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Sudeck - Ärger mit der Bg und Krankenkase

danke für die lieben antworten von euch
ich kenne das gefühl wenn die strasse immer enger wird zum glück hält mein lebensgefährte so sehr zu mir sonst würde ich schon lange aufgegeben haben
es ist nur für mich schlimm im moment das ich nicht nur an sudeck sondern auch noch an den nebenwirkungen leide die immer mehr und mehr werden
aber das kommt ja nicht von den medis neine woher den bitte sonst
ich habe so manchmal das gefühl das wir doch sehr oft als versuchskaninchen
missbraucht werden

lg finchen
 
Hallo finchen,

es ist nur für mich schlimm im moment das ich nicht nur an sudeck sondern auch noch an den nebenwirkungen leide die immer mehr und mehr werden
aber das kommt ja nicht von den medis neine woher den bitte sonst
ich habe so manchmal das gefühl das wir doch sehr oft als versuchskaninchen
missbraucht werden

Leider sind solche angaben wie sie immer wieder hier anzutreffen sind keinem hilfreich am wenigsten dir.
Zum bessern verständnis nützt es ja dir auch nichts ,du sprichst du besitzt nebenwirkungen, aber nicht eimal selbst hinterfragst woher die rühren.

Es gibt beipackzettel- rote liste- deinen Arzt und das internet da kannste aktuell alles abklären
, alles herumreden ist wenig hilfreich,also sind irgendwelche nebenwirkungen vorliegend oder bestehen Kreuzreaktionen kannste ganz einfach selbst dem nachgehen gib einfach jeweils deine medikamente nacheinander so bei google ein Beispiel
UAW von CELEBREX

Im übrigen sind die meisten nebenwirkungen herzbeschwerden und schädigungen- nierenschäd. Leberschäd.-Bauchspeicheldrüs.-Magenbluten und und erhöhte magenperalistik hautverfärbungen-ikterus -thrombozytendysfunktion- blutgefäßveränderungen nekrosen Athralgien-myalgien bis zum schock um einige zu nennen.

Ich finde deine pauschale vorbringung nicht angemessen, wie soll sich ein arzt verhalten dem solche diffusen äusserungen entgegengebracht werden wie du sie außerst, zugegeben der eine oder andere beschäftigt sich schon länger damit und besitzt einen wissensvorsprung aber so äußerungen ohne präzisen angaben helfen keinem, dir schon überhaupt nicht immerhin willste einen behandlungsfehler zumindestens geltend machen und da bedarf es anderer aufmerksamkeit zu Pharma-produkten und Ärtzlicher Behandlungsfehler entkräftung und was glaubst du welcher Arzt dir deine arbeit abnimmt und kollegen
ihre fehler die natürlich tgl. vorkommen aufdeckt.
Das finchen wird deine ureigenste aufgabe für die zukunft, zusätzlich zu dem sudeck, eine anlaufstelle wäre für dich fürs erste die notgemeinschaft medizingeschädigter gibt es auch im internet.

Sorry finchen die naive einstellung mußte schnell ablegen, selbst ein anwalt ist auf deine präzisen ermittlungen angewiesen, die in der regel nur du nach vorausgegengener recherche zu erbringen hast, glaub mir das bitte und unterhalte dich mal mit betroffenen, sonst wird die strasse für dich noch enger, selbstverständlich kann ich deine beschwerden auch nachfühlen nur mitleid bringt dich kein stück weiter, das ist die bittere wahrheit, aber ich sehe du bist zu den sehenden zurückgekehrt und bist aktiviert, und läßt dich nicht mehr missbrauchen.
Der erste schritt ist getan bravo und ich wünsche dir so wenig schmerzen wie nur möglich, auch durch lesen läßt sich der sudeck ablenken.

hier ein link zu schmerzen und begutachtung

http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/ll/030-102.htm

lg natascha
 
hallo natascha

ich bin nicht naiv meinst du ich habe nicht alles versucht um rauszufinden woher die nebenwirkungen kommen so schlau war ich schon vor 6 monaten
aber die die ich habe sind nirgens aufgeführt
wenn man unter narkosse medis bekommt die nirgendwo in den berichten auftauchen woher soll ich dann wissen was es war
wenn ich mein jetzigen schmerzarzt frage bekomme ich gesagt das komme nicht davon ich habe genau gesagt was ich für nebenwirkungen bekommen habe (haarausfall , hautauschlag , milchfluss und masive seestörungen )das sind die die am schlimmsten
wollte nur hier nicht bis ins kleinst detail gehen
ich möchte keinen ärztefehler aufdecken ich wollte nur wissen ob einig auch so schlimme nebenwirkungen haben mehr nicht
ich habe mich damit abgefunden das ich immer mit schmerzen leben muss und ich versuche soviel wie möglich zu tun damit ich mit meinen körper wieder in einklang komme
noch dazu nehme ich die medis jetzt nicht mehr da ich ohne genauso schmerzen habe wie mit inglusive der nebenwirkungen wo ich aber gerne drauf verzichten kann da ich noch sehr jung bin (27)
lg finchen
und ich auch irgenwann mal kinder möchte
 
Hallo finchen
sry jetzt wirds für mich durschaubarer, als plauderecke ist das forum auch nicht gedacht, also finchen laß doch mal abklären ob bei dir auch eine medikamentenunverträglichkeit besteht, läßt sich leicht im blut feststellen.
Man kann genau feststellen gegen welche medis du allergisch bist wobei allergisch das falsche wort ist,ansonsten kenne ich deine erlittenen symtome und sind die in der literatur hinterlegt serotonin zb. verursacht milchfluss, wie auch der prolaktinspiegel nicht in ordnung sein kann.

Schick mir doch deine medis mal per pn rüber ich schau mal in die datenbank, was ich finden kann, helf dir gern ist mittlerweile mein lieblingsgebiet das teufelszeug.
lg natascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo natasche,

ich glaube ich muss für finchen eine Lanze brechen.

Niemand kann besser nachvollziehen, was es bedeutet, an Sudeck zu erkranken, außer die Betroffenen selbst. 80% der Erkrankten enden in der totalen Invalidität. Symptome, die beim einen auftauchen, fehlen beim anderen total. Man ist komplett hilflos und überfordert. Es ist klar, dass ich gegen normale Kopfschmerzen mir mal eine Aspirin einschmeißen kann, Sudeck funktioniert aber so nicht: ich kenne dazu viele Studien und weiss, dass noch die alten Erkenntnisse herumgeistern. Was mir hilft ist bei finchen schädlich und umgekehrt. Einige bekommen noch heute sogenannte Beta-Blocker. Mit diesen kannst Du mich in einer Holzkiste, immer mit den Füßen voran, heraustragen. Aber so steht es in den alten Studien. Dass es den meisten Menschen damit dreckig geht, schert hier kein Arzt.

Konkret heisst das, dass eine Schmerztherapie nur so gut sein kann, als sie auf die Belange des einzelnen Patienten zugeschnitten ist. Und wie sind wir erpressbar, weil wir uns an den geringsten Strohhalm klammern? Viele von uns sind so demoralisiert durch die Schmerzen, dass sie ihre Seele glatt verkaufen würden. Auch mir geht es manchmal so. Und wenn wir auf den Typ "selbstverliebter Mediziner", der kein bisschen auf unsere Belange eingeht, weil sie für gesunde Menschen nicht nachvollziehbar sind, dann sieht es düster aus: wir sind tatsächlich zunächst alle Versuchskaninchen. Bis es reicht: ich habe angefangen, gut zu für mich zu sorgen und gehe, wenn es mir nichts bringt. Man sollte aber dem Strohhalm immer eine gewisse Chance einbauen!

Wieviel Nerv hättest Du, wenn Dich die Krankheit bereits den letzten Nerv kostet (das ist lustig, weil bei mir davon immer mehr kaputtgehen:D), dich dann noch spitzfindiger auszudrücken, wenn es Dir derart dreckig geht?

Ich hoffe, wir konnten etwas mehr zur Aufklärung der Problematik beitragen.

Liebe Grüsse
Cateye
 
Hallo Cateye
sicher trägst du zur aufklärung der problematik bei, bei finchen wurde es ja weitgehenst geklärt, nur als betroffener muß ich das ganze spektrum beurteilen, und da ist die skeptis zu unserer schulmedizin mehr als angebracht, irgend wie erinnert mich das manchmal an den fisch.fleisch und sonstwas skandal jeder schreit und 2 wochen drauf aus dem hirn es geht weiter wie zuvor, nichts gelernt nichts hängengeblieben .

Der verbraucher erwartet billige hänchen, die bekommt er auch und zwar aus thailand geliefert ,deren produktion und qualität mehr als fragwürdig erscheint, bis die kinder aus unerklärlichen gründen krank werden dafür war ja das hänchen billig und die medikamente die von kinder nicht nur das immunsystem schädigen und sonst nochwas bekommen dann mit sicherheit die folgeerkrankungen die keiner von und will.

Nur Cateye verstehe ich war nie ein verweigerer der Medizin, nur was ich jetzt kenne, daraus habe ich gelernt, und nehme nur noch Antibiotika ein bei starken entzündungen aber in entsprechender dosis.

Eine Lanze muß ich brechen für unsere Ärzte wir haben vorzügliche im land, nur dein hausarzt wird dich noch nie untersucht haben oder beschwerden richtig abgeklärt haben, er gibt dir das mittelchen gut so wenn nicht du kommst ja wieder und dann propieren wir halt was anderes aus .
Bis dein magen vor blutungen kotzt und du ne lebensmittelunverträgkichkeit bekommst. Und wie blöd die sind zeig ich dir morgen an einem wahren beispiel was du ja sicher nachvollziehen kannst, und deinen kommentar ich jetzt schon entgegensehe.

Dir eine schmerzfreie nacht und mögen sich deine nerven wenigstens ansatzweise regenerieren .

lg natascha

.
 
Hallo natascha,

ich für meine Person war und bin noch nie FreundIn der Schulmedizin gewesen. Bei uns gab es auch seit unserer frühsten Kindheit oft bei Bauchschmerzen einen Kräutertee und für alle möglichen Ziperleins irgendwelche Hausmittelchen. Daher kann ich nur versichern, ich für meine Person achte auf mich (mehr als in meinen ganz wilden Zeiten). Allerding gab es Zeiten, da hatte ich kein einziges Antibiothika in über zehn Jahren geschluckt. Ich vertrage das meiste Zeug nicht und dichte meist noch was dazu und werde von Verschreibungen meistens verschont, es sei denn es sind pflanzliche Medis.

Gruss
Catey
 
Hab ich auch?

Hallo zusammen,

ich bin mir nicht sicher ob ich diese Forum Morbus Sudeck habe von der ihr so schreibt.
Ich hatte vor 8 Monaten eine Operation am Knie, ohne Gips. Ich musste 3 Monate 0% belasten, und als es dann wieder los ging mit der Krankengymnastik fingen die Schmerzen im Fuß an.

Zuerst schoben es alle auf die lange Zeit Nichtbelasten, verkürzte Sehnen usw, aber das Röntgenbild zeigte wohl verminderte Knochendichte, und der Arzt stellte Morbus Sudeck fest.

Jetzt habe ich Karil Nasenspray bekommen, und dann hat (deswegen habe ich überhaupt in dieses Forum gefunden!) ziemlich gleichzeitig eine "Erkältung" angefangen, seit dem sehe ich auf dem linken Auge doppelt.
Und in der Karil Packungsbeilage steht "selten sehstörungen und erkältunsähnliche symptome".
Ich war beim Augenarzt, der meinte es gäbe "Ablagerungen im Auge", die offenbar aus Kalk bestehen... :confused: Da klingelt doch was...!

Also habe ich beschlossen erstmal kein Karil mehr zu nehmen (seit heute).
Leider habe ich erst in einer Woche wieder einen Arzttermin. FALLS das mit dem Doppelt sehen zu tun hat, kann ich mich jetzt wohl entscheiden zwischen Auge oder Fuß

Jetzt sagt mir mal... diese Morbus Sudeck Krankheit... ist das heilbar? Weil eigentlich kann ich meinen Fuß ja bewegen (tut eben nur weh), und die Zehen kann ich auch bewegen, und er ist auch nur "leicht" verfärbt!

Habt ihr irgendwelche Tipps, ich denke ja ich bin noch in einer sehr frühen Phase, was kann man denn da tun? Was kann ich jetzt ad hoc tun, ohne Karil, viel Calcium essen
Habt ihr vielleicht ein paar frei verfügbare Medikamente?

Achso, also Schmerzen habe ich - wenn ich den Fuß nicht belaste - nicht. Nur das abrollen ist tödlich, ich bin nur am humpeln.

Danke für Tipps und Hinweise!
 
Hallo lecksmark,

es gibt für Dich unbedingt Auge und Fuss!

Das Nasenspray gehört entsorgt, weil es zu der alten Form der Medikamente gehört ebenso die verstaubte und antiquierte Beschreibung des Entdeckers (P. Sudeck). Zunächst gehörst Du in Spezialistenhände, die differentialdiagnostisch Deine Symptome abchecken und von anderen Schmerzerkrankungen abgrenzen.

Da es wichtig ist, in der Anfangsphase schnell zu intervenieren, weil es da noch eine reelle Heilungschance gibt. Das hieße u.U. für drei Wochen stationär in eine Schmerzklinik, wo sie Dich anfangs medikamentös "tot" machen um das vegetative Nervensystem platt zu machen. Nebenbei wird so viel wie möglich Physiotherapie gemacht. Das wäre Deine Chance!

Schau Dich hier im Forum um. Wir haben hier einige Infos zusammengetragen, auch speziell zu den Mythen und Fakten des CRPS (neue Bezeichnung des Sudecks). Lass Dich nicht irritieren: Das einzige Kardinalsymptom, dass die überwiegende Anzahl der Erkankten vorweisen ist die Verschmächtigung des Gliedmaßes (und die Versteifung). Die Versteifung scheint bei Dir nicht aufzutreten....

Grüsse und gute Besserung

Cateye
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo natascha,
habe mir vor 10 Jahren wegen eines BU (Polytraumata) unter anderem in der Hand (nach div.Frakturen und Paresen) den Sudeck eingefangen und
durch einen weiteren BU (Supinationstrauma OSG mit Synovektomie) auch
noch den Sudeck im Fuß zugelegt.
Bin u.a. häufig mit Kortison (als Neuraltherapie) infiltriert worden, ohne von
den möglichen Nebenwirkungen zu wissen.
Da im Laufe der letzten beiden Jahre meine Sehkraft dramatisch abnahm
(nur noch 10 % bzw. 60 %) und ich deshalb im letzten Jahr beinahe einen
Crash gebaut hätte, suchte ich wegen der Alarmglocken fluchtartig eine
nahegelegene Augen-UNI-Klinik auf, um mich rundum untersuchen zu lassen.
Ich war äußerst überrascht, als mir der ltd.OA schon nach wenigen Sekun-den sagte, daß beide Augen einen grauen Star haben.
Als er mich ad hoc nun auch noch fragte, ohne meine Anamnese zu kennen, seit wann ich Kortison nehme, verschlug es mir aufgrund seiner
hellseherischen Fragestellung fast die Sprache.
Habe mich dann umfassend wissenschaftlich fundiert aufklären lassen und
mir logischerweise auch einen Befundbericht ausstellen lassen, der u.a.
unmißverständlich attestiert, daß mein Grauer Star eindeutig durch die
Kortisonbehandlung verursacht worden ist.
Und weil es keine Alternative gab, um halbwegs wieder Lesen zu können,
mußte ich mir dann Kunststofflinsen implantieren lassen, wodurch meine
volle Sehkraft wieder hergestellt worden ist.
Vorstehender Sachverhalt soll lediglich als Anregung verstanden werden,
in ähnlichen Fällen die Thematik des Kortisons zu bedenken.

Mit besten Grüßen

Donqui
 
Hallo Donqui,

danke für die aufrüttelnden Worte! Ähnliches passiert gerade bei mir: Infiltration einer Narbe (ebenfalls mit CRPS) mir Cortioson, weil diese besonders in den Gelenkfalten Probleme macht und noch zusätzlich auf den Medianus drückt. Ergebnis: die Haut platzt immer wieder auf ähnlich wie bei einem offenen Bein auf und will nicht mehr heilen!

Allerding hat nicht jeder Rheumakranke grauer Star und auch nicht jeder Asthmatiker. Viele der Cortisonpatienten entwickeln ein Morbus Cushing.

Auch hier gilt: nur so viel wie unbedingt nötig.

Liebe Grüsse
Cateye

Gruss von Cateye
 
Bin seit heute auch im Club

Im Mai 2005 wurde ich durch eine Orthopädische Klinik am linken Fuß operiert. Allerdings ging diese Operation so daneben, dass in der folgenden Zeit bis heute 4 weitere Operationen folgten.
Während der gesamten Zeit (von 2005 bis heute) war ich mehrheitlich arbeitsunfähig geschrieben.

Die letzte Operation war im Juli d. J. und auch nach dieser Operation sind die anfänglichen Beschwerden - wegen derer ich mich das erste Mal in Behandlung gab und auch in Ottweiler operiert wurde - nach wie vor vorhanden. Und noch viel schlimmer. Mittlerweile habe ich Tag und Nacht nur noch Schmerzen und zwar mittlerweile vom kleinen Zeh bis hoch in den Oberschenkel. (Am Anfang beschränkten sich die Schmerzen und Beschwerden lediglich auf den Vorfuß).

Ende August war ich beim Neurologen der wohl eine Läsion an einem Nerv festgestellt hat. Dies muss allerdings in weiteren Untersuchungen (wie Kernspin, CT u. a.) abgeklärt werden. Mein Orthopäde - welcher den Bericht des Neurologen dann endlich nach sage und schreibe 4 Wochen erhielt - verwies mich zum Neurochirurgen. Dort war ich vergangenen Donnerstag und habe den nächsten Termin am 27.10.2008. Allerdings habe ich den frühesten Termin zur Kernspin am 04.11.2008, da früher nichts zu bekommen war.

Seit 05.06.2008 bin ich nun mal wieder ununterbrochen von meinem Orthopäden arbeitsunfähig geschrieben. Diese Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung läuft nun heute aus.
Mein Orthopäde - welcher jedesmal jegliche Verantwortung abgibt sobald sich der MDK einschaltet - sagte mir letzte Woche, eine weitere Krankmeldung müsse durch den Neurochirurgen erfolgen, da ich nun bei diesem in Behandlung bin.
Der Neurochirurg sagt ich müsse zum Orthopäden, da er mich besser kennt und da ja noch keinerlei Befundungen vorliegen.

Die Krankenkasse hat - mit Wirkung zum 23.09.2008 - nach Beurteilung durch dem MDK (nach Aktenlage) meine Arbeitsunfähigkeit beendet. Dagegen hatte ich Widerspruch eingelegt, ein Vorstellung beim und Begutachtung durch den MDK gefordert und am 29.09.2008 - nach Vorliegen des Neurologischen Berichts - ein persönliches Gespräch mit einem Mitarbeiter der Krankenkasse. Hierbei wurde auch der Bericht des Neurologen eingereicht sowie eine weiterführende Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.
Daraufhin erhielt ich mit Datum vom 07.10.2008 ein erneutes Schreiben der Krankenkasse in dem sie mir mitteilte, dass der MDK bei seiner ersten Entscheidung bleibt; mit dem Vermerk: "Ein Widerspruch gegen diese Mitteilung wäre medizinisch zu begründen".

Hiergegen habe ich ebenfalls Widerspruch eingelegt. Doch meine Ärzte - sowohl der Orthopäde als auch der Neurochirurg - verweigern mir sowohl eine medizinische Begründung als auch eine weiterführende Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Der Orthopäde sagt, das wäre jetzt eine neurologische Sache und er sei Orthopäde. Deswegen könne er hier nichts bescheinigen. Der Neurochirurg begründet es damit, dass ich erst ein Mal bei ihm war und bis jetzt noch keine Befundungen vorliegen. (Wie kann das auch, wenn ich jedesmal 4 Wochen auf einen Untersuchungstermin warten muss).

Es kann doch wohl nicht angehen, dass jeder Arzt eine Verantwortung ganz weit von sich weist und ich als Patient einfach im Regen stehen gelassen werde. Ich habe höllische Schmerzen Tag und Nacht und keiner hilft mir. Was ist das nur für ein Gesundheitssystem.

Anmerken möchte ich noch, dass ich seit 2005 schon mehrfach beim MDK zur persönlichen Begutachtung war - natürlich immer wegen der gleichen Sache - und jedesmal hatte ich Recht bekommen. Diesesmal wird mir diese persönliche Begutachtung einfach verweigert.
Auch habe ich bei der Krankenkasse in meinem Widerspruchsschreiben eine Kopie des MDK-Gutachtens angefordert. (Natürlich bis heute nichts erhalten).

Heute hatte ich nun, nach bestimmt 1 Stund Telefonieren, um 11.40 Uhr einen Termin bei einem mir bisher nicht bekannten Neurologen. Das war seit 3 Jahren der erste Arzt der sich 1 1/4 Std. Zeit genommen und mir von Anfang bis Ende zugehört hat.
Seine Diagnose: CRPS.
Er hat mir nun folgende Medikamente verschrieben:
Tilidin und Amitriptylin
Auch habe ich ein Schreiben für die Krankenkasse / MDK erhalten in dem steht: Die Patientin ist zur Zeit und auf unbestimmte Zeit arbeitsunfähig.
Zur Schmerzerleichterung der zusätzlichen krampfenden Komponente lateraler Fussaussenrand wäre eine symptomatische Botox-Therapie zu diskutieren.

Wird der MDK / die Krankenkasse das nun so anerkennen? Was kann ich noch tun oder worauf muss ich achten?

Bin für jede Antwort dankbar.

Tina

Gruß
sonnenschein112002
 
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