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Deleted member 38847
Guest
Hallo,
ich bin ganz neu hier und noch voller Fragen...für verschiedene Bereiche...
Mitte Juli hatte ich einen Unfall in einem Karatestudio. Bei einer Bungee-Trainings-Übung habe ich mir eine LWK Fraktur des 2. Lendenwirbelkörpers und eine Radiusfraktur links zugezogen.
Der Studioleiter fragte mich, ob ich diese Übung ausprobieren möchte und zog mir dann ein Brustgeschirr an, hängte mir das Bungee-Seil im Rücken an und ich bin in das Seil gelaufen, bis die, für mich maximalste Spannung erreicht war. Dann dachte ich, ich müsste nur dem Zug nach mit zurücklaufen. Das war allerdings eine Fehleinschätzung, denn diesen enormen Kräften ist man in Bewegung gar nicht gewachsen und ich wurde folglich von dem Seil zurückgeschleudert und prallte mit dem Becken/Rücken auf den Boden, wobei ich mir die Frakturen zuzog.
Im Krankenhaus wollte man zunächst operieren. Da ich aber noch unter Morphiumeinfluss stand, habe ich dies zunächst abgelehnt und wollte Bedenkzeit. Daraufhin kamen mehrere Tage, diskussionen mit den Ärzten, mit verschiedenen Meinungen.
Wir haben uns letztendlich darauf geeinigt, Kontrollaufnahmen zu machen und abzuwarten, in wie weit die hintere Wirbelwand stabil bleibt.
Ich wurde nach einer Woche entlassen und vom Orthopäden weiterbehandelt, mit Schmerzmitteln und Stützgurt.
Seit 1 Woche habe ich nun Physio-Therapie und die Schmerzen sind einem unheimlichen Druck gewichen, der bei Belastung zunimmt (1 Stunde Sitzen, Stehen oder Gehen, ohne sich hinzulegen).
Gleich am Tag nach dem Unfall hat mich der Studiobesitzer im KH besucht und ich habe ihn auf einen evtl. Versicherungsfall hingewiesen, woraufhin er zugestimmt hatte, dass es im Verlauf eines Schnuppertrainings passiert ist.
Davon will er inzwischen nichts mehr wissen und weist auch jegliche Schuld von sich, da seine Versicherung nur für Mitglieder gilt.
Ich bin allerdings der Meinung, dass er eine Trainingsmethode mit einem solchen Risikopotenzial hätte eingehend erklären müssen, da man nicht davon ausgehen kann, dass jeder weiß, wie es funktioniert. Ich wusste es zumindest nicht.
Ich finde nirgends genaue Informationen, wie ich nun weiter vorgehen kann.
Ich will niemandem etwas böses aber auf der ganzen Linie benachteiligt zu sein, sehe ich auch nicht ein, zumal ich zu 50% im Angestelltenverhältnis arbeite (Sozialdienst in einem Pflegeheim) und Freiberuflich als Coach und Seminarleiterin (mit ensprechend angemieteten Räumen, also laufenden Betriebskosten).
Also gewerblich Unkosten und keine Einnahmen und inzwischen im Krankengeldbezug.
Meine Krankenkasse hat sich inzwischen mit einer Forderung an der Betreiber des Studios gewandt. Da bekomme ich allerdings auch keine Infos.
Fühle mich gerade ziemlich unsicher in jeder Beziehung, zumal ich mich auch vom Orthopäden ziemlich ignoriert fühle.
Das Handgelenk ist offensichtlich nicht so verheilt, wie es sollte...da soll sich aber die Physiotherapie drum kümmern. Wurde nicht einmal mehr angeschaut, obwohl Schwellungen an Stellen sind, wo gar kein Bruch war und das nach fast 9 Wochen und die Bewegung stark eingeschränkt ist.
Für den Umgang mit der LWK-Fraktur bekomme ich auch keine genaue Anleitung, nur dass ich jede Beugung und Rotation vermeiden soll und nicht Heben...Auf meine Aussage, dass Autofahren die "Hölle" ist, nur mitleidiges Lächeln.
Keine Prognose, nichts. Bin gerade ziemlich verzweifelt. Zwar dankbar, dass ich noch Glück hatte und auch die Schmerzen besser sind aber ich hätte schon gerne jemanden zur Seite, der sich ein wenig auskennt.
Das wäre erstmal eine grobe Zusammenfassung und weitere konkrete Fragen kommen bestimmt noch.
ich bin ganz neu hier und noch voller Fragen...für verschiedene Bereiche...
Mitte Juli hatte ich einen Unfall in einem Karatestudio. Bei einer Bungee-Trainings-Übung habe ich mir eine LWK Fraktur des 2. Lendenwirbelkörpers und eine Radiusfraktur links zugezogen.
Der Studioleiter fragte mich, ob ich diese Übung ausprobieren möchte und zog mir dann ein Brustgeschirr an, hängte mir das Bungee-Seil im Rücken an und ich bin in das Seil gelaufen, bis die, für mich maximalste Spannung erreicht war. Dann dachte ich, ich müsste nur dem Zug nach mit zurücklaufen. Das war allerdings eine Fehleinschätzung, denn diesen enormen Kräften ist man in Bewegung gar nicht gewachsen und ich wurde folglich von dem Seil zurückgeschleudert und prallte mit dem Becken/Rücken auf den Boden, wobei ich mir die Frakturen zuzog.
Im Krankenhaus wollte man zunächst operieren. Da ich aber noch unter Morphiumeinfluss stand, habe ich dies zunächst abgelehnt und wollte Bedenkzeit. Daraufhin kamen mehrere Tage, diskussionen mit den Ärzten, mit verschiedenen Meinungen.
Wir haben uns letztendlich darauf geeinigt, Kontrollaufnahmen zu machen und abzuwarten, in wie weit die hintere Wirbelwand stabil bleibt.
Ich wurde nach einer Woche entlassen und vom Orthopäden weiterbehandelt, mit Schmerzmitteln und Stützgurt.
Seit 1 Woche habe ich nun Physio-Therapie und die Schmerzen sind einem unheimlichen Druck gewichen, der bei Belastung zunimmt (1 Stunde Sitzen, Stehen oder Gehen, ohne sich hinzulegen).
Gleich am Tag nach dem Unfall hat mich der Studiobesitzer im KH besucht und ich habe ihn auf einen evtl. Versicherungsfall hingewiesen, woraufhin er zugestimmt hatte, dass es im Verlauf eines Schnuppertrainings passiert ist.
Davon will er inzwischen nichts mehr wissen und weist auch jegliche Schuld von sich, da seine Versicherung nur für Mitglieder gilt.
Ich bin allerdings der Meinung, dass er eine Trainingsmethode mit einem solchen Risikopotenzial hätte eingehend erklären müssen, da man nicht davon ausgehen kann, dass jeder weiß, wie es funktioniert. Ich wusste es zumindest nicht.
Ich finde nirgends genaue Informationen, wie ich nun weiter vorgehen kann.
Ich will niemandem etwas böses aber auf der ganzen Linie benachteiligt zu sein, sehe ich auch nicht ein, zumal ich zu 50% im Angestelltenverhältnis arbeite (Sozialdienst in einem Pflegeheim) und Freiberuflich als Coach und Seminarleiterin (mit ensprechend angemieteten Räumen, also laufenden Betriebskosten).
Also gewerblich Unkosten und keine Einnahmen und inzwischen im Krankengeldbezug.
Meine Krankenkasse hat sich inzwischen mit einer Forderung an der Betreiber des Studios gewandt. Da bekomme ich allerdings auch keine Infos.
Fühle mich gerade ziemlich unsicher in jeder Beziehung, zumal ich mich auch vom Orthopäden ziemlich ignoriert fühle.
Das Handgelenk ist offensichtlich nicht so verheilt, wie es sollte...da soll sich aber die Physiotherapie drum kümmern. Wurde nicht einmal mehr angeschaut, obwohl Schwellungen an Stellen sind, wo gar kein Bruch war und das nach fast 9 Wochen und die Bewegung stark eingeschränkt ist.
Für den Umgang mit der LWK-Fraktur bekomme ich auch keine genaue Anleitung, nur dass ich jede Beugung und Rotation vermeiden soll und nicht Heben...Auf meine Aussage, dass Autofahren die "Hölle" ist, nur mitleidiges Lächeln.
Keine Prognose, nichts. Bin gerade ziemlich verzweifelt. Zwar dankbar, dass ich noch Glück hatte und auch die Schmerzen besser sind aber ich hätte schon gerne jemanden zur Seite, der sich ein wenig auskennt.
Das wäre erstmal eine grobe Zusammenfassung und weitere konkrete Fragen kommen bestimmt noch.