Nun ja, hab ja auch mehrere Seiten dazu geschrieben.
Für alle die es interessiert und sich informieren wollen, bzw. auch was dazu beitragen wollen und/oder können. Dann können wir vielleicht wieder alle davon profitieren. Glaube das ist auch im Sinne des Forums hier. Versteh mich bitte nicht falsch, ich helfe gerne wo ich kann. Würde es nur gerne erst mal hier übers Forum machen. Schreib doch mal wo der Schuh drückt
Hallo, auch ich hatte im August 2013 einen Motorrad Unfall. Diesen habe ich selber verschuldet indem ich kurz Unaufmerksam war und eine Rechtskurve zu schnell anfuhr, sodass ich in der gegenüber liegenden Grabenwand abrupt zum stehen gebracht wurde. Ich bin Anfang 50 und fahre seid über 30 J. Motorrad,
Unfallfrei Bis dahin.
Ich zog mir dabei folgende Verletzungen zu :
Polytrauma nach Verkehrsunfall
- Z.n. Endovaskulärer Implantation eines thorakalen Stentkrafts bei Aortentranssektion IV
- Z.n. gedeckter Milzruptur ( die hat sich ohne Eingriff wieder regeneriert)
- Z.n. Pneumothorax links
- Z.n. Hämatothorax links
- Z.n. Rippenserienfraktur links 9-12 Rippe
- Z.n. Chauffeur Fraktur rechtes Handgelenk
- Z.n. Traumatischer BWK 10 Fraktur A3.1
Therapien:
- dorsaler perkutaner Stabilisierung BWK 9-11 mit thorakoskopisch assistierter
ventraler Fusion BWK 9/10 mittels Beckenspan von Links.
Oder hier noch einmal mit meinen Worten einfach beschrieben :
Aortenriss, der mit einem ca. 16 cm langen Stent instandgesetzt wurde,
BWK 9-11 wurden erst von hinten mit Stäben fixiert und dann im Januar 2014 mit Hilfe von Beckenspan - Entnahme von vorne versteift ( dauerhaft ).
Die Stäbe ( Fixateur) wurden im Sep. 2014 nachdem der Beckenspan nun endlich " knöchern Durchbaut " war , operative entfernt.
Nach insgesamt 13 Monaten habe ich nun im Nov. 2014 wieder angefangen
halbtags zu arbeiten.
Im Grunde bin ich sehr dankbar, das es mir relativ gut geht, bis auf doch zum teil Muskuläre Rückenschmerzen, die immer auftreten wenn ich z.B. länger Stehe oder auch Nachts, dazu auch eine Tages - Müdigkeit, die ich so bisher nicht kannte.
Da würde mich nun interessieren, wie es Dir nach nun geht, nach nun ca 1,5 J.
Auch ich habe eine PUV , die hat mich im Sep. 2014 durch einen Arzt untersuchen lassen und folgende Invalidität festgestellt :
Nach Rücksprache mit Kardiologen für Aortentranssektion mit Stent Versorgung
Minderung der Leistungsfähigkeit von 10%
Die Kneifzangenfraktur des BWK 10 der Klassifikation A3.1 eine Minderung der Leistungsfähigkeit von 15 %
Handgelenk Fraktur 1/20 Handwert ( 2,75 %)
Also insgesamt 27,75 %
Dieses wurde auch anstandslos von der PUV bezahlt.
Nun auch da meine Frage :
Wie sieht das bei Euch / Dir aus? Ich wüsste gern, ob das so in der Höhe ausreichend bewertet worden ist ?
Aortenruptur mit Stent Versorgung ist nichts oder nur wenig Information zu finden, und Rippenserienfraktur wurde völlig vernachlässigt ? Auch sehr merkwürdig...
Versteifung der BWK mit 15% , ist das so korrekt ?
Welche Erfahrungen hast Du/ Andere gemacht ?
Wie gesagt, ich bin sehr dankbar das es mir weitestgehend gut geht und das die Unfallfolgen für mich so sind, wie sie sind. Nämlich durchaus ertragbar, mir ist bewusst das ich viele tolle Helfer ( Ärzte) hatte und einen ganz großen Schutzengel.
Nun überlege ich, ob ich gegen die Versicherung/ Begutachtug vorgehe.
Eine Rechtschutz habe ich nicht.
Also über Infos / Erfahrungen von Dir/ Euch würde ich mich freuen.
Ein schönes Weihnachtsfest und Unfall-Freies Jahr
P.S. Das ist das erste mal das ich in einem Forum schreibe, falls ich nun grobe Fehler gemacht habe, bitte ich um Nachsicht........
)
X