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Trümmerbruch am linken Ellenbogen

Blueeyes

Neues Mitglied
Registriert seit
13 Jan. 2019
Beiträge
2
Hallo.

Ich hatte im September 2018 ein Arbeitsunfall. Ich bin gestürzt und habe mir meinen linken Ellenbogen komplett in Puzzleteile zerlegt ☹️ Ich habe für 4 Tage ein Fixateur bekommen, dann kam die große Operation wo alles wieder zusammen gesetzt wurde. Leider musste ich ein 3. mal operiert werden weil sich ein Anker gelöst hat. Ich habe ein Anker und ein paar Schrauben im Ellenbogen. Musste 6 Wochen Orthese tragen und bekam dann eine ambulante Reha. Da wurde festgestellt das was mit meinem Arm nicht stimmt. So war es auch, nach einer CT Untersuchung kam heraus das ich jetzt zum 4. mal operiert werden muss. Da sich der Knochen von der Speiche verschoben hat. Mir wird jetzt eine Sehne aus der Kniekehle genommen und dann am Ellenbogen eingesetzt, das der Knochen von der Speiche halt hat und sich nicht wieder verschiebt. Ich bekomme wohl auch ein bewegungsfixateur bekommen, die ersten 2 Wochen wird der Arm ruhig gestellt und dann 4 Wochen so eingestellt das ich den Arm mit fixateur bewegen kann. Eine horrorvorstellung für mich. Ich hoffe das alles gut wird. Ich weiß das der Arm nie wieder do wird wie er mal war, das ist mir klar. Aber zumindest so das ich arbeiten gehen kann, Auto fahren kann usw.

Wer kann mir seine Erfahrungen schreiben?
 
Hallo Blueeyes,

willkommen hier im Forum!
Leider kann ich dir nicht weiter helfen, es werden sich aber bestimmt weitere User melden die damit Erfahrung haben!
 
Hallo Blueeyes ,

wilkommen im Forum. Auch wenn der Anlass das Du zu uns gefunden hast kein so schöner ist.

Ich selbst bin nicht " Arm " Ellenbogen" betroffen.

Aber unser Sohn. Er hatte vor ca 1,5 Jahren einen sehr schweren Autounfall. Unter anderem war sein rechter Arm - unterarm - ellenbogen - oberarm - x fach gebrochen. Die ersten 2 Wochen nach Unfall externer Fixateur, dann wurde der Arm erst Operiert. Auch dem geschuldet mit das er andere Baustellen hatte die dringlicher Waren.
Der Arm wurde bisher 5x Operiert. Durch überschießenden Knochenwachstum hat sich zu viel Knochen gebildet und der Arm ist rechtwinklig im Ellenbogengelenk eingesteift. Er fährt Auto , macht Karate , fährt Fahrrad , kocht leidenschaftlich gern. Arbeitet inzwischen auch wieder.
Alles ein wenig anders, aber hat sich damit gut arrangiert.
Sein Arm könnte noch mal operiert werden , mit künstlichem Gelenk ect. Aber da er den Arm so schmerzfrei bewegen kann und vieles mit links ausgleichen kann. Will er mit einer erneuten OP so lang es geht warten. Da kein Arzt sagen kann, a. ist er danach auch schmerzfrei und b. wie verhält sich der Knochen bei einer erneuten OP.

Hast Du den Unfall den Versicherungen gemeldet? so fern auch vorhanden der Privaten Unfallversicherung?
Einen Antrag auf einen Schwerbeschädigtenausweiß gestellt ? Für den Ausweß muß ein Dauerschaden von 6 Monaten gegeben sein normalerweise. Da aber bei Dir schon leider klar ist das ein Dauerschaden verbleibt würde ich den Antrag schon stellen.

LG
Biggimaus
 
Hallo ich hatte 1991 einen schweren Verkehrsunfall, ich hatte unter Anderem eine offene Humerus Trümmerfraktur rechter Arm, Die erste OP war direkt am Unfalltag, mit einer Platte wurde der Ellenbogen geflickt.
Weil ich unter Anderem auch meinen Unterkiefer gebrochen hatte, verlegte man mich in die Zahnklinik um den Kiefer dort mit Platten zu versorgen.
Ich sagte zur Schwester dass ich unter dem Verband eine Narbe habe und diese frisch verbunden werden muss, sie sagte dafür seien sie nicht zuständig. Mir ging es nicht gut ich hatte erhöhte Temperatur und war zu schwach mich durch zu setzen. Am frühen Nachmittag hatte ich etwas über 38 Fieber. Der Arm tat weh und ich fühlte mich wirklich sehr schlecht.
Ich hatte sehr schlimme Schmerzen und bekam hohes Fieber, dann endlich riefen sie in der Chirurgie an und ein Arzt kam, er entfernte den Verband der Arm war blau fast schwarz.
Es folgte eine Not OP, als ich aufwachte hatte ich einen dicken Schlauch für die Spülung aus dem Arm hängen, es folgen 3 weitere OPs immer wieder wurde etwas Knochen entfernt, die vierte OP war die schlimmste.
Als ich aufwachte, sagte der Arzt der an meinem Bett stand, dass man 10 cm aus dem Oberarm und das komplette Gelenk entfernen musste und das es jetzt darum geht den Arm zu erhalten, der Arzt ging raus und ich war geschockt. Dann erst bemerkte ich das Metallteil am Arm ( externer Fixateur) Jeden Tag wurde der Arm frisch verbunden, ich hatte wirklich schlimme Scherzen, Knochensplitter mussten Täglich von der Krankenschwester mit der Pinzette aus der Hut gezogen werden , an den Stangen des Fixateurs wuchs meine Haut hoch und wurde dann wieder mit der Pinzette nach unten geschoben.
Nach einem viertel Jahr konnte ich endlich nach Hause. Zu dem Zeitpunkt ging ich noch davon aus eine Prothese zu bekommen.
Dann kam das böse Erwachen, keine Prothese für mich hieß es. !!!Schock!!! Der Professor schickte meine Röntgenbilder zu einem Studienfreund in die Schweiz, dieser fertigte Spezial Prothesen. Also Hoffnung, Ergebnis leider negativ. Vorschlag alternativ Versteifung......... die erste Versteifung schlug fehl, ein Jahr später der erneute Versuch, klappe auch nicht, wuchs nicht zusammen.
Seit dem lebe ich ohne Ellenbogengelenk, Ich komme im Alltag gut klar, na ja kein Wunder lebe ja auch schon 28 Jahre damit. Schmerzen habe ich nicht mehr so viel, Nachts Trage ich eine Orthese, Tagsüber bin ich ohne Schiene, Orthese oder sonst der Gleichen. Ich mache eigentlich alles mit links, der rechte Arm ist sozusagen mein Angestellter der kleine Hilfsarbeiten übernimmt. Das ich behindert bin merke ich besonders wenn der linke Arm ausfällt, dann geht nichts mehr, nicht mal das Hintern abwischen.
Laut Schwerbeschädigten Ausweis bin ich 50% behindert.
Warum habe ich das hier geschrieben, ich wollte einfach verdeutlichen, dass es egal wie schlimm man seine Situation findet im Leben weiter geht.
Ich musste das auch erst nach vielen vielen Tränenreich Monaten lernen
 
Blueeyes
ich fahre Auto, allerdings kann und darf ich nur Automatikgetriebe fahren, aber das ist kein Problem. Schaltgetriebe funktioniert bei mir nicht weil ich kaum Schub oder Zugkraft im rechten Arm habe.
 
Hallo Biggi0812,

willkommen hier im Forum.
Vielen Dank für deinen Post!
Dieser wird dem einen oder anderen sehr hilfreich sein!
 
Hallo Blueeyes ,

wilkommen im Forum. Auch wenn der Anlass das Du zu uns gefunden hast kein so schöner ist.

Ich selbst bin nicht " Arm " Ellenbogen" betroffen.

Aber unser Sohn. Er hatte vor ca 1,5 Jahren einen sehr schweren Autounfall. Unter anderem war sein rechter Arm - unterarm - ellenbogen - oberarm - x fach gebrochen. Die ersten 2 Wochen nach Unfall externer Fixateur, dann wurde der Arm erst Operiert. Auch dem geschuldet mit das er andere Baustellen hatte die dringlicher Waren.
Der Arm wurde bisher 5x Operiert. Durch überschießenden Knochenwachstum hat sich zu viel Knochen gebildet und der Arm ist rechtwinklig im Ellenbogengelenk eingesteift. Er fährt Auto , macht Karate , fährt Fahrrad , kocht leidenschaftlich gern. Arbeitet inzwischen auch wieder.
Alles ein wenig anders, aber hat sich damit gut arrangiert.
Sein Arm könnte noch mal operiert werden , mit künstlichem Gelenk ect. Aber da er den Arm so schmerzfrei bewegen kann und vieles mit links ausgleichen kann. Will er mit einer erneuten OP so lang es geht warten. Da kein Arzt sagen kann, a. ist er danach auch schmerzfrei und b. wie verhält sich der Knochen bei einer erneuten OP.

Hast Du den Unfall den Versicherungen gemeldet? so fern auch vorhanden der Privaten Unfallversicherung?
Einen Antrag auf einen Schwerbeschädigtenausweiß gestellt ? Für den Ausweß muß ein Dauerschaden von 6 Monaten gegeben sein normalerweise. Da aber bei Dir schon leider klar ist das ein Dauerschaden verbleibt würde ich den Antrag schon stellen.

LG
Biggimaus

Hallo, wie geht es dir heute?
Ich hab mir auch einen Trümmerbruch zugezogen der jetzt Probleme macht.
Liebe Grüße
 
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