Avalon1309
Neues Mitglied
- Registriert seit
- 8 März 2020
- Beiträge
- 10
Hallo zusammen,
ich bin hier ganz neu und könnte gerade vor Freude heulen, weil ich gleich mehrere Beiträge gefunden habe, in denen ich mich wiederfinde.
Bislang kämpfe ich quasi eine verlorene Schlacht und ich bitte schon jetzt um Entschuldigung, falls ich hier einen Beitrag formuliere, der anderen stark gleicht.
Im Januar 2017 hatte ich einen heftigen Bandscheibenvorfall mit Sequester in der LWS.
Nach 6 Wochen Pause und ebenso vielen Physioeinheiten wurde ich trotz leichter Restschmerzen beim Heben und Drehen für geheilt erklärt.
Im Januar 2018 erlitt ich völlig überraschend auf einer Messe eine heftige Panikattacke.
Aufgestanden war ich mit Verspannungen und einem dumpfen Druckgefühl an der BWS, schob dies aber auf das lange Stehen auf der Messe.
Minuten vor der Attacke hatte ich das Gefühl, mein eigentlich sehr guter Kreislauf würde kurz durchsacken und fühlte mich sehr benommen.
Im Juli 2018 kam dann eine weitere PA, diesmal während der Fahrt und erneut ohne ersichtlichen Grund.
Wieder war ich mit heftigen Verspannungen ausgestanden und hatte einfach keine bequeme Sitzposition gefunden.
Der Hausarzt ignorierte die Rückenprobleme als nicht relevant und interessierte sich nur für meine aktuelle Stressbelastung.
Weil es privat und beruflich in dieser Zeit sehr fordernd war, diagnostizierte er nach 20 Minuten auf "leichte Angststörung" und verschrieb mir ein Antidepressiva.
Von August 2018 bis April 2019 erlitt ich in Häufigkeit und Stärke anwachsende Schwindelattacken, Sehstörungen und Verspannungen des Nackens und oberen Rückens, zunächst nur beim Fahren wobei ich die Intensität durch Positionsveränderung steuern konnte, später über den ganzen Tag verteilt.
Der Hausarzt erhöhte auf "mittlere Angststörung mit depressiven Zügen", ein von mir konsultierter Psychiater attestierte eine stabile und positive Mentalität und änderte die Diagnose in "Panikstörung", also Angst/Verunsicherung vor den durch Stress verursachten körperlichen Beschwerden.
Im Mai 2019 war ich am Limit. Es waren starker Tinnitus, Engegefühle in der Brust, Rhythmusstörungen, Übelkeit und Schwächegefühle dazugekommen, die Verspannungen schon beinahe dauerhaft. Mein Hausarzt blieb bei Angststörung, also ging ich auf eigene Faust zum Orthopäden. Dieser machte ein Röntgen, stellte eine schräge HWS fest und drückte munter auf meiner BWS rum.
Am nächsten Tag ging es mir körperlich extrem schlecht und gegen Mittag hatte ich eine derart heftige Panikattacke, dass ich in der Notaufnahme landete.
Ab diesem Moment hatte ich nachfolgende Beschwerden dauerhaft und so stark, dass ich wochenlang die Wohnung nicht verlassen konnte:
- Schwankschwindel
- Benommenheit
- Verspannungen
- Sehstörungen (Fokus, Schärfe, Flimmern)
- Rhythmusstörungen
- Engegefühle
- Herzrasen
- Übelkeit
- Gleichgewichtsstörungen
- Konzentrationsprobleme
- Verdauungsstörungen
- Heißhunger/Apetitlosigkeit
- Schwächegefühle
- Taubheitsgefühle Extremitäten und Gesicht
Von Juli bis August 2019 folgte eine Tournee:
MRT Kopf und HWS = HWS schräg
HNO = kein Befund
Augenarzt = kein Befund
Neurologe = kein Befund
Labor = kein Befund
Kardiologe = kein Befund
Ultraschall = kein Befund
Chiropraktiker = Beckenschiefstand
Osteopath = Atlas korrigiert
Physio = HWS und CMD-Therapie
Nichts half langfristig und mein Hausarzt sah sich in seiner Diagnose bestätigt.
Aktuell ist es erträglich, viele Beschwerden sind weg, ich leide aber weiterhin an dauerhaftem Schwindel, Sehstörungen und Verspannungen. Zudem gelegentlich Tinnitus.
Es reicht um wieder halbwegs am Leben teilzunehmen, Autofahren ist jedoch nicht möglich und meine physische und psychische Belastbarkeit ist sehr gering.
Ich bin seit Monaten keinerlei Stress ausgesetzt, fühle mich mental super und möchte endlich wieder richtig loslegen. Nur läßt mich der Körper nicht.
Vor zwei Wochen passierte dann folgendes:
Ich war mal wieder beim Physio wegen der Verspannungen in Schultern und Nacken... und bat ihn, sich doch auch mal die BWS und LWS anzusehen.
Er fand starke Verspannungen, löste diese und direkt nach der Behandlung ging es mir so gut wie lange nicht mehr.
ABER: Am nächsten Morgen war ich im Bereich der BWS mega verspannt, die nächsten zwei Tage ging es mir körperlich beinahe so schlecht wie nach meinem Besuch beim Orthopäden ein knappes Jahr zuvor. Erstmals seit fast acht Monaten hatte ich das Gefühl, kurz vor einer Panikattacke zu stehen. Am dritten Tag war der Spuk plötzlich vorbei und alles wieder auf "normal".
Eine Woche später dasselbe Spiel.
Das kann doch kein Zufall sein?!
Ich habe meinen Hausarzt darüber unterrichtet und auch nochmal darauf hingewiesen, dass jeder Panikattacke zuvor Rückenprobleme oder manuelle Therapien an der BWS vorhergingen.
Interessiert ihn nicht, ist seiner Meinung nach alles psychisch verursacht.
Was mach ich nun?
ich bin hier ganz neu und könnte gerade vor Freude heulen, weil ich gleich mehrere Beiträge gefunden habe, in denen ich mich wiederfinde.
Bislang kämpfe ich quasi eine verlorene Schlacht und ich bitte schon jetzt um Entschuldigung, falls ich hier einen Beitrag formuliere, der anderen stark gleicht.
Im Januar 2017 hatte ich einen heftigen Bandscheibenvorfall mit Sequester in der LWS.
Nach 6 Wochen Pause und ebenso vielen Physioeinheiten wurde ich trotz leichter Restschmerzen beim Heben und Drehen für geheilt erklärt.
Im Januar 2018 erlitt ich völlig überraschend auf einer Messe eine heftige Panikattacke.
Aufgestanden war ich mit Verspannungen und einem dumpfen Druckgefühl an der BWS, schob dies aber auf das lange Stehen auf der Messe.
Minuten vor der Attacke hatte ich das Gefühl, mein eigentlich sehr guter Kreislauf würde kurz durchsacken und fühlte mich sehr benommen.
Im Juli 2018 kam dann eine weitere PA, diesmal während der Fahrt und erneut ohne ersichtlichen Grund.
Wieder war ich mit heftigen Verspannungen ausgestanden und hatte einfach keine bequeme Sitzposition gefunden.
Der Hausarzt ignorierte die Rückenprobleme als nicht relevant und interessierte sich nur für meine aktuelle Stressbelastung.
Weil es privat und beruflich in dieser Zeit sehr fordernd war, diagnostizierte er nach 20 Minuten auf "leichte Angststörung" und verschrieb mir ein Antidepressiva.
Von August 2018 bis April 2019 erlitt ich in Häufigkeit und Stärke anwachsende Schwindelattacken, Sehstörungen und Verspannungen des Nackens und oberen Rückens, zunächst nur beim Fahren wobei ich die Intensität durch Positionsveränderung steuern konnte, später über den ganzen Tag verteilt.
Der Hausarzt erhöhte auf "mittlere Angststörung mit depressiven Zügen", ein von mir konsultierter Psychiater attestierte eine stabile und positive Mentalität und änderte die Diagnose in "Panikstörung", also Angst/Verunsicherung vor den durch Stress verursachten körperlichen Beschwerden.
Im Mai 2019 war ich am Limit. Es waren starker Tinnitus, Engegefühle in der Brust, Rhythmusstörungen, Übelkeit und Schwächegefühle dazugekommen, die Verspannungen schon beinahe dauerhaft. Mein Hausarzt blieb bei Angststörung, also ging ich auf eigene Faust zum Orthopäden. Dieser machte ein Röntgen, stellte eine schräge HWS fest und drückte munter auf meiner BWS rum.
Am nächsten Tag ging es mir körperlich extrem schlecht und gegen Mittag hatte ich eine derart heftige Panikattacke, dass ich in der Notaufnahme landete.
Ab diesem Moment hatte ich nachfolgende Beschwerden dauerhaft und so stark, dass ich wochenlang die Wohnung nicht verlassen konnte:
- Schwankschwindel
- Benommenheit
- Verspannungen
- Sehstörungen (Fokus, Schärfe, Flimmern)
- Rhythmusstörungen
- Engegefühle
- Herzrasen
- Übelkeit
- Gleichgewichtsstörungen
- Konzentrationsprobleme
- Verdauungsstörungen
- Heißhunger/Apetitlosigkeit
- Schwächegefühle
- Taubheitsgefühle Extremitäten und Gesicht
Von Juli bis August 2019 folgte eine Tournee:
MRT Kopf und HWS = HWS schräg
HNO = kein Befund
Augenarzt = kein Befund
Neurologe = kein Befund
Labor = kein Befund
Kardiologe = kein Befund
Ultraschall = kein Befund
Chiropraktiker = Beckenschiefstand
Osteopath = Atlas korrigiert
Physio = HWS und CMD-Therapie
Nichts half langfristig und mein Hausarzt sah sich in seiner Diagnose bestätigt.
Aktuell ist es erträglich, viele Beschwerden sind weg, ich leide aber weiterhin an dauerhaftem Schwindel, Sehstörungen und Verspannungen. Zudem gelegentlich Tinnitus.
Es reicht um wieder halbwegs am Leben teilzunehmen, Autofahren ist jedoch nicht möglich und meine physische und psychische Belastbarkeit ist sehr gering.
Ich bin seit Monaten keinerlei Stress ausgesetzt, fühle mich mental super und möchte endlich wieder richtig loslegen. Nur läßt mich der Körper nicht.
Vor zwei Wochen passierte dann folgendes:
Ich war mal wieder beim Physio wegen der Verspannungen in Schultern und Nacken... und bat ihn, sich doch auch mal die BWS und LWS anzusehen.
Er fand starke Verspannungen, löste diese und direkt nach der Behandlung ging es mir so gut wie lange nicht mehr.
ABER: Am nächsten Morgen war ich im Bereich der BWS mega verspannt, die nächsten zwei Tage ging es mir körperlich beinahe so schlecht wie nach meinem Besuch beim Orthopäden ein knappes Jahr zuvor. Erstmals seit fast acht Monaten hatte ich das Gefühl, kurz vor einer Panikattacke zu stehen. Am dritten Tag war der Spuk plötzlich vorbei und alles wieder auf "normal".
Eine Woche später dasselbe Spiel.
Das kann doch kein Zufall sein?!
Ich habe meinen Hausarzt darüber unterrichtet und auch nochmal darauf hingewiesen, dass jeder Panikattacke zuvor Rückenprobleme oder manuelle Therapien an der BWS vorhergingen.
Interessiert ihn nicht, ist seiner Meinung nach alles psychisch verursacht.
Was mach ich nun?