Hallo Ariel,
ich habe bei verschiedenen Radiologen Aufnahmen machen lassen. Bestimmt 5 CT´s und 3-4 MRT´s. Nichts. Keinerlei Verletzungen. Ich bin kerngesund bzw. mit den heutigen Möglichkeiten lassen sich keinerlei Verletzungen erkennen.
Bei einem CPPS ist das auch nicht das Problem. Das CPPS ist relativ unbekannt und läßt sich nur schwer erklären. Laut dem Chefarzt der Urologie, Dr. Merkle in Wiesbaden leide ich an folgendem:
Bedingt durch einen Sturz in 2003 enstanden chronische Schmerzen. Nun Schmerzen im Unterbauch, Becken, suprasymphysäre und konsekutiv auch Schmerzen beim Wasserlassen, Ziehen beim Geschlechtsverkehr und in den Leisten. Ferner kommen krampfartige Bauchschmerzen und Durchfall hinzu. Rückenschmerzen und Zähneknirschen werden verneint, Kopfschmerzen haben sie, depessive Phasen ebenfalls. Sie sind in einer Psychotherpie.
Bei der klinisch-urologischen Untersuchung waren die Wirbelkörpergelenke, vor allen Dingen links, steif. Die Prostata ist klein und unauffällig, das Rektallumen ist frei. Es besteht eine erhebliche ligamentäre Druckschmerzhaftigkeit links sowie im Bereich des Os coccygis.
Bei der sonographischen Untersuchung weist die Blase eine grenzwertige Wandhypertrophie auf.
Die Harnstrahlmessung is dyskoordinant, aber restharnfrei. Eine neurogen Blasenfunktionstörung kommt hinzu, veruracht duch eine Läsion des unteren Motoneurons.
Bei der zweiten Untersuchung war zwar der Harnstrahl ok, aber bei der rektalen Palpation findet man noch immer die positiven Triggerpunkte, wie beschrieben.
Weiter schreibt er, dass bei mir keine psychische Erkrankung vorliegt, sondern eine posttraumatische Verarbeitunsstörung.
Ich schreibe hier wirklich sehr sensible Dinge, aber zum Glück anonym.
Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll, ich gehe ins Bett und habe starke Kopfschmerzen und morgens werde ich immer 2-3 Stunden früher wach, als früher, weil die Kopfschmerzen unerträglich sind. Hinzu kommen die Beckenschmerzen. Mir föllt das Sitzen und das Stehen am schwersten. Beim Laufen geht so einigermaßen und im Liegen wird es Anfangs schlimmer und erst nach 30 Minuten etwas besser. Die Schmerzen amchen mich kaputt, weil ich überhaupt nicht mehr abschalten kann.
Ich nehme derzeit 300 mg Valoron, seit Mitte 2004. Vorher Tramadol, habe ich aber überhaupt nicht vertragen. Zusätzlich nehme ich Remergil gegen die doch manches Mal starken Depressionen. Dann noch 1800-2100 mg Gabapentin, besser bekannt als Neurontin. Dazu kommen ca. 1600 mg Ibuprofen gegen die Kopfschmerzen.
Ich stehe völlig neben mir und führe ein neues, sehr schlechtes Leben.
Ja, ich bin benebelt und fühle total komische Dinge. Der Schmerz beherrscht mich völlig.
Alle Befunde, Berichte und Gutachterschreiben werden niedergeschmettert. Mit diesen Beschwerden, die ich habe ließe sich mein Job ohne Beeinträchtigungen ohne Weiteres ausüben.
Wenn ich das lese, dann koche ich und könnte den Sachbearbeiter und den medizinischen Dienst der Versicherung in die Luft jagen.
Schoppi