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suche nach psychologe

starmann007

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
3 Aug. 2010
Beiträge
463
hallo liebe gemeinde,

einige haben bestimmt meinen "leidensweg" verfolgt und ich möchte den nun auch nicht wer weiß wie erläutern.
mein orthopäde hat mich zu einer schmerztherapie geschickt und ich hatte letzte woche das erste gespräch.
als ich ihm die letzten 6 jahre erzählt hatte von meinem, "glück" riet er mir dringend einen psychologen auf zu suchen.
nun meine kurze frage
"wie erkenne ich denn einen guten psychologe bzw. wie finde ich einen guten"?
ich komme aus Essen und vielleicht kann mir ein leidensgenosse einen ratschlag geben
LG und schönen sonntag
starmann
 
Hallo Starmann,

einen guten Psychologen zu finden, braucht etwas Zeit.

Dafür gibt es die 5 probat. Sitzungen. Während dieser Std. kannst du dir einen ersten Eindruck verschaffen, ob du mit dem Psychologen auf Dauer zusammenarbeiten kannst. Egal wieviele Psychologen du aufsuchst, die 5 Std. werden immer von deiner Krankenkasse übernommen.

Adressen von Psycholog, die Kapazitäten frei haben bekommst du u.a. über die kassenärztl. Vereinigung https://www.kvno.de/20patienten/10arztsuche/index.html

Therapie.de

es gibt auch Klinik-Ambulanzen, die Therapien anbieten

Höre auf dein Bauchgefühl. Fühlst du dich dort wohl, hört dir der Psychologe zu, geht er respektvoll mit dir um, usw. Oft ist die Fachrichtung des Psychologen nicht ausschlaggebend, sondern ob die Chemie bei Euch stimmt.

Wüsche dir viel Glück auf der Suche. Bei Fragen melde dich gerne nochmal.

Grüße
Marcela
 
Hallo Starmann,

wenn es auch um Trauma gehen sollte, würde ich schauen, ob und wo es in Essen eine Traumaambulanz gibt. In der Regel arbeiten die dort auch mit niedergelassenen Psychologen zusammen, an die sie dich weitervermitteln können. Ich weiß, dass das Therapeutenteam in der Tagesklinik, in der ich im April/Mai war, den Patient*innen, die noch nicht in ambulanter Therapie waren, Adressen von niedergelassenen Therapeut*innen gegeben haben.

Ich selber bin zu meiner Psychologin gekommen, weil ich eine Bekannte gefragt hatte, die selber mal erzählt hatte, dass sie sich in psychotherapeutischer Behandlung befindet. Neben der KV könnte auch dein Hausarzt Adressen haben, meine Hausärztin hat jedenfalls ein Liste mit Therapeut*innen, die sie entweder selber kennt oder die von ihren Patient*innen empfohlen wurden. Vielleicht kannst du auch den Schmerztherapeuten selber fragen, ob er jemand empfehlen kann?

Es gibt auf der Homepage der Deutschen Psychotherapeutenvereinigung die Möglichkeit, nach Therapeuten in der Umgebung zu suchen:

http://www.deutschepsychotherapeutenvereinigung.de/nc/patienten/psychotherapeutensuche/

Nach aktuellem Stand der Wissenschaft kommt es weniger auf die Therapieschule als auf die Persönlichkeit des Therapeuten an. Ich wünsche dir viel Erfolg und ein schnelles Fündigwerden.

VG Drahtesel
 
Hallo starmann007,

da du dich anscheinend in der Schmerztherapie gut aufgehoben fühlst und noch weitere Termine dort zu haben scheinst, wäre es - für mich - das Naheliegendste, dort nachzufragen, ob sie dir einen guten Psychologen nennen können. Also einen, mit dem sie schon gute Erfahrungen gemacht haben bzw. mit dem sie evtl. sogar zusammen arbeiten. Dann könnten sie dich dort evtl. sogar hin überweisen. Vielleicht hast du Glück und es geht so einfach?

Viele Grüße,

Rudinchen
 
Hallo Starmann,
noch ein Tipp: wenn du in einem angemessenen Zeitraum (drei Monate) keinen Therapeuten mit Kassenzulassung findest, der einen freien Platz hat, kannst du über das Kostenerstattungsverfahren auch bei einem privat arbeitenden Therapeuten eine Therapie machen. Der muss allerdings approbiert sein und entweder Verhaltenstherapeut, Tiefenpsychologe oder Psychotherapeut für Psychoanalyse sein. Diese drei Verfahren werden ja sowieso nur von der Krankenkassen übernommen. Wenn du Fragen zum Kostenerstattungsverfahren hast, schreib mir ruhig eine PN. Ich erkläre es dir dann. Mache selber eine Therapie im Kostenerstattungsverfahren. Ich erkläre das auch hier im Thread gerne genau, wenn Du möchtest. Vielleicht ist das auch für andere interessant.
Was immer gut ist: mach dir eine Liste mit den Therapeuten, die du kontaktierst und schreibe dir darin schon mal auf, wann du wen angerufen oder per Mail angeschrieben hast. Dann hast du auch einen besseren Überblick, welcher Therapeut wann Telefonsprechzeiten hat und kannst es zeitlich besser einplanen.

Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Suche
Daphne
 
Hallo starmann,
mir ist nicht klar: Suchst du einen Psychologen oder Psychotherapeuten?

Das, was oben zu den 5 probatorischen Sitzungen geschrieben wurde, betr. den Psychotherapeuten.

Das was #daphne schrieb mit den 3 Monaten kenne ich anders, lies es nach oder frage bei deinem zuständigen Kostenträger, evtl findest du dies auch in einer der oben verlinkten Seiten.
Ich kenne es für den Kostenträger KK (GKV) so, dass man x (ich glaube 5) kassenärztl. zugelassene Therapeuten nachweisen muss, die aus Zeitgründen innerhalb der nächsten 3 Monate keine Therapie anbieten können. Du sprichst z.B. bei einem gewünschten Therapeuten aufs Band und fragst nach, wann er Termine frei hat. Seine Auskunft teilst du der Kk mit, du brauchst keine Bescheinigung des Th.

Welche Therapieform passt, hängt auch davon ab, was deine Ziele und was deine Probleme sind.
Bei der psychotherapeutischen Begleitung in der multimodalen Schmerztherapie erlernt man idealerweise (erstmal) bestimmte Techniken, mit dem Schmerz besser umzugehen. Das kann ich auf jeden Fall empfehlen.

Bei der tiefenpsychologischen Psychotherapie geht man m.W. davon aus, dass du in deiner Biografie vor dem Unfall irgendwann einen "Knacks" erlitten hast, der mit dafür verantwortlich ist, dass deine Schmerzen anhalten.
Wenn du diese Grundannahme nicht teilst oder ablehnst, dann ist evtl. die Richtung des Verhaltenstherapeuten passender für dich.

Wenn es um Versicherungszusammenhänge geht, wäre ich (!) mit Äußerungen zur Biografie vor Unfall immer vorsichtig.

Liebe Grüße HWS-Schaden
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo noch einmal,
vielen lieben dank für eure antworten echt tollich versuche jetzt alle ein wenig zu beantworten.
Marcella, ich werde bestimmt noch einige fragen an dich haben und vielen dank das ich dich noch mal zu rate ziehen darf.
also der schmerztherapeut sagte, das ich einen psychologen hinzu fügen soll weil mir in den paar jahren so einiges passiert ist und ich wohl ein traume hätte......
1. sturz aus etlichen metern (OP)
2. mehrmaliger aufenthalt krankenhaus mit versteifung gelenke (OP´s)
3. zweimaliger krankenhausaufenthalt Blut im Urin
4. versteifung LW (OP)
5. Lungenentzündung
6.Lungenembolie (3 Arterien dicht von 4)
alles in den letzten jahren, und der schmerztherapeut meinte es wäre dringend notwendig psychologische beratung zu bekommen weil " man belügt sich selber" wenn man meint man kommt selber damit klar, gerade was mir passiert wäre.
@HWS -Schaden nein, um versicherungszusammenhänge geht es nicht. wobei der schaden an der lende wohl auf meinen sturz damals zurückzuführen sind (meine meinung) aber der damalige d-doc hatte das so rausgezögert dies zu untersuchen das da nichts mehr feststellbar war das es vom unfall kommt (keine blutergüsse) und somit hinfällig!
Ich weiß nicht, aber ich hatte das mal so in erinnerung das mir meine krankenkasse einen arzt "nicht" empfohlen hat weil die das nicht dürften?
aber das muss ich noch einmal klären. sonst frage ich den schmerztherapeuten noch einmal. denn ich denke, das der bestimmt einige kennt. er meinte ja auch, wenn einer nichts ist zu dem ich kein vertrauen hab, sofort einen anderen suchen.
ich soll auf alle fälle einen aufsuchen, auch wenn der termin erst in 3-6 monaten wäre......
vielen dank für eure antworte und den link´s!
werd ich mir alle ansehen
LG starmann
 
Hallo starmann,

unter 1.-4. schreibst du Punkte, die mit dem Unfall zusammenhängen, also ist der Unfall kausal für die nun psychischen Folgen (und auch Schmerzen), oder verstehe ich das falsch?

Wenn - ich lese es nicht nach - die BG für 1.-4. zuständig ist, dann müsste doch eigentl. auch die psycholog. Behandlung (Psychotherapie, multimodale Schmerztherapie) von BG übernommen werden.

Liebe Grüße HWS-Schaden
 
Hallo noch mal,
die Sachen kann man leider nicht mehr dem Unfall zuordnen!
Damals in der Klinik wurden lediglich meine Füße untersucht sonst nichts.
Vielleicht hätte man da etwas feststellen können ob was mit meinen rücken ist. Der d-Doc hatte es damals auch rausgezögert.
Die Schmerzen bzw bis zur op hat sich das leider so erbte entwickelt.Die bg wird mit Sicherheit sagen das schon vorher was war.
 
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