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Tiere als Therapie.

chevytruck

Mitgliedschaft beendet
Registriert seit
7 Sep. 2006
Beiträge
81
Ort
Südostoberbayern
Hallo an Alle!!!

Habe auf Anraten des behandelnten Neurologen meiner Frau jetzt für sie zusätzlich zu meinem Großen (Husky-Schäfer-ChowChow-Mix) noch einen Welpen (Rasse unbekannt)angeschafft. Nach Aussage des Arztes soll der Hund meiner Frau dabei helfen, wieder selbstständig zu werden.
Ich hab mir gedacht, daß ich dann die Arbeit noch zusätzlich hab (Häufchen und Pfützchen)...
Nix da!!!
Seit der Kleine da ist (Samstag Nachmittag) ist meine Frau wieder richtig aufgeblüht und hat sich nach 9 Monaten heute das erste Mal wieder alleine in die Stadt gewagt. (Das ich die Handyortung für den Fall der Fälle aktiviert hatte hab ich ihr nicht gesagt). Sie kam total entspannt nach Hause und war begeistert, daß sie wieder alleine unterwegs war. Und alle Passanten haben sie nur wegen des Kleinen angesprochen und nicht wegen ihrer Behinderung...
Langsam glaub ich auch wieder, daß es aufwärts gehen könnte..

Wen es interessiert, was meiner Frau durch den VU passiert ist, kann in meinen Post Verkehrsunfall--->Pflegefall--->HUK verweigert Zahlung nachlesen. Findet sich unter Verkehrsunfälle mit Personenschaden.
Komm jetzt an den Link net ran... Bin heut irgendwie zu blöd...

(Eingefügter Link von babelfischer: http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=112)

Viele Grüße

ULI:)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo DU!

Das hast Du gut gemacht----

Kann ich nur weiter empfehlen-----


Ich hatte meine Hunde schon vor dem Unfall(hab zwei weiße Schäferhunde) eigentlich sollte ich besser sagen Schäferkatzen,denn trotz ihre Größe sind sie total verschmust,

wenn ich mit ihnen zusammen bin kann ich alles mögliche vergessen.

Meine Daisy merkt genau wie ich drauf bin und Ihr Verhalten ist dementsprechend

mit 7 wochen habe ich sie bekommen, jetzt sie 14 JAhre
SIE ruft sogar die 2 jährige Dana zur Ordnung,wenn sie merkt es geht mir nicht so,gut,

Du bist ein toller Lebensgefährte,wenn Du dir so viel Mühe gibst.

Es ist bestimmt auch für Dich gut,diesen kleinen Zwerg zu haben,weil es ja für Alle in der Familie nicht immer einfach ist.

Gute Besserung für Deine Frau
Natürlich
AUCH für Dich einen Gruß

Maja
 
Mensch Uli,

was für ein schöner Beitrag. Habe Deinen Bericht aufmerksam gelesen, weil unser Unfallgegner auch die HUK Coburg ist. Wir haben bisher keine Probleme gehabt. Aber es geht jetzt nach 2 1/4 Jahren auch erst um die Abfindung des Schmerzensgeldes. Mal schaun was jetzt auf uns zukommt. Alle anderen Ausgaben haben sie (fast) anstandslos bezahlt.

Freue mich für Dich und Deine Frau. Jetzt hat sie doch wieder Spass am Leben und einen neuen Lebensinhalt und für Dich wird jetzt mit dem "neuen Freund" vielleicht alles auch ein bißchen leichter.

Mehr solcher Erfolge für die Zukunft

wünscht Dir

Dagmar:D
 
Kindheitserinnerung

:) Hallo,

Als kleines Kind war ich immer wieder mal bei meiner Oma und im Flur hing das Bild eines schönen Schäferhundes. Diesen habe ich immer angehimmelt. Als dann lesen konnte interessierte mich der Spruch der drunter stand:
Dass mir der Hund das liebste ist, sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

Lange habe ich das nicht verstanden, aber irgendwann ging auch mir ein Licht auf
 
Hallo :eek:)

Ein Hund ist etwas fürs Herz, vor allem ein Welpe. Das war auf jeden Fall eine gute Idee und wie man sieht, hilft es Ihrer Frau.

Mein Freund hat für uns Anfang Juni auch einen Welpen (Berner Sennen-Schäferhundmischling) gekauft. Ich hatte im letzten Herbst einen schweren Verkehrsunfall bei dem der Verursacher gestorben ist. Der Hund hat mich auf andere Gedanken gebracht - soweit dass ich es sogar zum ersten Mal geschafft habe, mehrere Tage überhaupt nicht über den Unfall nachzudenken.

Leider ist der Hund vor 10 Tagen von einem Auto angefahren worden und gestorben. Da habe ich erstmal richtig bewußt gemerkt, wieviel mir mein "kleiner Therapeut" geholfen hat und wie sehr er mich auf positive Gedanken gebracht hat. Der Hund fehlt mir schrecklich, auch wenn es "nur" ein Tier war.

Na ja, das ist natürlich nicht die Regel. Ich hoffe das Ihr Hund Ihre Frau noch viel zum Lachen bringt - das hilft ungemeint.

Gruß, Southy
 
Hallo Southi !

Adoptier doch einen Neuen.

Erstens ist der Verlust besser zu ertragen und er wird Dir Dankbar dafür sein.

Sieh mal wenn Du ihn nicht nimmst,dann nimmt ihn ein anderer.
der vieleicht schlecht zu ihm ist.

Und Du kannst mit einer neuen Terapie beginnen.
Welche Dir auch gut tut!

Gruß Maja
;)
 
Hallo,
ich bin mit einem Dackel und nachdem dieser verstarb später mit einem Mischlingshund groß geworden. Auch heute erinnere ich mich gerne an lange spaziergänge mit dem Hund zurück. Die schönen Erinnerung bleiben bestehen. Gern hätten wir auch einen Hund, gerade für mein Mann stell ich mir das auch als Motivation vor, leider können wir uns ein Tier nicht leisten, da wir durch den Unfall und die Folgen kaum noch die Lebenshaltungskosten tragen können. Tja, vielleicht wird das für uns ja wirklich irgendwann mal positiv, ich glaube ich bräuchte meinem Mann nur sagen hol dir ein und er würde sofort losziehen.
Nur da wir nicht wissen wie es weitergeht bei uns ist es auch nicht verantwortlich ein Tier anzuschaffen, wenn man nicht weiss wie lange man das Tier versorgen kann.
Aber ein Tier kann super helfen, das ist klar.....
 
Hallo an alle die hier gepostet haben,

wir waren heute beim Hausarzt meiner Frau und der stellte plötzlich wieder ganz normale Blutdruckwerte und Nervenströme fest. Außerdem ist meine Frau in den letzten beiden Tagen deutlich selbstbewußter geworden. Heute hatte sie ihr erstes selbstständiges Telefonat seit dem Unfall. Bislang mußte ich immer ihr Sprachrohr sein. Seit der Welpe da ist, schämt sie sich nicht einmal mehr für den gebliebenen Sprachfehler und fährt jetzt (seit heute) lachend mit E-Rolli und mobilen NAVI-System durch die Stadt.
Ihr Kommentar: Was ich nicht mehr im Kopf hab, hab ich im Navi...

Gerade eben (22:25) hat sich eine am Ort ansässige Hundetrainerin gemeldet und angeboten, den Welpen kostenloszum Behindertenbegleithund auszubilden.

Jetzt kann ich meinen Santo endlich nach herzenslust verhätscheln. (Darf seit heute aufs Sofa)

@babelfischer: Vielen Dank fürs Einfügen des Links

Herzliche Grüße


ULI:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn Du es schaffst, setze doch mal ein Foto von dem lieben Tier ins Forum ;-)

Schön, ist ein weiterer wichtiger Schritt zu Genesung. Weitere werden folgen.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Chevytruck,

das ist doch super, ich freue mich für Euch, gerade für deine Frau.
Hoffe es hilft ihr weiter und erleichtert euch das Leben und bringt wieder Freude in den Tag.

LG
Unja
 
Hallo Unja,
Auch für Karsten ware es eine Aufgabe. Es muß ja kein großer Hund sein, aber ich habe eigentlich die Erfahrung gemacht, dass sie sich mit den resten zufrieden geben und im Tierheim findet Ihr sicher ein passendes Tier und wenn Ihr eure Situation schildert, dann werden auch die Kosten gering sein. Aber es wäre eine Aufgabe, Verantwortung, die er übernehmen muss.

Gruß von der Seenixe.
 
Hallo Seenixe,

ich weiß, wir hatten dies auch schon überlegt, aber die Kosten für Steuer, Versicherung sind auch zu berücksichtigen und es gibt da noch andere Probleme, denn ein Tier macht nicht nur Freude ich bin selber mit Hunden groß geworden und mußte mich fast auschließlich alleine um die Tiere kümmern.
Ich selber arbeite Vollzeit, kann von dem was ich verdiene kaum die Kosten bezahlen die wir durch den damals gesicherten Hauskauf an der Backe haben und das Ersparte reicht auch nicht mehr allzulange, damit wir noch existieren können. Des weiteren habe ich Allergien wie Hausstaub und bin selber schon sehr mit dem Haushalt belastet, weil Karsten nicht viel helfen kann und ich einige Sachen eigentlich nicht machen soll, aber mache weil es eben nicht anders geht. Da wir nicht wissen, wie lange wir hier überhaupt noch wohnen können halte ich es nicht für verantwortlich noch einen Hund zu holen, für den wir auch keine gesicherte Zukunft anbieten können.
Ja, wir befinden uns in einer Sackgasse, aber die werden wir wohl erst wieder aufbrechen können, wenn wir die Klagen gewinnen oder vorher komplett finanziell ruiniert sind.
Denn ich habe nicht nur meinen Vollzeit-Job, meinen gehändicapten Mann, einen Sohn im besten pubertierenden Alter und eine Demenzkranke Mutter, die ich auch noch betreue.

Also eigentlich schon genug um die Ohren.
Im moment sehe ich ein Tier hier im Haus als zusätzliche Belastung.
Aber vielleicht ändert sich ja noch mal was ins positive, dann glaube ich wäre ein Hund auch hier willkommen.
 
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