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traumatisch bedingte, instabiele c6/c7 facettengelenkfraktur

taramtamtam

Neues Mitglied
Registriert seit
25 Mai 2016
Beiträge
1
Ort
77694 Kehl
Guten morgen zusammen :)

in ein paar Tagen jährt sich der schreckliche Unfall zum ersten mal. Ich bin dummerweise einem Reh ausgewichen und habe mich dreimal im Feld überschlagen. Einiges an inneren Verletzungen und 22 Knochenbrüche waren die folge :-( Becken, Arm und vor allem die Wirbelsäule macht mir arg zu schaffen, c6/c7 instabile Facettengelenkfraktur, BWK 5,11 und 12, LWk3 und sogar der Atlas. Hatte einige Schutzengel, bin nach 6 Wochen schon wieder gelaufen :)
Naja jetzt zu meiner Frage: Die Wirbel wurden zuletzt im Januar kontrolliert und der Spezialist meinte wir können den Fall abschließen. Metall in der HWS wurde im September entfernt aber mein Kopf fühlt sich immer noch an als würde er nicht zum Körper gehören, zwischen den Schultern verspannt und ziehende schmerzen vom Atlas an. Der Arzt meinte ich solle auf Bewegungen verzichten von denen das kommt, aber ich kann keine Stunde schmerzfrei sitzen. Ist das normal nach einem Jahr? Solangsam komme ich in Zeitdruck mit dem gesund werden, im Oktober droht die Aussteuerung und Ich kann so auf keinen fall in eine Umschulung gehen :-( Werden mich diese schmerzen jetzt den Rest meines Lebens begleiten? Und was ist mit dem Gleichgewicht, kommt das wieder? kann zb nicht auf einem Bein stehen, nicht mal für 2 Sekunden..

Danke schonmal, lieben gruss
 
Hallo taratamtam,

herzlich willkommen im Forum. :)

Leider kann ich dir bezügl. deiner Fragen nicht helfen, hoffe aber, es meldet sich noch jemand.

Was meinen deine behandelt. Ärzte zu deinen Beschwerden?

Grüße
Marcela
 
Grüß Dich, Taramtamtam!

01
Ich hoffe, HWS-SChaden meldet sich. Nach meinem Wissensstand (aus Mitteilung zahlreicher HWS-Geschädigter) sind solche Beschwerden leider normal.

02
Hast Du eine private Unfallversicherung? Vielleicht im Rahmen Deiner Kaskoversicherung?

Dann bitte: Da ist eine Ausschlussfrist, die könnte bald auslaufen.


ISLÄNDER
 
Hallo taram..., willkommen im Forum.

Leider kann ich dir (wie es scheint entgegen Isländers Annahme) nicht weiterhelfen. Meine Verletzungen sind andere und wenn ich dich richtig verstehe, dann war es bei dir kein Arbeitsunfall.
Vielleicht schreibst du das noch: War es ein Wegeunfall? Welche Versicherung ist bei dir zuständig (kommt die Kfz dafür in Frage? hast du eine Kasko? hast du eine private Unfallversicherung? hast du den Unfall bei einer Versicherung gemeldet?)

Die Auswirkungen von HWS-Verletzungen sind vielfältig, man unterscheidet wegen unterschiedlichem Aufbau und Strukturen Kopfgelenke und Halswirbelsäule, Atlas gehört zu den Kopfgelenken. Dann gibt es dort oben bei den Kopfgelenken verschiedene Bänder, die verletzt sein könnten oder überdehnt. Vielleicht hilft dir das bei der Recherche weiter.
Empfehlenswert scheint zu sein, ein Upright-MRT machen zu lassen, es gibt nur wenige Praxen in D, die das machen: http://www.upright-mrt.de
Die Kostenübernahme wird sehr selten von den Krankenkassen bewilligt, hilfreich ist eine ärztliche Empfehlung/Verordnung und ein Antrag muss vorher eingereicht werden. Ich las, dass bei Selbstzahlung auch Ratenzahlungen vereinbar seien.
Insbesondere über Hannover habe ich viel Gutes gehört, Köln wurde hier m.W. auch schon positiv erwähnt, über die anderen kann ich gar nichts sagen.

Das Upright stellt die Bänder gut dar, zeigt evtl. Einblutungen, vor allem aber kann man oft erkennen, wo es "hakt" und warum. Das Besondere ist, dass der Kopf nicht liegt, also die Gelenke nicht entlastet sind, weil man während der Aufnahmen sitzt. Mehr Infos zeigt die oben verlinkte Seite.

Ich würde prüfen, welche Wirbel bisher aufgenommen und diagnostiziert wurden. Oft beginnen die MRT-Aufnahmen erst bei C3 und Aufnahmen der Kopfgelenke fehlen.

Lass auf keinen Fall etwas mit "Hauruck" machen, solange du nicht sicher bist, was mit den Kopfgelenken los ist. Das kann alles deutlich verschlimmern.

Soweit erstmal.
Gute Besserung und liebe Grüße
HWS-Schaden
 
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