Kennzeichen G
Verletzungen (die wichtigsten), um die Ursachen der Beschwerden glaubhaft zu machen:
- Occipitale Kalottenfraktur [Hinterhaupt Schädelbasisbruch]
- Distale intraartikuläre Humerusmehrfragmentfraktur geschlossen, links (AO: 13/C3.1) [von der Körpermitte weiter entfernt gelegene, in die Gelenkhöhle hinein reichende, mehrfacher Bruch des Ellenbogen im Gelenk]. Derzeit noch mit Biofix-Ostensynthese (4 mal) stabilisiert. Entfernung der Einbauten im Frühjahr 2009 vorgesehen.
- Cranialer Berstungsbruch LWK I (AO: 52/A3.1.1) [schädelwärts, Zertrümmerung des Lendenwirbel I, wobei sich die Knochenstücke verteilen], stabilisiert durch internen Fixateur TH 12 bis L2, also über die beiden nebenliegenden Wirbel. Dieser Fixateur wird wohl dauerhaft im rücken verbleiben.
- Horizontale u. vertikale instabile Beckenringverletzung, transformale Sakrumfraktur rechts u. bilateraler transpobischer Instabilität (AO: 61/C1.3) [komplexer, mehrfacher Bruch des Beckens, „Schmetterlingsbruch“, der durch externen Fixateur und interne Schraube (percutane Sakrumschrauebnosteosynthese, 7,3 x 130 mm, fixiert wurde]
- Subkapitale MFK-II Fraktur rechts [unterhalb eines Gelenkkopfes befindlicher Mittelfussknochen II Bruch] und MFK V Basis Trümmerbruch [auch Mittelfussknochen,, lt. Röntgenbild waren die Mittelfussknochen alle ein- oder mehrfach gebrochen]. Seitlich wurde ein Draht eingebracht, der aber kurzfristig entfernt werden musste, weil er sich „herausarbeitete“ und nun befinden sich noch eine Platte und ein Draht im Fuss (ORIF mit Winkelstabile 2mm Plattenosteosynthese, Mediatis), die im Frühjahr 2009 entfernt werden sollen.
Die aktuellen Beschwerden (Auszug):
Dauerhaft Schmerzen im Rücken, Becken, Fuß, Bein wechselnd, die u.a. mit Morphium, 2 x 30 mg behandelt werden.
Gehen nur Kurzstrecken möglich, dann massiver Schmerz im Fuß.
Schräge Wege nur mit sehr großen Schmerzen.
Länger Zeit ohne Lagewechsel (gleich ob sitzen, liegen, stehen) erzeugt sehr starke Schmerzen.
Beugung am Ellenbogen links eingeschränkt.
Kleiner Finger und Ringfinger an linker Hand ab und an gelähmt.
Halten oder tragen mit der linken Hand kaum möglich. Erheblicher Kraftverlust,
Schwindel beim Heben, senken, neigen des Kopfes.
Kreislaufprobleme nach Aufstehen (Schwindel).
An und an Herzrasen.
Sehr schlechtes Durchschlafen (wg. Magen-Darm-Problemen, Alpträumen, Herzrasen)
Dauerhafte Taubheit auf Oberschenkel, aber ab und an stark stechender Schmerz im linken Oberschenkel innen drin (Schmerz kommt beim gehen oder bei Lageveränderungen)
Teilweise starke Schmerzen bei seitlichen Bewegungen des Beckens.
Rechter Fuss nun 1,5 cm kürzer als vor dem Unfall.
Dauerhaft Probleme mit Magen, Darm.
Probleme mit Kurzzeitgedächtnis (Erhöhte Vergesslichkeit)
Leichte Blasenprobleme
Weniger Geduld bzw. leichtere Reißbarkeit
Eine begutachtung durch die Versicherung fand nicht statt, die Begutachtung im Frühjahr durch den medizinischen Dienst führte zum oben angegeben Ergebnis.
Hat jemand einen Eindruck, ob bei diesem Bild die Einschätzung der privaten Unfallversicherung (AUB 95) eher gegen 10 %, gegen 50 % oder gegen 100 % geht? Was meint ihr?
(Ich weiß natürlich, dass die einzig verlässliche Quelle für diese Angabe die Versicherung ist. Aber man möchte ja auch die Meinung anderer Mitmenschen haben um gegebenenfalls das Ergebnis der Versicherung prüfen zu lassen.)
Schon einmal Danke und Grüße an alle!
erstmal Danke für das geniale Board und Danke an seine vielen "Mitarbeiter" (Unser Unterstützerbeitrag kommt, sobald die Versicherung bezahlt hat ...).
Wie viele andere privat Versicherte sind wir natürlich auch auf der Suche nach der porzentualen Einschätzung/Beurteilung durch die Unfallversicherung. Die Gleidertaxe hilft (wie so fot nur bedingt) und die Versicherungen bzw. die Gutachter sind ja auch gehalten ausserhalb der Gliedertaxe die Einschränkungen zu beurteilen.
Möglicherweise hat der eine oder andere Erfahrung oder kann einen Hinweis geben, in welche Richtung bei folgenden Verletzungen die Prozent-Einschätzung tendiert.
Unfall war im Juni 2007
Gesetzliche Rentenversicherung zahlt Rente wg. 100 % Erwerbsunfähigkeit.
Behinderung ist zu 50 % anerkannt, Kennzeichen G
Verletzungen (die wichtigsten), um die Ursachen der Beschwerden glaubhaft zu machen:
- Occipitale Kalottenfraktur [Hinterhaupt Schädelbasisbruch]
- Distale intraartikuläre Humerusmehrfragmentfraktur geschlossen, links (AO: 13/C3.1) [von der Körpermitte weiter entfernt gelegene, in die Gelenkhöhle hinein reichende, mehrfacher Bruch des Ellenbogen im Gelenk]. Derzeit noch mit Biofix-Ostensynthese (4 mal) stabilisiert. Entfernung der Einbauten im Frühjahr 2009 vorgesehen.
- Cranialer Berstungsbruch LWK I (AO: 52/A3.1.1) [schädelwärts, Zertrümmerung des Lendenwirbel I, wobei sich die Knochenstücke verteilen], stabilisiert durch internen Fixateur TH 12 bis L2, also über die beiden nebenliegenden Wirbel. Dieser Fixateur wird wohl dauerhaft im rücken verbleiben.
- Horizontale u. vertikale instabile Beckenringverletzung, transformale Sakrumfraktur rechts u. bilateraler transpobischer Instabilität (AO: 61/C1.3) [komplexer, mehrfacher Bruch des Beckens, „Schmetterlingsbruch“, der durch externen Fixateur und interne Schraube (percutane Sakrumschrauebnosteosynthese, 7,3 x 130 mm, fixiert wurde]
- Subkapitale MFK-II Fraktur rechts [unterhalb eines Gelenkkopfes befindlicher Mittelfussknochen II Bruch] und MFK V Basis Trümmerbruch [auch Mittelfussknochen,, lt. Röntgenbild waren die Mittelfussknochen alle ein- oder mehrfach gebrochen]. Seitlich wurde ein Draht eingebracht, der aber kurzfristig entfernt werden musste, weil er sich „herausarbeitete“ und nun befinden sich noch eine Platte und ein Draht im Fuss (ORIF mit Winkelstabile 2mm Plattenosteosynthese, Mediatis), die im Frühjahr 2009 entfernt werden sollen.
Die aktuellen Beschwerden (Auszug):
Dauerhaft Schmerzen im Rücken, Becken, Fuß, Bein wechselnd, die u.a. mit Morphium, 2 x 30 mg behandelt werden.
Gehen nur Kurzstrecken möglich, dann massiver Schmerz im Fuß.
Schräge Wege nur mit sehr großen Schmerzen.
Länger Zeit ohne Lagewechsel (gleich ob sitzen, liegen, stehen) erzeugt sehr starke Schmerzen.
Beugung am Ellenbogen links eingeschränkt.
Kleiner Finger und Ringfinger an linker Hand ab und an gelähmt.
Halten oder tragen mit der linken Hand kaum möglich. Erheblicher Kraftverlust,
Schwindel beim Heben, senken, neigen des Kopfes.
Kreislaufprobleme nach Aufstehen (Schwindel).
An und an Herzrasen.
Sehr schlechtes Durchschlafen (wg. Magen-Darm-Problemen, Alpträumen, Herzrasen)
Dauerhafte Taubheit auf Oberschenkel, aber ab und an stark stechender Schmerz im linken Oberschenkel innen drin (Schmerz kommt beim gehen oder bei Lageveränderungen)
Teilweise starke Schmerzen bei seitlichen Bewegungen des Beckens.
Rechter Fuss nun 1,5 cm kürzer als vor dem Unfall.
Dauerhaft Probleme mit Magen, Darm.
Probleme mit Kurzzeitgedächtnis (Erhöhte Vergesslichkeit)
Leichte Blasenprobleme
Weniger Geduld bzw. leichtere Reißbarkeit
Eine begutachtung durch die Versicherung fand nicht statt, die Begutachtung im Frühjahr durch den medizinischen Dienst führte zum oben angegeben Ergebnis.
Hat jemand einen Eindruck, ob bei diesem Bild die Einschätzung der privaten Unfallversicherung (AUB 95) eher gegen 10 %, gegen 50 % oder gegen 100 % geht? Was meint ihr?
(Ich weiß natürlich, dass die einzig verlässliche Quelle für diese Angabe die Versicherung ist. Aber man möchte ja auch die Meinung anderer Mitmenschen haben um gegebenenfalls das Ergebnis der Versicherung prüfen zu lassen.)
Schon einmal Danke und Grüße an alle!