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Suche eine/n PsychotherapeutIn in Berlin zu Ptbs Angehörige Medizinischer Kunstfehler

monimia

Neues Mitglied
Registriert seit
9 März 2016
Beiträge
2
Hallo,
vielleicht hat jemand eine Empfehlung. Leider finde ich keine/n TherapeutIn, der/die auch bei Gericht aussagt. Ich meine, das ist schwierig als Kassenpatientin, auch wenn man den Aufwand privat bezahlt. Meine Kasse meinte, es ist schwierig, wenn einem die Therapeuten vor dem Schadensereignis nicht gekannt haben (weil man könnte ja versuchen, sich Leistungen zu erschleichen?). Alle ÄrztInnen haben meine körperlichen Leiden allerdings bestätigt, Gutachten sind auch positiv für mich und das Gericht hat mir PKH gegeben. Ich merke allerdings bei therapeutischen Kontakten, dass nur schwer geglaubt wird, dass eine Arzthaftung vorliegt und dass die ganze Situation für mich als Angehörige belastend ist. Danke und LG Moni
 
Hallo Monimia,

herzlich willkommen im Forum.

Ich kann deinen Ausführungen leider nicht ganz folgen. Ein Behandl.fehler im medizin. Bereich liegt zugrunde, habe ich das richtig verstanden - welche Funktion hat der Therapeut? Das verstehe ich nicht?

Dass ein Behandl.fehler auch für die Psyche sehr schwerwiegend ist, ist unbestritten! Trauma > Traumafolgestörung, usw.

Grüße
Marcela
 
Hallo monimia,

willkommen hier im Forum.
Versuch die Sache etwas transparenter zu machen!
Auch ich habe das nicht verstanden!
 
Der/die Therapeutin soll darstellen, ob eine PTBS vorliegt. Dies ist bislang an Gerichten Usus, wobei man natürlich streiten kann, ob dies dass alleinig richtige Procedere ist. Ich habe im Unfallopferforum gepostet, weil es so etwas für Geschädigte durch medizinischen Kunstfehler nicht gibt und es aber Überscheidungen gibt. Ausgangspkt ist, dass meine Mutter durch einen Kunstfehler aufgrund fehlender Nachsorge im KH bei einem minimalinvasiven Routineeingriff ums Leben gekommen ist. Neben dem persönlichen Schmerz sind die nächsten Jahre zu bewältigen mit strafrechtlichem Ermittlungsverfahren (Herausfinden und Korrigieren falscher Stellen im Gutachten (Versuch die Kollegen zu retten, wos geht) und zivilrechtliches Verfahren (man findet gar keinen Anwalt zu gesetzlichen Gebühren; es ist schwer einen guten Anwalt zu finden, ich schreibe meine Schriftsätze mittlerweile selbst); gesundheitliche und finanzielle Probleme. Meiner Meinung nach ist dies eine traumatisierende Situation. Allerdings habe ich noch keine Therapie gefunden, die hierfür Verständnis aufbringt (das seien alltägliche Probleme; ich könne nur gesund werden, wenn ich das Verfahren einstelle- hier stände ich dann mit 20.000 Schulden da (Rückzahlung PKH (Gerichtsgebühren u. Anwalt), sowie die beiden gegnerischen Rae). Ich denke daher, ich brauche eine Therapie, die für ein Gerichtsverfahren Verständnis aufbringt. Wer einmal gezwungen ist, sich mit dem Gesundheitssystem auseinanderzusetzen, kann nur staunen- es ist tatsächlich so, wie in den Medien mittlerweile berichtet. Aufgrund mangelhafter Schmerzensgeldberechnungssysteme und der vielen Probleme, die auf die Betroffene zukommen, ist es für die potentiellen Schädiger leicht das Risiko der Schädigung auf sich zu nehmen. Es ist zum Verzweifeln.
 
Hallo,

es tut mir sehr leid, was dir passiert ist.

In jeder größeren Stadt gibt es doch Trauma-Ambulanzen, wäre das erstmal eine Option für dich?
http://www.traumatherapie-verbund.d...rlin/Kliniken_und_Beratungsstellen_Berlin.pdf

In Berlin gibt es Opferhilfestellen, die haben auch immer gute Info´s.
http://www.opferhilfe-berlin.de/

Ich selber hatte auch einen Behandl.fehler, ich weiß was du gerade durchmachst.

Hier im Forum gibt es einen Anwalt = Isländer, evtl. schreibst du ihn mal an oder schau mal da für eine erste kostenlose Beratung.
http://www.medizinrechts-beratungsnetz.de/patienten/

Alles Gute - viele Grüße
Marcela
 
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