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Trümmerfraktur Ellenbogen (Radiuskopf)

Guten Tag,

wie gehts euch mit euren Frakturen? Ich bin leider beim Snowboarden gestürzt und leide mit euch....
Ich hatte einen Trümmerbruch des Radiusköpfchens, sowie eine Fraktur des coronoideus processus und sämtliche Bänder gerissen.

Ich wurde operiert und natürlich wurden Platten und Schrauben eingesetzt. Der Arzt sagte mir gleich, dass der Arm nie wieder so wird, wie er mal war und dass er jetzt schon steif ist.

Der Unfall und die OP ist nun schon 4 Monate her und die Ärzte sowie Physiotherapeuten lassen mich nicht gut stimmen. Seit Monaten kommen wir nicht voran und der Arm ist bei einem Streckungsdefizit von 40 Grad. Beugen kann ich auf 100 Grad.

Wie sind eure Erfahrungen nach den Monaten?
Ich gehe 3x wöchentlich zur Physio und die macht es wirklich super, ich treibe viel Sport und probiere die Armmuskulatur wieder aufzubauen und sonst halte ich mich auch an alles, was mir gesagt wird. Aber leider kommen wir nicht voran. Die Physio und der Arzt sind schon am Verzweifeln, was mich natürlich auch runterzieht.

Ich freue mich auf eure Erfahrungen und hoffe, dass es euch schon besser geht.

Minipat1407
 
Ellenbogenfraktur

Hallo,
Ich habe auch die Seite durch Zudall gefunden und alle Beiträge mit großem Interesse gelesen.
Ich habe mir bei einem Sturz das Radiusköpfchen und den processus conodeius abgerissen sowie eine ....... like fraktur zugezogen.
Seit eiber woche mache ich passive physioübungen, aber da geht fast noch gar nichts. Trage imner noch eine Gipssvhiene, die ich auch noch 2 Wochen teagen muss. Ich mache mir schon Sorgen, dass ich den Arm nicht mehr wie gewohnt belasten, beufen, strecken und drehen kann.
 
Hallo Ela,

willkommen im Forum für Unfallopfer.

Hast Du eine private Unfallversicherung? Wenn ja und noch nicht geschehen, den Unfall umgehend melden.

Bei speziellen Fragen zu Deinem Fall mache unter einer guten Überschrift ein "Neues Thema" auf.


Gute Besserung wünscht

Meggy
 
Hallo Ela und Minipat,

ich hatte auch einen Trümmerbruch des Radiuskopfes sowie Bänderrisse usw. Ich glaube bei euch wurde keine Prothese eingesetzt, deswegen hoffe ich, dass eure Beweglichkeit und Belastbarkeit noch besser wird :) Nicht die Hoffnung aufgeben!

Ansonsten versuche ich mich zu trösten, dass es ja "nnur" der Ellenbogen ist - wobei man den schon gar nicht so selten braucht :rolleyes:

Gute Besserung,
LG misses
 
Liebe Misses Jessie,
danke für den Zuspruch.
In 2 Wochen muss ich wieder zum Röntgen. Ich hoffe, dass danach die Gipsschiene abkommt und ich mit aktiven Übungen beginnen kann und sich dann schneller Erfolge zeigen. Mein Arm ist momentan immer noch sehr geschwollen, vor allem abends. Eine Prothese hatte mir der Arzt vor der Op eventuell angekündigt. Er konnte dann doch alles mit 2 Platten und Zugschrauben fixieren.

Vor 1 1/2 Jahren hatte ich mir bei einem Sturz die Schulter verletzt (Humeruskopf gebrochen und Tuberculum majus Abriss). Damals trug ich 7 die Wochen einen Gilchristverband. Die Beweglichkeit bekam ich mit Hilfe der Physio ziemlich schnell wieder hin. Deswegen bin ich jetzt auch ganz zuversichtlich, dass ich das auch wieder hinbekomme, obwohl ich schon merke, dass es diesmal wohl länger dauern wird.

Ich hoffe, dass es bei dir mit der Prothese jetzt besser wird und du deinen Arm bald wieder ziemlich normal einsetzen kannst.
LG Ela
 
Hallo Meggy,
Danke für den Hinweis, aber ich habe keine private Unfallversicherung.

LG Ela
 
Gestern Abend habe ich etwas gesucht und dieses Forum gefunden - und noch viel gelesen. Ich eröffne mal kein neues Thema, da meine Krankengeschichte perfekt zu der euren paßt.

Ganz kurz zu mir: Ich bin 61 Jahre alt, verheiratet, selbstständig (ab 1.1.15 nicht mehr) und hatte am 6.7.2014 einen "Unfall/Umfaller".

Am 6.7.14 bin ich, mehr oder weniger aus dem Stand (oder Schleichgang!) heraus über eine Baumwurzel gestolpert und gestürzt. Ich war mit anderen auf größerem Gassigang unterwegs, was meine "Glück" war. Ich kam dann ins Krankenhaus des Städtchens.

Beide Arme waren luxiert, die Bänder gerissen und rechts war das Radiusköpfchen zertrümmert. Dies wurde durch Röntgen, CT, MRT festgestellt. Man versuchte dann die Arme einzurenken, links 1 x, rechts 4 oder 5x, weiß ich nicht mehr so genau... Trotz beidseitigem Gips sprangen die Knochen immer wieder aus. Nach einer knappen Woche wurde mir dann gesagt, daß ich verlegt werden müsse, da man in diesem Krankenhaus nicht für eine solche Verletzung ausgerüstet war.

So wurde ich am 14.7. nach Köln verlegt und dort am 17.7. operiert. Als ich aus der Narkose erwachte hatte ich rechts und links einen externen Fixateur.

6 Tage waren meine Arme im spitzen Winkel auf der Brust fixiert. Am 6. Tag wurde dann die Feststellschraube versetzt, so daß ich die Arme etwas bewegen konnte. Die linke Schraube hielt dann nicht richtig, so daß ich den linken Arm schon wenige Tage später fast "bis zum Anschlag" bewegen konnte - und das ohne Schmerzen. So ließ man mir diese Bewegungsfreiheit auch. Meine Hände waren übrigens in keinster Weise betroffen, außer das ich zunächst mal keine Drehung konnte.

Rechts hatte ich mehr Probleme. Da wurde die Stellschraube nach weiteren 3 Wochen ganz gelöst, aber der rechte Arm ließ sich kaum beugen und strecken. Ca. 7 Wochen nach der OP bin ich dann für 3 Wochen zur Reha gefahren mit mäßigem Erfolg. Dort habe ich u. a. in der Muckibude trainiert und man legte mir Nahe dies beizubehalten. Hab ich dann gemacht.

Am 17.11. wurde bei einer Nachuntersuchung festgestellt, daß die Nägel im rechten Gelenk wandern, was u. a. auch die vermehrt auftretenden Schmerzen erklärte. So wurde ich am 10.12., also vor 3 Wochen erneut operiert.

Das erhoffte Wunder blieb aus. Sobald ich den Arm bewege habe ich im Gelenk, im Unterarm (an Stellen wo NICHTS IST) sowie in der Hand bei leichter Außendrehung Schmerzen, so daß ich ständig Schmerzmittel nehme.
Ich darf den Arm am "Musikknochen" nicht auflegen sonst gehe ich die Wände hoch.

Merkwürdigerweise in der Nacht schlafe ich relativ gut. Ich habe 2 Positionen gefunden, daß ich in der Nacht fast schmerzfrei bin.

Mein linker Arm fängt jetzt aber auch mit Schmerzen an :( so habe ich darum gebeten, daß da auch nochmal ein CE gemacht wird. Es wurden "freie Gelenkkörper" festgestellt, was nichts anderes heißt, daß es also auch links im Gelenk feine Absplitterungen gab, welche jetzt wandern. Bei der Entlassung bekam ich gesagt "wenn es schlimmer wird melden sie sich, dann müssen wir da auch nochmal operieren...". - Also, wenn ich mir das vorstelle wir mir schon schlecht. Rechts kann ich nicht mal alleine essen, mache ich derzeit alles links und dann soll links auch operiert werden Lieber nicht.

Unverständlich finde ich, daß ich nie richtig informiert wurde.

- Warum schmerzt meine Hand?
- Warum schmerzen an der linken Hand die Finger? (Kleiner- und Ringfinger)

Erst durch lesen und recherchieren im Internet weiß ich, daß es die Nerven sein können.:mad: So werde ich Anfang Januar mal gleich nen Termin beim Nervenarzt machen. Es ist so mühselig, wenn man sich alles selbst zusammensuchen muß.

Hier habe ich z. B. genaue Beschreibungen von MEINEN Symptomen gefunden. Das finde ich traurig. Frage mich nur grad was die Leute früher gemacht haben, vor Internet. http://www.lifeline.de/expertenrat/...n-nach-Radiuskoepfchenfraktur?threadId=155696

Ganz zum Schluss Frage an meine Vorschreiber:

Wie geht es euch? Eure Verletzungen sind ja schon bisschen länger her als meine. Wie ging es weiter? Kann ich noch Hoffnung haben? - Bei mir ist es eigentlich täglich anders. So ging ich gestern Abend mit Schmerzen ins Bett. Und heute? So gut ging es mir schon länger nicht mehr.
 
Grüß Dich, Meggy,

01
Erst mal Gute Besserung in 2015!

02
Überlege mal, ob Du eine private Unfallversicherung hast: Und vergiss nicht, so was ist nicht selten ein Anhängsel an eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder an eine Lebensversicherung.

03
Falls ja: Du weißt hoffentlich, dass es da Ausschlussfristen gibt für die Geltendmachung von Dauerschäden (je nach Versicherung: 15 Monate, 18 Monate oder 2 Jahre). Melde Dich hier, wenn Du so eine private Unfallversicherung hast, aber ganz verdaddert dastehst: "Was für Fristen, was muss da wann wie wer machen?"

ISLÄNDER
 
Die private Unfallversicherung hat schon bezahlt, wobei ich grad überlege ob ich den letzten Krankenhausaufenthalt schon gemeldet habe... war ja wieder eine Woche.

Ich hatte bei der Hundeversicherung sogar einen Passus, wenn ICH im Krankenhaus bin muß ja "jemand" den Hund versorgen.... Und da ich bisher insgesamt 46 + 7 Tage in stationärer Behandlung war, kam sogar ein erkleckliches Sümmchen zusammen.

Trotzdem hat es mich fast die Existenz gekostet, was heißt fast. Zum Zeitpunkt des Unfalls war ich selbstständig. Tja und dann kam das AUS. Ab morgen bin ich arbeitslos. Wie ich mit dem Arm allerdings arbeiten soll ist mir schleierhaft. Ich hoffe, daß ich alles geregelt bekomme um in 2 Jahren in Rente gehen zu können. Wissen die auf dem AA auch.

Ja, um den Jahrestag herum, also im Juli werde ich da wieder Kontakt aufnehmen, weil mein Arm wird nicht mehr vollkommen in die Streckung und Beuge kommen. Aber ehrlich? Das ist mir inzwischen fast egal, wenn nur die Schmerzen besser würden. Wobei es grad heute einigermaßen erträglich ist.

20% sind mir auch vom Versorgungsamt zugestanden worden. Da es mein rechter Arm ist, als Rechtshänder, finde ich das zu wenig. Ich hab da auch Einspruch eingelegt.

Vielleicht kannst Du oder jemand anders aber mal auf die Sprünge helfen?
Bei mir war es ja ein Freizeit-Unfall. Ich denke, daß ich durch die Unfallversicherung später noch bisschen Geld bekomme - aber keine Rente, wie bei einem Unfall z. B. auf dem Arbeitsweg. Wieso wird das so unterschiedlich gehandhabt oder gibt es da ein Schlupfloch? - Kann ich hier irgendwo was nachlesen? Bin ich evtl. nicht richtig informiert?
 
So dann melde ich mich auch mal zu Wort also von der Verletzung her hatte ich es fast ähnlich nur war mein Radiusköpfchen so zertrümmert das ich um eine Prothese nicht drum herum gekommen bin ja einen Fixateur extern hatte ich auch 2 mal gute Sache finde es besser als Gips der Unfall war am 25.8.12 also schon bisschen her es geht soweit drehen kann ich den arm ganz schlecht und er tut auch immer weh denk dass dies auch so bleibt was soll sich nach über 2 Jahren noch ändern.Mittlerweile hab ich Arthrose drin und vom Versorgungsamt 30% ist auch mein rechter arm aber was will man machen jammern bringt nix bin jetzt 37Jahre alt wenn fragen hast beantworte ich sie dir gern wenn ich es weiß
 
Hallo Maggi 53


Mit ner Unfallrente kannst du nicht bei einen Abschluß einer normalen Invalidität rechnen wenn du die nicht Extra ab geschlossen hast und die zahlen dann erst ab 50%deshalb ich ich meine Unfallrente um gewandelt auf eine UV mit Malterhilfsdienst ,Krankenhaustagegeld und Invalidität mit Progression von 525 da bekomme ich bei 50% auch ne gute Summe die ich dann mir monatlich einteilen kann.
Hast du die Invalidität von der UV prüfen lassen und wieviel % haben die sich ein gelassen?
Du hast ja das Recht bis zu 3 Jahre ne Nachprüfung machen zu lassen.

LG SONJA
 
Hallo Maggy53,

oje da hast du ja auch schon einiges hinter dir :(
Ich hatte meine Luxation mit Trümmerbruch und Bänderrissen im März 2013, ich konnte im Sommer 2013 dann den Arm nur noch wenige Grad bewegen und überhaupt nicht mehr drehen und habe eine Radiuskopfprothese bekommen. Im Winter 2013/2014 wurden die Schmerzen leider wieder schlimmer, ein Nerv war eingeklemmt und die Streckung wurde immer weniger (am Ende haben wieder 60Grad gefehlt), sodass ich eine weitere OP im Oktober 2014 hatte (vor 3 Monaten). Jetzt ist die Beweglichkeit wieder besser, der Nerv regerniert sich langsam, aber Schmerzmittel brauche ich trotzdem noch.
Ellenbogen ist wohl leider keine einfache Geschichte, ich glaube man braucht viel Geduld, aber ich fürchte man wird immer mal wieder merken, wie viel da drin kapiutt war, einen neuen Ellenbogen kann einem leider keiner geben :rolleyes:

Ich wünsche dir gute Besserung! Das mit dem neurologen ist eine gute Idee, man muss auch immer mal auf eigene Initiative tätig werden, diese Erfahrung habe ich auch gemacht.
 
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