Hallo!
Das kann man so schwer beantworten.
Jeder Fall ist anders.
Die sonst oft gelobten Traumazentren sind hier eher eine schlechte Erfahrung gewesen. Und da bin ich nicht die Einzige.
Informiere dich mal im wesentlichen über die zwei wichtigsten Therapieansätze, denn der sollte grob passen, obwohl das bestimmt niemand ganz streng eingleisig fährt. Und dann spielt die persönliche Chemie eine große Rolle. Man arbeitet an einer sehr sensiblen Stelle, der Seele, und das genau dort, wo es eine schwere Verletzung gab.
Ich kann von mir sagen, dass ich das erste Mal aufgeatmet habe bei der 3. Therapeutin, obwohl die nicht mal Traumatherapeutin war. Aber sie ist klug und einfühlsam, im richtigen Moment streng. Ich habe das erste Mal das Gefühl bekommen, dass erst mal nicht alles bewertet wird. Statt negativ Vermeidungsverhalten zu sagen, haben wir es erstmal neutral betrachtet als Bewältigungsstrategie, ob sie langfristig trägt oder nicht spielte erst einmal keine Rolle. Und davon ausgehend ging es immer um die Frage, was ich brauche, um zurecht zu kommen. Da ergab sich von allein, was gut war und was eher nicht.
Liebe Grüße